Wie findet ihr es, dass es Menschen gibt, die die Kreuzzüge gut finden?

Die Kreuzzüge sind ein dunkler Teil der Geschichte. 50%
Die Kreuzzüge waren gut und wichtig. 50%

62 Stimmen

15 Antworten

Ich denke die Kreuzzüge waren gerechtferitgt , aber nicht gut. Die Kreuzritter waren nicht die Aggressoren, sie haben auf den Aggressor reagiert und uns vor einer Islamisierung Europas beschützt. Allerdings ist Krieg und Kampf völlig gegen die Lehre des Christentums und auch die Kreuzritter haben viele Verbrechen begangen. Daher sehe ich die Kreuzzüge nicht als gut an, aber ich denke Europa wäre heute ein schlechterer Ort, hätte es sie nicht gegeben.


Himmelsschein  13.03.2025, 20:30

Verteidigungskriege, Schutzkriege und Befreiungskriege widersprechen nicht dem christlichen Glauben. Sie sind absolut notwendig, so wie die Offensive der Alliierten im Zweiten Weltkrieg.

Die Kreuzzüge waren gut und wichtig.

Die Kreuzzüge werden aus ideologischen Gründen manchmal abwertend dargestellt. Doch es waren edle Kämpfer, die für den Schutz der Pilger alle möglichen Mühen, Risiken und Unbequemlichkeiten auf sich nahmen. Sie haben auch den Islam aufgehalten und somit die Menschen insb. an den Rändern Europas beschützt.

Die Kreuzzüge waren gut und wichtig.

Ich denke, dass die Kreuzzüge meistens sehr missverstanden werden.

Die Kreuzzüge waren KEINE Religionskriege, sie richteten sich NICHT gegen Islam.

Tatsächlich richteten sich die Kreuzzüge ursprünglich gegen die Invasion durch fremde asiatische nomadische Reiterkrieger, die Seldschuken. Diese waren damals neu aufgetaucht und stellten eine neuartige Bedrohung der offenen ungeschützten Städte am Mittelmeer dar.

Dies wird allerdings verwirrt dadurch, dass diese Seldschuken schon früh Bagdad erobert und den dort lebenden Kalifen sich unterworfen hatten, aber bei dieser Gelegenheit offiziell selbst zum Islam konvertierten. Die eindringenden Seldschuken haben damals den Islam "von oben her" übernommen:

Der Kalif von Bagdad wurde ein Untertan des Seldschuken-Herrschers. Im Jahr 1055 eroberten die Seldschuken unter Tughrul Beg Bagdad und beendeten damit die Schutzherrschaft der Bujiden über das Abbasiden-Kalifat. Der Kalif erkannte Tughrul als "König des Ostens und Westens" an und verlieh ihm den Titel eines Sultans sowie den Ehrentitel "Stütze des Glaubens" (Rukn ad-Dīn). Damit wurden die Seldschuken zur neuen Schutzmacht über das Abbasiden-Kalifat in Bagdad. Obwohl der Kalif nominell weiterhin als geistliches Oberhaupt fungierte, lag die tatsächliche politische und militärische Macht nun bei den seldschukischen Sultanen.

Trotzdem richtete sich die Reaktion des römischen Imperiums ("Byzanz" und Rom) nicht gegen den Islam als Religion sondern gegen die asiatischen Reiter. Deswegen ist es auch gar nicht verwunderlich, dass die Kreuzfahrer bei vielen Gelegenheiten auch mit einheimischen islamischen Fürsten zusammengearbeitet haben gegen die eindringenden Asiaten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Studium und Interesse

Ich denke nicht, dass es im Sinne des Christentums ist, es gut zu finden zu töten und töten zu lassen.


Freitag19 
Beitragsersteller
 21.09.2024, 16:05

Das dachte ich auch.

Freitag19 
Beitragsersteller
 21.09.2024, 16:10
@Rainbow717

Gibt aber einige Christen, die die Kreuzzüge trotzdem richtig toll finden.

Montagna60  21.09.2024, 17:32
@Rainbow717

Sehe ich genauso. Wenn man einer Glaubensrichtung folgt, heißt es auch deren "Gebote" zu befolgen. Und nicht nur auf die "versprochene" Erlösung" zu warten.

