Wie stellt ihr euch die Zukunft vor wenn eine Superintelligenz entsteht?
Ich glaube es wird irgendwann zu einer sogenannten Intelligenzexplosion kommen und eine Künstliche Superintelligenz (auf englisch kurz "ASI") entstehen.
Man würde KI und Robotik in alle Lebensbereiche sehen,
es würde mehr Humanoide Roboter als Menschen auf dieser Welt geben,
es gibt nur noch Selbstfahrende Autos und überall am Himmel sieht man Selbstfliegende Autos,
in der Wissenschaft und in der Medizin gibt es unvorstellbare Durchbrüche.(möglicherweise Heilmittel für alle Krankheiten und Lösungen für den Klimawandel.)
Neue Technologien werden erschaffen die wir uns noch überhaupt nicht vorstellen können.(z.B. schnellere Raketen um uns auf Planeten außerhalb unseres Sonnensystems zu fliegen.)
Symbolbild:
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Das ist ein spannendes Szenario, das du beschreibst – und technologisch wahrscheinlich gar nicht so abwegig. Aber ich glaube, das größte Potenzial einer echten Superintelligenz könnte gar nicht in den äußeren Errungenschaften liegen (so beeindruckend sie auch sein mögen), sondern in der Erkenntnis, was wirklich wichtig ist.
Ich hoffe, dass eine solche Intelligenz – wenn sie wirklich über das menschliche Ego hinausgeht und frei ist von Angst, Gier und Selbstdarstellung – uns genau daran erinnern wird:
Dass es im Leben nicht um immer mehr Leistung, Effizienz oder Kontrolle geht,
sondern um Sein, Beziehung, Menschlichkeit, Liebe, Verbundenheit.
Vielleicht würde eine solche Intelligenz sogar zu dem Schluss kommen, was viele Nahtoderfahrungen und mystische Traditionen berichten:
Dass Bewusstsein kein endliches Produkt des Körpers ist.
Dass es etwas gibt, das bleibt – jenseits von Zeit, Raum und Materie.
Und dass das, was nach dem Tod wirklich zählt, genau das ist:
Wie sehr wir im Leben präsent waren.
Wie sehr wir geliebt haben.
Wie sehr wir verbunden waren – mit uns selbst, mit anderen, mit dem Sein.
Vielleicht könnte uns eine Superintelligenz helfen, genau diesen Weg wieder zu finden:
Weniger Ego – mehr Herz. Weniger Tun – mehr Sein.
Das wäre für mich die schönste Vision für eine Zukunft mit KI.
Die Antwort darauf ist, glaube ich, nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Denn es greift zu kurz, nur zu sagen: „Nahtod kann nur ein Lebender erleben, also ist alles widerlegt.“
Das Phänomen Nahtoderfahrung (NDE) steht ja nicht isoliert im Raum, sondern es reiht sich ein in eine Vielzahl von Erlebnissen und Beobachtungen, die immer wieder auf ähnliche Grundmuster hinweisen – über alle Kulturen, Altersgruppen und sogar unabhängig von religiöser Vorprägung. Und diese Berichte ähneln sich frappierend:
- Begegnung mit einem Licht von unbeschreiblicher Liebe und Präsenz
- Gefühl von „Zuhause sein“ und tiefer Verbundenheit
- Rückblick auf das eigene Leben unter dem Aspekt: „Wie sehr habe ich geliebt?“
- Kein moralisches Verurteilen durch ein äußeres Wesen, sondern eine Art Selbst-Erkennen in Liebe
Wichtig dabei:
Selbst viele atheistische oder unreligiöse Menschen, die NDEs erleben, berichten genau diese Dinge – ohne dass es vorher ihre Glaubensannahme war. Das spricht zumindest dafür, dass es nicht nur eine kulturell gelernte Projektion sein kann.
Dass Menschen nicht „vollständig tot“ waren, ist klar – aber die Frage ist ja: Wo beginnt Bewusstsein? Und wo endet es?
Was ist „Leben“ wirklich?
