Minimale Dämmung bei doppelreihigen Außenwänden in den Hohlräumen?

Hallo zusammen,

wir haben ein Haus der Familie aus den 70er Jahren übernommen und renovieren dieses.

Die Aussenwände sind laut unserer Forschung Kalksandsteine (Klinker), was uns daran hindert die Fassade aufgrund schöner Optik einzudämmen etc.! Ebenso sind die zweifach verglasste Kunststofffenster aus 2005 noch gut und sollen auch erstmal bestehen bleiben. Der Fussboden inkl. Estrich ist raus und soll mit einer Wärmepumpen-Fussbodenheizung ausgestattet werden, die Photovoltaikanlage auf dem Dach ist bald aus Förderung raus und kann den Strom dann selbst nutzen. In den Innenwänden ist immer ein Rigipsplatte mit ~1,5 cm Styropor montiert, welche eigentlich auch bleiben soll.  

Ich habe jetzt bezüglich der Aussenwände eine Probebohrung durchgeführt in der ich die Erkenntnis gewonnen habe das wohl zwischen den längs ausgerichteten Kalksandsteinen ein Hohlraum von 1,5-2,3 cm sein müsste. Siehe nachfolgende Bilder.

Bis zu dem rosa Kleber bin ich bei meiner Bohrung gekommen, bzw. war da ein Hohlraum zu spüren und dann kam wohl die zweite Kalksandstein-Schicht.  

Macht es Sinn in den Hohlraum, zwischen den beiden längs ausgerichteten Sandsteinen irgendwie wenigstens etwas Dämmung reinzuspritzen/füllen etc.? Wenn ja was gibt es da für Möglichkeiten?

Besten Dank & Grüße

Bild zu Frage
Schimmel, Strom, Wand, Hausbau, Handwerk, Heizung, Fußbodenheizung, Renovierung, Sanierung, Architektur, Dämmung, Handwerker, Hohlraum
Starkregen gelangt durch Dachvorsprung – Dachsanierung?

Unser Dach hat bei nur 8 Grad Neigung Ziegel und keine spezielle Unterkonstruktion, weshalb es angeblich, obwohl erst 17 Jahre alt (Haus haben wir vor einigen Jahren gekauft, also nicht selbst verbockt), erneuert werden muss, bevor größere Schäden auf uns zukommen. – Dies sagt jedenfalls ein entfernt verwandter Fachmann per Ferndiagnose, denn erstens sei ein Dach in dieser Bauweise sowieso dem Untergang geweiht, zweitens dürfe niemals Regen durch das Dach dringen, wie auf folgendem Video zu sehen, das wir bei Starkregen aufgenommen haben:

https://www.youtube.com/shorts/g8-ZLzFxqb4

Für ein neues Metalldach mit neuer Dämmung haben wir nun ein Angebot für ca. 47.000€ bekommen. Die Dachfläche ist ca. 11,5*6 = 69 qm, eigenständiges Reihenmittelhaus und eher unkompliziert. 15% bzw. 20% (mit Energieberater) Förderung sind möglich (also im Endeffekt ca. 40.000€). Das erscheint uns eine doch sehr große Investition dafür, dass noch kein wirklicher Schaden aufgetreten ist und wir gar nicht genau verstehen, wie groß das im Video sichtbare Problem wirklich ist. Immerhin gelangt das Wasser ja "nur" beim Dachüberstand durch, das Haus ist bisher unversehrt. Der erwähnte entfernte Verwandte ist jedoch der Auffassung, es könne im Dachinneren auf Dauer unbemerkt ein größerer und letztlich noch viel teurer zu beseitigender Schaden entstehen. Die Firma, die uns das Angebot erstellt hat, war auch vor Ort, aber anscheinend ist es nicht üblich oder schlicht nicht möglich, das Dach erst einmal zu inspizieren, bevor man eine Komplettsanierung in Angriff nimmt?

Was würdet ihr raten – ist die Sanierung notwendig oder reicht ggf. einfach abwarten bzw. ein kleinerer Eingriff?

Haus, Bau, Hausbau, Dach, Dachdecker, Dämmung
Wird ein Teppich meine Schritte leiser machen, mein Nachbar von unten ist genervt?