Die Kreuzzüge sind ein dunkler Teil der Geschichte.

Die Kreuzzüge konnten auf jeden Fall nicht mit der Bibel legitimiert werden. Wie auch, wenn die Jesus die Nächsten- und sogar die Feindesliebe lehrte und die goldene Regel aufstellte:

  • "Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso" (Matthäus 7,12a).

Für Christen findet sich in der Bibel kein Auftrag, Jerusalem oder Israel zu erobern. Auch sollen Christen nicht mit Gewalt die Staatsgewalt übernehmen oder einen christlichen Staat errichten, sondern sich der Obrigkeit unterordnen, wie der Apostel Paulus in seinen Briefen im Neuen Testament fordert.

Der damalige Papst versprach den Kreuzzüglern, dass nur durch die Teilnahme am Kreuzzug die Sünden vergeben werden. Das widerspricht absolut der Bibel, die deutlich lehrt, dass Sündenvergebung und ewiges Leben nur durch den Glauben allein und durch die Bitte um Vergebung im Gebet (1. Johannes 1,9) geschehen kann. Während der Papst eine unbiblische Werksgerechtigkeit verkündigte, um die Menschen zum Kreuzzug zu bewegen, lehrt die Bibel allein die Gerechtigkeit aus Glauben aufgrund der Gnade, Liebe und Barmherzigkeit Gottes.

Deshalb und aus anderen Gründen (die Grausamkeiten usw.) kann man die Kreuzzüge als absolut antibiblisch und antichristlich bezeichnen. Mit einem biblischen Christentum oder Gottes Willen hatten die Kreuzzüge nichts zu tun...


Drigon  04.10.2024, 16:08

Sehr gute Antwort!

Himmelsschein  13.03.2025, 20:32

In deinem Kommentar sind eine Menge Falschinformatoonen enthalten. Es wäre gut, dass man sich über andere vorher informiert, bevor man die falsch und schlecht darstellt. Sonst wirds zu einer schwerwiegenden Sünde.

chrisbyrd  13.03.2025, 22:40
@Himmelsschein

Eine Sünde wäre es, bewusst Falschinformationen zu verbreiten.

Aber genau das tue ich m. E. nicht...

Himmelsschein  13.03.2025, 22:44
@chrisbyrd

Sünde ist es auch, negative und falsche Dinge, die über andere verbreitet werden, ungeprüft weiterzuverbreiten und so dazu beizutragen, dass der so erzeugte schlechte Ruf der anderen größere Kreise zieht. Das hat nichts mit dem christlichen Glauben zu tun.

chrisbyrd  13.03.2025, 22:47
@Himmelsschein

Beispiel:

  • "Papst Urban II. rief 1095 zum Kreuzzug gegen die Muslime auf - und versprach den Teilnehmern Erlösung von den Sünden und ewiges Leben. Gefunden haben viele den Tod."

Quelle: Papst Urban II. rief zum Kreuzzug gegen die Muslime auf - DER SPIEGEL

Wer Sündenvergebung aufgrund von Teilnahme an einem Kreuzzug verspricht, hat nichts mit dem christlichen Glauben zu tun!

Und wer Israel für Christen einnehmen will, hat die Bibel nicht verstanden!

Mehr dazu auch hier: Was ist die Substitutionstheologie?

Himmelsschein  13.03.2025, 23:43
@chrisbyrd

Deshalb sagte ich ja, dass über jeden eine schwere Sünde liegt, der negative Dinge, die über andere erzählt werden, ungeprüft weiterverbreitet und so dazu beiträgt, dass deren so erzeugter schlechter Ruf größere Kreise zieht.

Die Christen im Heiligen Land steckten damals in einer ähnlichen Situation wie heute die Alewiten und Christen in Syrien. In dieser Situation baten sie den Papst um Hilfe, der Ihnen dann die christliche Armee schickte, die sie aus ihrer Bedrängnis befreien konnte. Und der Papst versprach den Teilnehmern, die den verfolgten Christen helfen wollten, keine Sündenvergebung und ewiges Leben, sondern den Nachlass zeitlicher Sündenstrafen.

