Muss ich dämmen/isolieren?

alterzapp  13.01.2023, 17:07

Wie ist denn das Dach jetzt gedämmt?
BeeBumblebee88 
Fragesteller
 13.01.2023, 17:09

Also die schrägen sind gedämmt. Ich weiss nur nicht mit was. Die Wand auf dem Bild ist bloß Mauerwerk

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
lutzd
14.01.2023, 16:46

Hi du musst nicht. Würde ich aber empfehlen. Da du ja eine Vorsatzwand stellst solltest du nicht an 100€ Dämmwolle sparen. Das schlimmste was passiert wenn du nicht dämmst ist das sich Kondensat in den Hohlräumen bildet. Das kann natürlich auch nach hinten losgehen. Wenn du die Hohlräume füllst kannst du nichts verkehrt machen
Woher ich das weiß:Berufserfahrung
alterzapp
13.01.2023, 17:18

Du willst ja bestimmt deinen Schrank in die Schräge einbauen. Das Zimmer sieht sehr hoch aus und der Schrank wird ja nicht bis ganz oben gehen. Eine zusätzliche Dämmung nur im Schrankbereich macht somit wenig Sinn. Zum einen wird dieser Bereich schon durch den Schrank zusätzlich gedämmt und die größere Restfläche würde dadurch leider nicht verbessert werden. Gerade im oberen Bereich des Zimmers wäre aber ein gute Dämmung am hilfreichsten, da dort im Zimmer auch die höchsten Temperaturen sind. Wenn du die Wände dämmen möchtest, dann über die gesamte Fläche der schrägen Wände.

Als Alternative könnte man noch eine Zwischendecke in Leichtbauweise mit einer Dämmung einziehen. Das würde natürlich die Wandflächen der Schrägen enorm verkleinern und damit einen guten Nutzen für die Energieeinsparung bringen.
Woher ich das weiß:Hobby – Heimwerker, Bastler, Reparierer, Erfinder, Gartenfreund
BeeBumblebee88 
Fragesteller
 13.01.2023, 17:25

Ich glaube nicht das du verstanden hast was ich vorhabe... Ich möchte keine schränke einbauen oder so. Ich möchte die komplette wand als Einbau Wohnwand haben also im Prinzip genauso wie auf dem oberen Bild.

Wenn ich die Wand "vorziehe" ist dahinter ja aber ein holraum und dadurch das die Wand nur Mauerwerk ist ist diese sehr kalt.. hab eben Angst das sich in dem holraum Feuchtigkeit durch die kälte sammelt und Mir dann der Gipskarton wegschimmelt

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alterzapp  13.01.2023, 17:51

Ah, jetzt. Das Foto mit der Schrankwand in der Schrägen eingebaut hat mich verwirrt. Wenn du Angst um deine Spannplatten wegen Feuchtigkeit hast, könntest du ja Feuchtraum Gipskarton nehmen. Um hier keine stehende Luft zu haben könnte man seitlich in die Schrägen oben und unten ein paar Lüftungsgitter hinter der „Schrankwand“ einbauen und über das Dach entlüften. Dann sollte es auch keine Feuchteansammlung geben.

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heurekaforyou
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Renovierung
13.01.2023, 20:26
Die effektive, leicht zu verarbeitende Wärmedämmung

Ungefähr 18 % des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf das Heizen unserer Wohnungen. Von August 2020 bis August 2021 sind die Preise für Erdgas um 88,5 % gestiegen. Die CO2-Abgabe wird bis 2025 mehr als verdoppelt. Das wird auf Sie zukommen!

Sie können Ihr Geld nur einmal ausgeben. Rechnen Sie sich aus, auf was Sie verzichten möchten, wenn Sie nicht Heizenergie einsparen.

Schlanke Innendämmung

Die ersten Zentimeter der Dämmung erzielen den größten Effekt. Mit der 3,5 cm starken Innen-Dämmplatte IP 3500+ werden, je nach vorhandenem Wandaufbau, bereits über 50 % des Wärmeverlustes durch die Wände eingespart. Um von den verbleibenden 50 % noch einmal die Hälfte einzusparen, wäre eine Dämmstärke von 10 cm erforderlich. In dem Diagramm wurde berücksichtigt, dass bei Innendämmungen der Einfluss der Wärmebrücken mit zunehmender Dämmstärke steigt.

Solche Dämmstärken werden von den meisten Bauherren wegen des Verlustes an kostbarem Wohnraum nicht gewünscht. Deshalb hat sich Erfurt bei der Entwicklung der Innendämmungen auf den optimalen Bereich konzentriert.

https://www.erfurt.com/de/profis/produkte/klimatec/innenwand-system/

Meine persönliche Meinung ist:

Ein optimales Renovierungsergebnis ist maßgeblich von diesen Faktoren abhängig:

  • Geeignete Produkte
  • Wertiges Werkzeug
  • Erfahrung

Nur fachgerechte Vorarbeiten der Untergründe ermöglicht eine hohe Qualität bei den darauf folgenden Anstrichen.

Nicht selten werden diese ausschlaggebenden Aufgaben jedoch aus Unwissenheit vernachlässigt.

Häufig wurden die eigenen Fähigkeiten über- und der tatsächliche Aufwand unterschätzt.

Beides führt unweigerlich zur Orientierungslosigkeit. Wann dieses Level erreicht wurde lässt sich daran erkennen, dass die Laune ab- und die Verzweifelung zunimmt.

Profis arbeiten strukturierter und natürlich auch viel routinierter, als ungeübte Anfänger.

Billige Materialien und minderwertiges Werkzeugen können natürlich keine hochwertigen Oberflächen schaffen.

Die Lösung:

Kosten sparen durch Eigenleistung

Was der Auftraggeber selbst macht, muss er nicht für Handwerker ausgeben. Das so eingesparte Geld wird besser in eine erfahrene Projektbetreuung zu investieren.

Den besten Deal machst du, wenn Aufwand/Kosten und Nutzen/Leistung bestmöglich ausgeglichen sind.

Tatsächlich ist es aber oft so, dass eine Seite versucht einen größeren Vorteil als der andere zu erhalten.

Transparenz schafft Vertrauen. Material- und Lohnkosten sollten getrennt und leicht verständlich aufgeführt werden.

Handwerkerkosten werden in der Regel nach diesen Formeln kalkuliert.

Stundenlohn

Menge/Std. x Preis = Aufwand/Kosten

Quadratmeter

Fläche/m² x Preis = Aufwand/Kosten

Gut zu wissen:

Verbraucher können 20 % der Lohnkosten steuerlich geltend machen.

Ohne eine detaillierte Kostenaufstellung ist es für den Auftraggeber kaum möglich ein Angebot zu vergleichen.

Wandfarbe gibt es bereits unter 20,- EUR, aber auch für 100,- EUR und mehr.

Für den Auftraggeber ist nicht transparent, welcher Teil der 100,- für Farbe ausgegeben wurde