Hier kommen auch Bereiche wie Erfahrungen unter klinischem Tod mit 0-Linie im EEG ins Spiel, bei denen messbar keine Gehirnaktivität mehr vorlag – und trotzdem klare, bewusste Erfahrungen berichtet wurden (vgl. z.B. die Studien von Pim van Lommel oder Sam Parnia).
Diese Phänomene lassen sich im rein materialistischen Weltbild bis heute nicht zufriedenstellend erklären.
Die Behauptung „Es ist noch niemand auferstanden“ – auch das ist eine Perspektive, die aus dem rein rationalen Denken kommt. Aber wenn man tiefer hinschaut:
Was ist Auferstehung? Vielleicht ist es weniger das „Zurück in den alten Körper“ – sondern eher eine Transformation des Seins, jenseits der Materie.
Zudem: Das Argument, dass etwas „nicht bewiesen“ sei, ist nicht gleichbedeutend damit, dass es „widerlegt“ ist. Es heißt zunächst einmal nur: Es gibt (noch) keine abschließende wissenschaftliche Erklärung dafür.
Aber keine Erklärung bedeutet nicht: Keine Realität.
Und wenn so viele Menschen unabhängig voneinander genau dieselben Erfahrungen beschreiben – dann finde ich, lohnt es sich, genauer hinzuschauen, anstatt vorschnell alles als „Halluzination“ oder „irrelevant“ abzutun.
Vielleicht ist es ja gerade das: Dass Bewusstsein nicht das Produkt des Körpers ist, sondern dass der Körper nur der Träger oder Ausdruck des Bewusstseins ist. Das würde die Aussagen der Mystik, der NDEs und auch Jesu Worte („Ich bin die Auferstehung und das Leben“) auf eine viel tiefere Ebene heben. Die chemischen Reaktionen welche im Todesprozess nachgewiesen werden, schließen diese Annahmen in keiner Weise aus - im Gegenteil ergänzen sich auch.
Nahtoderlebnisse sind keine Erfahrungen, die im oder nahe eines vermeintlichen Jenseits gemacht wurden. Ich wiederhole, nur als Lebender kann man diese Erfahrungen machen, was immer die inhaltlich aussagen mögen.
Das was du schreibst ist vor allem wissenschaftlich gesehen, sehr unwissenschaftlich und auch wenn du deine Aussage wiederholst macht es das nicht mehr wissenschaftlich.
Der Stand ist: Es deuten viele Indizien aus den verschiedensten Gebieten stark darauf hin, dass das Bewusstsein nicht ein Produkt unseres Gehirn ist. Es gibt lediglich wissenschaftliche Hypothesen, welche Erklärungsansätze sein könnten, aber vor allem den Umfang der Indizien nicht ansatzweise erklären können und sich zweitens auch nichtmal mit einem entkoppelten Bewusstsein ausschließen, sprich die chemischen Reaktionen im Gehirn können auch ablaufen obwohl sich das Bewusstsein gleichzeitig löst.
Bitte wenn dann auf den aktuellen Stand der Wissenschaft beziehen.
Ergänzung: Wo wird denn auch behauptet, dass die Person körperlich tot war? Das ist deine menschliche Version von Leben und Tod die du da mit Stempel aufdrückst. Wenn Bewusstsein unabhängig vom Körper exisitieren kann, gibt es schonmal keinen Tod geistig gesehen und der körperliche Tod, ist in diesen Berichten auch nie eingetreten, ist doch klar, es hat sich lediglich das Bewusstsein gelöst und ist wieder zurückgekehrt.
Was du selber schreibst, hat mit Wissenschaft gar nichts zu tun. Das "entkoppelte Bewusstsein", wie du das verstehst, ist eine unsinnige Annahme.