Himmelsschein  14.03.2025, 07:59
@chrisbyrd

Dann tu es nicht. Halte dich besser an die Gebote der Nächstenliebe. Denn nicht derjenige liebt Jesus, der seine Gebote nicht hält, sondern derjenige, der sie hält.

chrisbyrd  14.03.2025, 13:12
@Himmelsschein

Ich werde trotzdem zukünftig Fragen so beantworten, wie ich denke, dass die Antworten richtig und korrekt sind. Darum geht es auch, vor Gott die Wahrheit weiterzugeben bzw. dies zu versuchen (denn wir sind nur Menschen und können uns natürlich irren).

Ja, stimmt: Nächstenliebe und Jesu Gebote einhalten ist sehr wichtig. Das sollten wir tun!

Himmelsschein  14.03.2025, 13:45
@chrisbyrd

Ich habe auch nichts anderes erwartet, auch vor dem Hintergrund, dass Gott in der Bibel seine Wehe ausspricht gegen jeden, der gut für böse und böse für gut erklärt.

chrisbyrd  14.03.2025, 22:34
@Himmelsschein

Stimmt: wir sollten nicht Gutes für Böse oder Böses für Gutes erklären. Das ist sehr wichtig!

Ebenso sollten wir nichts von der Bibel wegnehmen (= Tendenz der evangelischen Kirche) oder hinzufügen (= Tendenz der orthodoxen und katholischen Kirchen). Die Bibel warnt eindringlich davor. Aber das wäre wieder ein anderes Thema...

Himmelsschein  14.03.2025, 22:43
@chrisbyrd

Da Sie erkennen, dass man Böses nicht für gut erklären sollte, etwa die Weitervetbreitung ungeprüfter Falschinformationen über andere Menschen, wie Papst Urban II., die ihren Ruf schädigen, sollten Sie sich auch daran halten. Sonst wird das nichts mit dem Himmel. Und es ist leicht über einen Menschen herzufallen, der längst tot ist und sich daher nicht mehr verteidigen kann. Das ist Respektlos. Halten Sie sich künftig an das Gottesgebot 1 Petr 2,17: "Erweist allen Ehre!"

chrisbyrd  15.03.2025, 07:53
@Himmelsschein

Mir ist nicht bekannt, Falschinformationen verbreitet zu haben. Eine einfache Suche mit Google bestätigt durchaus meinen Text.

Theoretisch könnte es sein, dass ich unwissentlich Falschinformationen verbreitet hätte (bei welchem Thema auch immer). Wir sind nur Menschen und machen Fehler.

Aber: ob mich Gott in den Himmel lässt, hat nichts damit zu tun, sondern ob ich an Ihn geglaubt und Ihm vertraut habe!

Rettung gibt es nicht durch Werke, sondern durch den Glauben:

  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
  • "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Allerdings sollte Glaube automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26). Aber das wäre wieder ein anderes Thema...

Himmelsschein  15.03.2025, 08:32
@chrisbyrd

Damit man mienanden Unrecht tut, wie in diesem Fall, ist man verpflichtet, die Informationen zu dieser Person zu prüfen, bevor man sie weiterverbreitet, was nicht einfach mit Google getan ist, weil es katholophobe Seiten so an sich haben, über die Kirche alles in ein falsches Licht zu stellen, wobei diese auch im übrigen auch gegen die Bibel positioniert sind.

Und die Werke kommen nicht automatisch aus dem Glauben, wie man an diesem Beispiel ganz gut sieht, sondern aus dem eigenen Willen, der Gottes Gebote entweder ignoriert oder erfüllt. Ignoriert man ihn, kommt man nicht in den Himmel. Da hilft der Glaube auch nichts.

chrisbyrd  15.03.2025, 20:45
@Himmelsschein

Hier ist ein guter Artikel über die Kreuzzüge, von einer generell sehr empfehlenswerten Seite: Was waren die christlichen Kreuzzüge?

Aber: ganz egal, wie man zu den Kreuzzügen steht, hat das nichts damit zu tun, ob man in den Himmel kommt oder nicht.

In den Himmel kommt man, wenn man Gott glaubt und vertraut, so wie es der Herr Jesus gesagt hat:

  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Im Prinzip ist es ganz einfach: man kann Jesus entweder glauben oder nicht...