Hallo,

Heute kam mein Nachbar von unten und meinte meine Schritte wecken ihn Nachts auf und er sei 'abgefuckt' davon.

Ich habe mich entschuldigt und gemeint ich werd versuchen leiser zu sein.

Ich muss zugeben, ich habe eine Schlafstörung wegen der ich teilweise mehrere Nächte durchmache und vor allem Nachts sehr viel Energie habe. Ich bin as extrem nachtaktiv und höre dabei oft Musik mit meinen Kopfhörern.

Ich gebe auch zu, dass ich dann manchmal ein bisschen rumtanze, aber nie besonders schlimm meiner Meinung nach, jedoch war es wohl doch schlimm genug dass ich meinen Nachbar aufwecke. :(

Ich möchte das natürlich nicht und möchte mir am Wochenende einen Teppich holen, frage mich jedoch ob das was bringt?

Ich habe jetzt irgendwie Angst überhaupt rumzulaufen in meiner Wohnung und habe das Gefühl ein Teppich wird das alles nicht besser machen. Ich werde natürlich versuchen Nachts nicht mehr rumzutoben aber möchte trotzdem rumlaufen können.

Weiß jemand was für eine Art Teppich dafür am Besten ist oder wie ich meine Schritte noch auf andere Weise dämpfen kann? Mir wurde schon oft von Freunden gesagt dass ich laute Schritte habe weswegen ich es mir jahrelang angewöhnt habe auf Zehenspitzen zu laufen. Ich fühle mich wegen der ganzen Sache so schlecht dass mir übel ist...

Wohnung, Einrichtung, Teppich, Apartment, Dämmung, Ratschlag, laute-nachbarn, Laute Geräusche
Ist Glaswolle wirklich so gefährlich?

Man erhält zwar im Laufe der Jahre über viele Dinge neue Erkenntnisse, aber es ist trotzdem manchmal verwunderlich, dass immer mehr Dinge, die früher als unbedenklich oder nur wenig gefährlich galten, plötzlich als hochgradig giftig, krebserregend oder in anderer Form gesundheitsschädlich gelten.

Scheinbar will man die Menschheit immer mehr "in Watte packen" oder sich einfach nur in alle Richtungen absichern und die Sachen wurden eigentlich gar nicht wirklich gefährlicher.

Titandioxid wäre so ein Beispiel.

Früher in Zahncremes, Tabletten und auch Wandfarben enthalten, gilt es nun plötzlich als krebserregend, obwohl das, wenn überhaupt, nur für Stäube gelten kann und nicht für die gebundene Substanz, da diese chemisch sehr träge ist und sich im Körper nicht mehr verändert.

Konkret geht es mir aber um Glaswolle, die ja in vielen Fällen als Dämmsubstanz eingesetzt wird.

Meine Eltern haben damals in den 80er-Jahren in Eigenleistung unseren Dachboden mit dieser gelben Glaswolle gedämmt und ich kann mich nur noch erinnern, wie sie zu mir als Kind gesagt haben, dass es ziemlich auf der Haut juckt. Atemschutz oder dergleichen trugen sie aber nicht.

Keiner von ihnen ist jedoch an Krebs erkrankt oder hatte danach sonst irgendwelche Probleme mit den Atemwegen oder dergleichen.

Nun habe ich Katzen, die dort oben oft schlafen und vor Jahren hat sich mal eine von ihnen durch diese Glaswolle "gegraben" und sich dort eine Schlafstätte errichtet.

Wenn man heute aber so im Internet liest, wie hysterisch manche bei diesem Thema reagieren, könnte man meinen, dass sich diese Katze in Lebensgefahr befinden müsste.

Also wie ist das nun? Wird hier übertrieben und kann ich meine Katzen weiterhin dort schlafen lassen oder nicht? Eine größere Menge an Partikeln kann ja nur dann eingeatmet werden, wenn man die Wolle verarbeitet und Stäube entstehen.

Hausbau, Renovierung, Dämmung
Nachträglicher Einbau einer "Regenwassersperre" auf Dachboden?

Guten Tag und immer noch ein frohes Neues 2023!