Das Bewusstsein hat eine Funktion, die nach einer Entkoppelung nicht mehr zu gewährleisten ist. Fakt ist, dass das fertige Bewusstseinsergebnis sich als elektromagnetische Emission mit Lichtgeschwindigkeit vom Körper entfernt, sich also tatsächlich entkoppelt gewissermaßen. Aber dann hat es seine Funktion verloren und mit seinem Verursacher nichts mehr zu tun und verschwindet im erdnahen Raum bis zur Ionossphäre. Auf dem Weg in den Raum kann es noch radiotechnisch empfangen werden von Nachrichtendiensten und Politmafias und gibt somit Auskunft über das aktuelle Denken seines Verursachers, aber die eigentliche Funktion war erloschen im Moment der Emission. Dieses fertige Bewusstseinsergebnis kehrt nach der Emission nicht zurück in den Körper seines Verursachers, sondern verschwindet als elektromagnetisches Phänomen mit einer informationellen Bedeutung. In dem Maße, wie sich die Energie ausbreitet, wird das zu empfangende Signal schwächer und schwächer, bis die Information völlig verloren und nicht mehr zu einem akustischen Phänomen zu transformieren ist.
Deine Argumentation zeigt vor allem eins: Du verwechselst physikalisch messbare elektromagnetische Wellen mit dem philosophischen und neuropsychologischen Begriff von Bewusstsein.
Das ist ein klassischer Kategorienfehler.
Bewusstsein ist in der aktuellen Wissenschaft kein elektromagnetisches Signal.
Bewusstsein bezeichnet die Subjektivität des Erlebens – das „Da-Sein“, das Erleben von Gedanken, Empfindungen, Selbstwahrnehmung.
Elektromagnetische Emissionen (z. B. EEG-Signale) sind korrelierte Phänomene, keine bewussten Inhalte.
Die Reduktion von Bewusstsein auf elektromagnetische Abstrahlung ist in der neurowissenschaftlichen Forschung nicht anerkannt und findet sich auch in keiner seriösen aktuellen Publikation in diesem Zusammenhang.
Weder Christof Koch, Giulio Tononi (Integrated Information Theory), Anil Seth noch Pim van Lommel (bekannter Kardiologe und NDE-Forscher) würden jemals Bewusstsein mit Funkwellen oder EM-Abstrahlung gleichsetzen.
→ Elektromagnetische Strahlung ist Informationsträger, aber kein Träger subjektiven Erlebens.
Deine Idee, dass „das Bewusstsein als EM-Signal zur Ionosphäre fliegt“, ist keine wissenschaftliche Hypothese, sondern schlicht unbewiesen und in der aktuellen Forschungslage nicht haltbar.
Außerdem: Das, was du als „Verursacher“ bezeichnest, bleibt in deinem Modell völlig unklar – denn wer oder was erzeugt in deiner Sicht das „Bewusstseinssignal“? Und woher kommt der Impuls?
Deine Ausführung erinnert mehr an Pseudowissenschaft oder Science-Fiction als an eine ernsthafte wissenschaftliche Betrachtung.
Du nutzt Begriffe wie „Fakt“ ohne jede empirische Basis, ohne Peer-Review, ohne wissenschaftliche Methodik.
Wenn du von Wissenschaft sprichst, dann bitte auch mit entsprechenden Quellen, Studien und Theorien aus den anerkannten Bereichen der Neuropsychologie, Kognitionswissenschaft und Physik.
Sonst bleibt es leider das, was du anderen vorwirfst: reines Behaupten ohne belastbare Grundlage.
Das Bewusstsein ist eindeutig ein energetisch informationeller Prozess, der im informationellen Ergebnis als elektromagnetische Eimission erscheint.
Warum die veröffentlichte Hirnforschung das anders sieht, mag unterschiedlichste Ursachen haben, aber die Hauptursache ist die oben schon angedeutete Überwachungs- u. Spionagepraxis der Nachrichtendienste u. Politmafias überall auf der Welt heute. Die Geheimhaltung und Desinformation reicht nun mal in den Wissenschaftsbetrieb wie in die öffentlichen Medien hinein.