Einigen wir uns doch einfach darauf, dass wir Jesus glauben!

Und loben und preisen wir Gott, unseren wunderbaren Schöpfer!

Himmelsschein  15.03.2025, 21:20
@chrisbyrd

Ich kenne die historischen Quellen über die Kreuzzüge, weshalb ich darüber bescheid weiß. Ich empfehle dir dazu seriöse Bücher von Historikern. Und was du für gut hältst, ist böse.

Und das Sündigen und die unvergebenen Sünden werden einen auf jeden Fall in die Hölle bringen. Da nützt dir dein Glaube allein gar nichts:

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"Nicht jeder, der zu mir Herr, Herr sagt, wird in das Himmelreich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut." (Mt 7,21)

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Mt 25:41-46: "Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn mich hungerte, und ihr gabt mir nicht zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir nicht zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich nicht auf; nackt, und ihr bekleidetet mich nicht; krank und im Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht. Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr auch mir nicht getan. Und diese werden hingehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben." (Mt 25,41-46)

Denn:

"Ihr seht, dass der Mensch aus Werken und nicht aus Glauben allein gerechtfertigt wird." (Jak 2,24)

Und:

"Trachtet nach Frieden mit jedermann und nach Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird." (Hebr 12,14)

Und:

"Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren." (Joh 14,21)

Und:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich sandte, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod hinübergeschritten ins Leben." (Mt 5,24)

Denn:

"Daran kann man die Kinder des Teufels erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht zur und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott."

Ohne Werke der Gerechtigkeit und Liebe keine Chance! Auch wegen des eigenen Stolzes und wegen der eigenen Starrsinnigkeit Sünden nicht zuzugeben und deshalb keine Vergebung zu finden:

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"Bekennen wir unsere Sünden, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden erlasse und uns rein mache von allem Unrecht." (1 Joh 1,9)

Ja, glaube Gott, was er sagt, kehre um, wende dich von der Sünde ab, beschreite den Weg der Heiligung und tu Buße, bevor es zu spät ist! Man kann schon in Kürze abberufen werden.

chrisbyrd  16.03.2025, 09:32
@Himmelsschein

Die unvergebbare Sünde ist etwas ganz anderes:

Wie schon geschrieben: Menschen kommen in den Himmel, ob sie Gott glauben, vertrauen und versuchen, so zu leben, wie es Gott möchte und nicht, ob sie vielleicht eine falsche Meinung zu einem bestimmten Thema verbreiten.

Ich dachte mir leider schon, dass du mir nicht zustimmen wirst, dass wir uns darauf einigen, Jesus zu glauben und Gott zu loben, zu danken und zu preisen!

Das ist traurig, aber natürlich deine Entscheidung...

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!

Himmelsschein  16.03.2025, 09:54
@chrisbyrd

Danke!

Die unvergebbare Sünde ist die Sünde wider den Heiligen Geist, die darin besteht, dass man hartnäckig in der Sünde verbleiben will, was den Heiligen Geist zutiefst beleidigt. Denn für den Heiligen Geist gibt es nichts schlimmeres, als das Verharren in Sünde, was auch die Pharisäern so gemacht haben.

Und natürlich können wir uns darauf einigen, Jesus zu glauben und Gott zu preisen, denn das ist ja das Fundament, auf dem jeder Christ stehen sollte. Darauf aufbauend kommt alles weitere.

Auch dir alles Gute und Gottes Segen!

chrisbyrd  16.03.2025, 10:09
@Himmelsschein

Der Heilige Geist zeigt uns, was Sünde ist. Wir sollten nicht in Sünde verharren, sondern immer gegen Sünde in unserem Leben ankämpfen, das stimmt und ist sehr wichtig.

Die unvergebbare Sünde dürfte aber etwas anderes sein, da Gott Sünder immer aufnimmt und Sünde vergibt, wenn Menschen dies tun. Wir können uns immer an Gott wenden und um Vergebung bitten. Es ist für niemanden zu spät, außer wenn Gott Menschen verstockt, so wie den Pharao in Ägypten. Aber das war die Schuld des Pharaos, der nicht auf Gott hören wollte.