Habe ein Einfamilienhaus auf KW-Basis. Keinen Keller, keinen ausgebauten Dachboden. Letzterer ist gegen das EG gedämmt. Ich kann über eine herunterziehbare Treppe durch eine Luke den Boden betreten. Dort sehe ich über die gesamte Hausgrundfläche die waagerechten hölzernen Deckenbalken in einer Art Fachwerk. Innerhalb der Fächer liegt die Dämmwolle, darunter dann die Dampfsperre.

An genau dieser Stelle habe ich bei den Bemusterungsgesprächen mit der Baufirma dann vielleicht doch eine falsche Entscheidung getroffen. Ich hatte auf eine Decke aus Beton verzichtet, da wir nicht vorhatten und haben, den Dachboden zu nutzen. Hatte also nur an die Stabilität einer solchen Betondecke und deren Gewicht gedacht, nicht aber einen möglichen Regenwasserschutz, den eine solche feste Decke automatisch bietet.

Nun habe ich nach vier Jahren aber Skrupel, dass für den Fall, dass doch einmal Regen durch das Walmdach und die Unterspannbahn dringt, er durch die Dämmwolle weiter nach unten will. Ich aber diesen Wasserschaden auf dem Boden erst sehr viel später bemerke, weil ich ja nicht dauernd nach jedem Regenguss nachschauen gehe.

Meine Frage: Kann ich auf das Fachwerk aus dicken Holz, vmtl. nennt man das Steckbalken oder Balken etwas aufbringen lassen, was nach unten wie eine Wassersperre funktioniert. Also das Erdgeschoss gegen den Dachboden verlässlich schützt, für den Fall, dass durch das Dach einmal Regenwasser eintritt?

Bin gespannt!

Vielen Dank auf jeden Fall!

Und bleibt bitte alle gesund!

Ben

Handwerk, Decke, Dämmung
Lärm (Surren/Brummen) vom Nachbar über mir?

Hallo r/wohnen

Leider weiß ich nicht mehr weiter und hoffe hier Tipps oder Ratschläge zu erhalten.

Ich wohne seit ca. 1,5 Jahren in einer 2 Zimmer Wohnung im Altbau in der Innenstadt. Mit 2 Jahres Mietbindung. Seit Anfang dieses Jahres, bemerkte ich ein Brummen/Surren welches von Oben kam. Welches meist mehrere Stunden oder den ganzen Tag zuhören ist. Es Klingt so ähnlich wie ein Staubsausauger welcher durch die Decke zu hören ist, welcher dauerhaft an ist... nur dumpfer, eher ein Niederfrequentes Brummen. Schwer zu beschreiben.

Anfang des Jahres (Feb. – Mai 2022), als ich es bemerkte sprach ich Sie daraufhin an. Ich fragte Sie, ob Sie etwas mitbekommen hat usw. einige tage später war ich erneut oben und fragte ob Sie was laufen hat, woran man nicht denkt – Hat Sie! Einen Katzenbrunnen für Ihre Katze. Beim ersten Ansprechen auf das Geräusch war Sie noch „Nett“, da haben wir es getestet – Sie hat den Brunnen ausgeschalten und unten war nichts zu hören. Dadurch haben wir /habe ich herausgefunden woran es schlussendlich liegt. Allerdings ging ab da der Stress los. Ich kaufte auf meine Kosten eine Gummimatte gegen Vibration, welche man unter Waschmaschinen packt. Dieser Schnitt ich zu und gab Sie ihr. Leider ohne hörbaren unterscheid. Ich bat Sie einige Tage später ein zweites Stück drunter zu legen. Sozusagen 2 gleichgroße Gummimattenstücke übereinander. Leider brachte dies ebenfalls nichts. Irgendwann im Sommer (Juni – Sep.2022) habe ich das Thema nicht mehr verfolgt, da ich oft die Fenster auf Kipp hatte und durch den Lärm (vorbeifahrende Autos, Wind, Bäume rascheln) das Summen nicht merkte. Zumal ich öfter unterwegs war als jetzt zu Kalten Jahreszeit.