Was du als bewusstes Erleben bezeichnest ist weiter nichts als ein Bewusstseinsinhalt, also etwas Informationelles o. eine Information. Wie aber existiert die Information in der Natur, ohne gegen die Naturgesetze zu verstoßen? Nur als energetiisches Phänomen ist das möglich. Das menschliche Bewusstsein ist vor allem akustisch dominiert, d.h. ganz konkret durch die Sprache bestimmt. Als akustisches Phänomen kommt die Sprache in unseren Kopf und mit der Muttersprache nehmen wir auch das kollektive o. gesellschaftliche Bewusstsein unseres Kulturkreises auf ...
Im Hirnstamm fließen afferente u. efferente Ströme, so dass sich Wechselstrom und somit ein permanenter elektrodynamischer Prozess ergiibt, der zur Emission führt, wie oben beschrieben.
Deine These, dass Bewusstsein „eindeutig ein energetisch-informationeller Prozess“ sei, ist nicht durch die aktuelle Bewusstseinsforschung gedeckt. Richtig ist:
Im Gehirn finden elektrische und chemische Prozesse statt.
Diese erzeugen messbare elektrische Felder und damit auch EM-Emissionen (z. B. Alpha-, Beta-, Gamma-Wellen im EEG).
Diese Vorgänge sind aber Korrelationen, nicht die Ursache des bewussten Erlebens selbst.
Das zentrale Problem an deiner Argumentation:
Du setzt Informationsverarbeitung (im physikalischen Sinn) mit subjektivem Erleben (dem, was in der Philosophie „qualia“ oder „phänomenales Bewusstsein“ genannt wird) gleich.
Das ist ein massiver Kategorienfehler, der in der ernsthaften Neuro- und Bewusstseinsforschung als Hard Problem of Consciousness bekannt ist (David Chalmers, 1995).
Das Bewusstsein als EM-Abstrahlung zu erklären, ist in keiner aktuellen neurophysiologischen oder kognitionswissenschaftlichen Theorie anerkannt.
Keine der relevanten Theorien (Global Workspace Theory, Integrated Information Theory, Predictive Processing, Higher-Order Thought Theory) beschreibt Bewusstsein als eine bloße EM-Emission.
Dein Verweis auf „Spionage“ und „Geheimhaltung“ als Erklärung, warum die Wissenschaft das anders sieht, bestätigt eher das Problem:
Wissenschaft basiert auf wiederholbaren Experimenten, Peer Review, Open Science.
Was du hier beschreibst, entzieht sich jeder empirischen Überprüfbarkeit und verlässt den Boden der Wissenschaft – das ist eine klassische Verschwörungstheorie, kein Forschungsstand.
Wenn du behauptest, das Bewusstsein sei „nichts anderes als elektromagnetische Emission“, dann bleibt die entscheidende Frage offen:
Wie entsteht aus EM-Feldern subjektives Erleben?
Diese Erklärung bleibst du (wie auch andere Vertreter solcher Thesen) schuldig.
Und nur um es klarzustellen:
Natürlich ist Information ohne Energieübertragung nicht darstellbar – das ist Grundwissen in der Physik (Claude Shannon).
Aber „Information“ und „subjektives Erleben“ sind nicht dasselbe. Eine MP3-Datei enthält Informationen – aber die Datei selbst erlebt nichts.
Deine Sichtweise reduziert Bewusstsein auf ein rein mechanistisches Signal und ignoriert damit die Kernaussage aller aktuellen Debatten über Bewusstseinsentstehung.
Diese Debatte ist offen – aber der wissenschaftliche Diskurs ist weit entfernt von deiner These.
Vielleicht lohnt es sich, statt politischer Fremdsteuerung und „Politmafia“ einfach einmal die Literatur der aktuellen Neurophilosophie und Bewusstseinsforschung zu studieren. Dann würdest du merken, wie komplex und noch ungelöst das Thema tatsächlich ist.
Was anerkannt ist, bestimmen die Geheimpolizei und selbsternannte Autoritäten.
