Welche Schaumstoffplatten gegen Hall- und Schalldämmung?

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Es gibt Schallabsorber, das sind meist offenporige, luftige, aber trotzdem nicht unbedingt leichte Materialen, z.B. aus geschäumten Kunststoffen. Diese "fangen" den Schall regelrecht ein und verwandeln die Energie in Wärme. Aus größeren Räumen "entfernt" man damit Hall und Echoeffekte. Der Klang wird "trocken". Man kann aber damit einzelne Stimmen oder Instrumente besser heraus hören.

Und dann gibt es Trittschalldämmung, die soll dafür sorgen, dass Geräusche nicht auf gut geräuschleitende Materialien gelangen, z.B. dünner Betonboden. Diese Dämmung darf schwer und ins sich flexibel sein. Diese Art der Dämmung funktioniert auch ähnlich an Wänden und Türen. Früher gab es bei Ärzten und Direktoren so geräuschdämmende Türen, die sahen z.B. aus wie an die Tür genagelte Ledersofas.

Und dann gibt es noch die Verhinderung von direktem Schall. Hier geht es vor allem um luftdichte Begrenzungen, z.B. Gummilippen an der Tür.

Die Akustik ist ein äußerst komplexes Thema. Das kann man so pauschal nicht sagen, aber alles was schwer ist, ist gut für Schalldämmung.