Zum Herbst hin, wo die Fenster wieder zu sind, ist dass Surren wieder zu hören. Im Oktober habe ich meine Vermieterin angesprochen, welche mit der Nachbarin sprach. Worauf die Nachbarin stocksauer auf mich zu ging und sich wütend erklärte, dass es nicht sein kann, dass was zu hören ist usw. – ende vom Lied, ich kaufte (erneut, auf eigene Kosten) eine Kaltschaummatte, welche ich für den Katzenbrunnen zugeschnitten habe und welchen die Nachbarin runter packte. Natürlich folgte vorher eine ellenlange Diskussion. Leider hört man das Surren immer noch. Erneut hoch gehen will ich nicht, da man mit der Frau nicht sprechen kann. Mein letzter stand war, dass Sie sich einen neuen Katzen Brunnen angeschafft hat, welcher leiser sein soll. Vielleicht nach außen hin, aber nicht, wenn das Teil auf dem Boden steht und Brummt. Meine Vermieterin weiß davon, meinte aber nur „Wir warten ab und schauen ob sich was ändert“. Ich bin nervlich dezent am Ende und weiß nicht weiter.

Überlege meine Vermieterin erneut anzusprechen, in der Hoffnung wir kommen auf einen Nenner.

Wie soll ich am besten vorgehen, ohne groß Stress zu entfachen? Habt Ihr vielleicht ähnliches erlebt oder könnt mir einen Tipp geben?

Das Surren ist auch zu hören, wenn ich den Fernseher z.b. auf normaler lautstärke anhabe.

Mietwohnung, Dämmung, Lärmbelästigung, Nachbarn, Brummen, Lärmbelästigung durch Nachbarn
Neue Fenster mit dezentraler Lüftungsanlage und ohne Fassadendämmung sinnvoll? Kein Schimmel?

Hallo Zusammen,

es gibt die ersten Überlegungen unser ungedämmtes Haus (Baujahr 1978-1982) energetisch sanieren zu lassen. Ich habe mich schon ein wenig über das Thema informiert und konnte feststellen dass bei manchen Maßnahmen die Reihenfolge der Maßnahmen entscheidend ist.

Dachdämmung und Kellerdämmung sind von dieser Reihenfolge meistens außen vor und können zeitlich beliebig erfolgen.

Beim Thema Neue Fenster (inkl. Rollokästen) und Fassadendämmung ist da natürlich Vorsicht geboten.

Es ist allgemein bekannt, dass hierbei erst die Fassade gedämmt werden sollte und danach erst neue Fenster eingebaut werden dürfen. So sehen es Energieberater und die KfW zwecks Förderung vor. Da ansonsten Schimmelgefahr durch Feuchtigkeitsablagerungen an der Wand besteht.

Da die Fassadendämmung leider extrem viel Geld und Aufwand birgt, ist dies für uns erst einmal keine Option. Auf die neuen Fenster (inkl. Rollokästen) möchte man aber trotzdem nicht verzichten.

Von modernen Passivhäusern ist mir bekannt, dass diese mit dezentralen Lüftungsanlagenen mit Wärmerückgewinnung ausgestattet sind um für einen dauerhaften energieeffizienten Luftaustausch in jedem Raum zu sorgen. Soll angeblich somit auch Schimmelgefahr komplett beseitigen.

Um alles nochmal mit selbst recherchierten Zahlen zu hinterlegen (U-Wert):

U-Wert Fassade Haus: ca. 1,5

U-Wert alte Fenster: ca. 2,5

U-Wert alte Rollokästen: ca. 4,0

U-Wert neue Fenster: ca. 0,8 - 1,3

U-Wert neue Rollokästen: ca. 0,6 - 0,8

Es ist klar erkenntlich, dass die Fassade nach der Thermischen Modernisierung der Fenster + Rollokästen der absolute Verlierer zwecks Wärmedurchlass darstellt. Somit besteht Gefahrenpotenzial für Schimmel und ein akribisches regelmäßiges Stoßlüften per Fenster öffnen kann ich dauerhaft nicht garantieren.

Kann hierbei die Schimmelgefahr durch ein dezentrales Lüftungssystem in jedem Raum mit Fenster vollständig verhindert werden oder kommen wir wirklich nicht um eine Fassadendämmung herum?

Insgesamt ist mir auch klar, dass jedes Haus unterschiedlich zu betrachten ist und ein Hinzuziehen eines Energieberaters für die Absegnung der Maßnahmen unerlässlich ist, jedoch möchte ich erst einmal nur eine Vorahnung erhalten.

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