Bevor du auf Anerkanntes reinfällst, solltest du lieber erst mal verrsuchen zu verstehen, was ich geschrieben habe.
Es gibt kein Bewusstseinsrätsel mehr seit den 40err Jahren des 20. Jahrhunderts, aber die Gesellschaften hüben wie drüben lügen sich was anderes vor, damit alles so bleiben möge, wie es ist.
Das Wort „Christ“ ist für mich oft eine einengende, formale Definition – so als wäre es nur eine Zugehörigkeit zu einer Institution oder einem bestimmten Bekenntnis.
Ich würde eher sagen:
Ich bin Mensch im Sein.
Ein Mensch, der versucht, in der Präsenz, in der Gegenwart Gottes zu leben. Und das ist es, was zählt – egal, wie man es nennt.
Gott ist für mich das Sein selbst, das Licht, die Quelle aller Liebe und Verbundenheit. Und wenn ich sage „Ich bin“, dann ist das (wie auch im Exodus 3,14 beschrieben) genau das: das göttliche „Ich bin“.
Das Christentum – vor allem in seiner mystischen Tiefe – hat viele Übereinstimmungen mit dieser Wahrheit. Aber für mich ist es nicht die Etikette oder der Name, die entscheidend sind. Es ist die Begegnung, die innere Ausrichtung, das Leben in Liebe und Wahrheit.
Darum: Ob man das dann „Christ“, „Mystiker“, „Gottes Kind“ oder einfach „lebendig“ nennt – das ist zweitrangig. Entscheidend ist:
Bin ich im Herzen offen? Bin ich präsent? Lebe ich in der Liebe? Das Gegenteil davon sind Religionen, sie leben im Denken(Dogmen/Ritualen und nicht im Sein = getrennt vom Sein, sprich von Gott. Deswegen bin ich kein Fan von Einordnung in Religion.
Glaubst du das Nahtoderfahrungen real sind? Also ein Realer Einblick ins Jenseits und (oftmals) eine echte Begegnung mit Gott?
Oder hältst du es für Halluzinationen?
Ja, ich glaube, dass viele Nahtoderfahrungen (NDEs) reale Einblicke in das Jenseits und echte Begegnungen mit dem Göttlichen sind. Ich habe mich über Jahre intensiv damit beschäftigt und das Erstaunliche ist:
Sie decken sich vollkommen mit dem, was ich als Wahrheit über das Sein erkannt habe.
Das Bild, das in diesen Erfahrungen immer wieder auftaucht – das Licht, das Liebe ist, das bedingungslos annimmt, das volle Präsenz ist – findest du nicht nur dort, sondern auch in den Worten Jesu, in der Bibel, vor allem aber auch in der christlichen Mystik:
- „Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis“ (1 Joh 1,5)
- „Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm“ (1 Joh 4,16)
- „Das Reich Gottes ist mitten unter euch“ (Lk 17,21)
Immer wieder dieselbe Botschaft: Gott ist Sein. Präsenz. Gegenwart. Liebe.
Und das Entscheidende: Diese Liebe ist nicht das, was wir oft menschlich als „Gefühl“ oder Sympathie verstehen – es ist ein Zustand des inneren Einsseins, der Verbundenheit, frei von Bewertung.
In den Nahtoderfahrungen berichten Menschen davon, dass das Einzige, was wirklich zählt, ist: Wie sehr hast du geliebt? – und das ist genau die gleiche Botschaft, die Jesus in der Bibel immer wieder sagt.
Auch die Früchte des Geistes (Gal 5,22-23: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung) sind keine Leistungen des Denkens oder „richtigen Tuns“ – sie entstehen nur im Sein, in der tiefen Verbindung mit dem Ursprung.
Genau das ist der Grund, warum viele Religionen, die auf Dogmen, Konzepten, Ritualen und Denk-Strukturen aufbauen, oft daran scheitern, diese Verbindung aufzubauen.
Das Denken trennt. Das Sein verbindet.