Ansonsten gilt:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Freut mich wirklich sehr, dass wir uns darauf einigen können, dass wir Jesus glauben und Gott loben und preisen! Darauf kommt es an...

Liebe Grüße und Gottes reichen Segen!

Himmelsschein  16.03.2025, 10:29
@chrisbyrd

Meiner Beobachtung nach kennen viele Christen nicht alle Gebote Gottes, was dazu führt, dass sie gegen sie leben. Das war bei mir auch so, bis ich angefangen habe, mich mit den Geboten mehr auseinanderzusetzen. Ich lernte dann in der Heiligen Schrift Gebote kennen, die ich noch gar nicht kannte. Beim Studium der Gebote hilft uns dann der Heilige Geist, auch bei der Entfaltung eines kurz und allgemein formulierten Gebots.

Ja, Gott nimmt Sünder immer an, wenn sie sich in seine Arme begeben. Sie sagen ihm in Reue, dass sie gesündigt haben und was sie gesündigt haben, dass es ihnen leid tut, dass sie ihn mit ihren Sünden betrübt haben und bitte ihn um Vergebung und sagen, dass sie es nicht mehr tun wollen. Es gibt aber leider auch viele, die bestimmte Sünden, die sie tun, für Tugenden halten und sie daher fleißig leben. So sollte man sich zum Beispiel fragen, ob das wirklich Nächstenliebe ist, wenn ich einen anderen Menschen schlecht darstellen will. Mir ist es daher wichtig, solche Christen darauf aufmerksam zu machen, um ihnen zu helfen. Natürlich ist es dann wichtig, wie man es einem vermittelt, was ich auch noch lernen muss. Und es kann durchaus sein, dass ich es bei dir falsch wahrgenommen habe, da man das gängige Muster gewohnt ist und man dann meint, dass es bei jedem einzelnen Fall so ist.

Ich schaue mal, dass ich lerne, so zu kommunizieren, dass sich der andere nicht angegriffen fühlt.

Liebe Grüße und auch dir Gottes reichen Segen, und Schutz! 🙏

chrisbyrd  16.03.2025, 11:32
@Himmelsschein

Kein Thema, ich habe mich nicht angegriffen gefühlt. Du kannst gerne schreiben, wie du es denkst und was du meinst...

Was du über Sünde, Reue und Vergebung (und auch Nächstenliebe) geschrieben hast, stimmt natürlich und ist sehr wichtig.

Mir geht es nur im Endeffekt um das, was Gott von uns möchte, also was Er uns in seinem Wort, der Bibel, mitteilt. Eben so, wie es in 2. Timotheus 3,16-17 steht:

  • "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."

Dass ich in manchen Themen falsch liege, liegt wohl in der Natur der Sache. Das ist dann aber keine Absicht von mir, sondern ich versuche alles so zu schreiben, wie ich es verstehe und denke, dass es korrekt und richtig ist. Aber als Menschen machen wir Fehler, weshalb auch Christen immer wieder mal unterschiedlicher Meinung bei bestimmten Themen sind (dafür gibt es ja viele Beispiele).

Alles verstehen und wissen werden wir aber erst, wenn wir einmal bei unserem Herrn Jesus sind. Darauf freue ich mich schon sehr!

Nochmals ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

Himmelsschein  16.03.2025, 11:49
@chrisbyrd

Danke für deine Erklärung bzgl. Deiner Vorgehensweise, auch dass Du hervorhebst, dass Du Falsches nicht mit Absicht tust. In der Tat bin ich ja auch nicht fehlerlos. Bin dann immer froh, wenn man mir das aufzeigt, damit ich mich korrigieren kann, wozu ich früher nicht bereit war. 🙄

Ja, freuen wir uns auf den Himmel bei unserem Gott. Da werden wir alle beisammen sein und auch Freude miteinander haben, die ganze Ewigkeit. Das wird richtig schön. 😃

Auch von mir ganz Liebe Grüße und nochmals Gottes Segen!

chrisbyrd  16.03.2025, 20:37
@Himmelsschein

Ich danke dir auch!

Ja, die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit wird so unvorstellbar schön und wunderbar:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Darauf dürfen wir uns schon jetzt freuen!

LGuGS (= liebe Grüße und Gottes Segen)!