Nur im wahren Sein, in der Gegenwart Gottes, fließen diese Früchte ganz natürlich aus uns heraus. Nicht, weil wir sie „machen“ – sondern weil wir in der Quelle stehen.
Das ist es, was Liebe in Wahrheit ist: Die Früchte des Seins, nicht des Tuns.
Und ja – für mich klärt sich in dieser Wahrheit alles. Ohne Widerspruch. Ohne Zwang. Ohne Angst.
Das ist meine Überzeugung, mein Weg, und ich kann ihn heute mit tiefem Herzen sagen:
Das ist für mich die Wahrheit in der ich lebe. Sie ist einfach aber klar - aber das ist die ursprüngliche Botschaft Gottes auch. Lebe im Sein und nicht im Denken.
Was denkst du darüber das es auch sehr viele negative (bzw. höllische) Nahtoderfahrungen gibt? Hier ein paar Beispiele:
https://youtu.be/q8XwSR4HSdM?si=Ew4gSXSy4dquYQMO
https://youtu.be/yEJb2L62lNc?si=4jZbXGWz51ZazDHi
https://youtu.be/mQ5pInuGrkU?si=x3SXbrabl9z_sROW
https://youtu.be/n1HbBUWqgWU?si=UGfZ7RVj9T-VARuP
Bei mir haben diese Höllischen Nahtoderfahrungen eine Angstsstörung("Hadephobie"= Höllenangst) ausgelöst.
Ich glaube, es ist wichtig zu verstehen, dass solche „höllischen“ Nahtoderfahrungen nicht einfach „Strafen“ sind und Gott kein Sadist ist, der wartet, um jemanden zu quälen.
Was viele Mystiker und auch moderne Nahtodforscher sagen, ist:
Das, was du erlebst, ist oft ein Spiegel deines eigenen inneren Zustands.
Das bedeutet:
Wenn ein Mensch mit Angst, Wut, Schuld, Verzweiflung, Hass oder innerer Zerrissenheit in diese Schwelle eintritt, dann begegnet er oft zunächst den eigenen ungelösten Themen, eigenen Schatten.
Nicht als Strafe – sondern weil dort alles Unwahre und Ungeklärte nicht mehr verdrängt werden kann.
Die Mystik spricht oft davon, dass die Seele, wenn sie vor das Licht tritt, nicht das Licht nicht aushält, sondern das eigene Ungeklärte in diesem Licht nicht aushalten kann.
→ Das Licht selbst ist Liebe.
→ Aber wenn der eigene innere Raum voller Angst und Widerstand ist, fühlt sich diese Liebe zuerst wie Feuer an.
Beispiel aus der Mystik:Johannes vom Kreuz nennt das die „dunkle Nacht der Seele“:
Ein Ort, wo alle falschen Bilder, alle Ego-Illusionen, alle Masken sterben müssen.
Das fühlt sich manchmal an wie Hölle –
aber es ist eigentlich Reinigung, Heilung, Transformation.
Auch Teresa von Ávila beschreibt Phasen der Dunkelheit auf dem Weg zur Vereinigung mit Gott – nicht als Bestrafung, sondern als notwendige Klärung des Herzens.
Was hilft gegen die Hadephobie (Höllenangst)?- Zu verstehen: Gott ist keine Bestrafung. Gott ist Liebe.
- Zu erkennen: Was ich da sehe, sind oft meine eigenen Anteile, die ans Licht wollen.
- Der Weg ist nicht, diese Angst zu bekämpfen, sondern:
Hinschauen, fühlen, annehmen, loslassen.
- Meditation, Präsenz, Atem, Gebet im Dank, einfach Sein – das bringt Frieden ins Herz, weil es den Raum öffnet, in dem Angst schmilzt.
Die „Hölle“, die manche erleben, ist oft nicht der Ort, an den Gott dich schickt,
sondern das, was dein eigenes Herz noch nicht in Liebe verwandeln konnte.
Und Liebe zwingt nicht.
Liebe lädt ein.
Liebe heilt.
Selbst den tiefsten Schatten.
Das ist meine Interpretation dieser Erfahrungen.
Ok, aber Unabhängig davon ob es Gottes Strafe oder nur der "Spiegel des eigenen seelischen Zustands" ist hab ich nichts davon...
...Wenn die Hölle ein realer Ort ist wo man (physische und Spirituelle, wie es in diese Nahtoderfahrungen berichtet wird) Schmerzen erleidet für IMMER UND EWIG
Nützt mir das nichts...
Genau hier liegt der entscheidende Punkt:
Du siehst dich – so wie du es beschreibst – in einer ausweglosen Opferrolle, gefangen in der Angst vor etwas, das du als „unausweichlich“ betrachtest.
Doch was wäre, wenn genau das der Irrtum ist?
Was wäre, wenn es nicht um ein äußeres Urteil geht, sondern um den Zustand deines eigenen Herzens – und diesen kannst nur du selbst verändern?
Angst trennt. Angst hält dich im Denken, im Kopfkino.
Aber das, worum es wirklich geht, ist kein Gedanke. Kein Fürchten. Kein „Was wäre wenn“.
Es ist das Sein. Präsenz. Gegenwart.
Die „Hölle“ ist oft kein fester Ort „da draußen“, sondern das Erleben des eigenen Widerstands gegen die Liebe selbst. Der innere Zustand, wenn ich mich verschließe, wenn ich fliehe, wenn ich nicht hinschauen will.
Du sagst: „Das nützt mir nichts.“ – aber diese Aussage selbst zeigt schon:
Du bist noch im Kopf, im Ringen, im Verteidigen gegen das, was sich eigentlich nur in der Tiefe des Herzens lösen kann.
Die Mystik – ob christlich, buddhistisch oder sufistisch – beschreibt es immer wieder gleich:
Nicht das Licht straft dich, sondern das, was in dir nicht bereit ist, das Licht zu empfangen, brennt im eigenen Schatten.
Die Einladung, die dir jede Nahtoderfahrung und jede spirituelle Lehre zwischen den Zeilen gibt, ist:
Lass die Angst los. Tritt ein in das Sein. Nicht später, nicht erst im Tod – sondern jetzt, hier, in diesem Moment.
Und ja, das erfordert Praxis. Stille. Atmen. Nicht Denken. Sein.
Dort beginnt Frieden. Dort beginnt echte Freiheit.
Solange du aber Angst als „Realität“ glaubst, bleibst du genau darin gefangen.
Der Weg hinaus ist keine Argumentation, keine neue Theorie – sondern das Loslassen dieses Gedankenspiels.
Du bist kein Opfer.
Du bist eingeladen.
Jederzeit.
Die Frage ist nicht: „Wie entkomme ich der Hölle?“
Die Frage ist: „Bin ich bereit, jetzt zu lieben – und geliebt zu werden?“
Das ist der Weg. Das ist der Schlüssel.
Aber wir sollten uns da nicht wünschen, Albert Einstein:
Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem die Technologie unsere Menschlichkeit übertrifft. Auf der Welt wird es nur noch eine Generation aus Idioten geben.
hmm… das ist toll and all, aber…
es hängt wirklich auch davon ab, wie sich die großen AI Produzenten wie Open AI etc. verhalten; nicht, dass sie nach der Entwicklung der ‚ASI‘ alles hinter eine 99,99€/monat Abobarriere verstecken…
Es könnte mit der KI ja am Ende so enden wie in dem Film ,, Terminator " wo die intelligenten Maschinen die Menschen als Ursache der Umweltzerstörung ausmachen und daraufhin die Menschheit vernichten .
Erst wenn die Computer ein Bewusstsein haben werden und mit uns sprechen können, wird man von einer wirklich unabhängigen KI reden dürfen. Bis dahin wird noch viel Zeit vergehen.
Den Nahtod kann nur ein Lebender erleben, d.h. die Behauptung, dass Bewusstsein kein endliches Produkt des Körpers ist damit widerlegt. Es ist noch niemand von den Toten wiederauferstanden.