Werden Schwammstädte mehr Ungeziefer und Krankheiten anlocken? 🏡🌱🌬️

Nein, das ist unbegründet 83%
Ja, das zieht sowas an 17%

23 Stimmen

9 Antworten

Nein, das ist unbegründet

Im Prinzip hast Du recht, aber so, wie ich das Konzept verstanden habe, kann das nur bei falscher Umsetzung passieren.
Es geht halt mehr um den natürlichen erhalt von Stadtbegrünung, also nicht wirklich stehenden Seen, und gerade der Faktor wie Überschwemmungen, welcher eben einige Altarme an Flussrändern versorgen kann (in welchen sich dann Mücken bilden), könnte eventuell sogar minimiert werden, da das Wasser eben vor Ort verwendet werden soll.

Und wenn man sich mal Paris anguckt, hätten die so ein System, dann käme es zu weniger Überschwemmungen der Kanalisation und der Fluss wäre hygienischer.

Wenn man ein Dach mit z.B. Dachwurz (warum der wohl so heißt?^^) begrünt muss man das nichtmal gießen, geschweigedenn im Wasser stehen haben. Lebende Pflanzen sind keine Schnittblumen, sie binden das Wasser mit ihren Wurzeln unter der Erde, in Baumstämmen, in Blättern etc.
Mit diesem Wasser können Mücken herzlich wenig anfangen, die tummeln sich eher in der Regentonne.

Wo ich vorher gewohnt hatte hab es einen kleinen Park, eigentlich war das vor Allem eine Überflutungsfläche für den örtlichen Bach. Flaches, weitgehend stehendes Wasser, man sollte glauben, es wäre ein Mückenparadies gewesen aber weit gefehlt: Frösche, Raubinsekten wie Libellenlarven und Jungfische haben Müchenlarven usw. zum Fressen gern. Es konnte auch nicht faulen und modern weil die gesamte Fläche dicht bewachsen war und die Pflanzen das als Nahrung hernehmen, was von den Bewohnern übrig bleibt oder ausgeschieden wird.

Was bekannt ist ist, das es mit Begrünung kühler bleibt, wer mal im Sommer barfuß erst über Teer und dann über Wiese oer Waldboden gegangen ist merkt einen massiven Unterschied. Es wird auch Luftfeuchtigkeit abgegeben wenn es wenig gibt während überschüssiges wasser gebunden wird was das Luftklima verbessern kann.

Nein, das ist unbegründet

Ich denke, das lässt sich steuern bzw. baulich beeinflussen.
Moderne Städte mit viel Beton und dunkler (Asphalt-) Fläche verdunsten so viel Feuchtigkeit, dass ich nicht davon ausgehe, dass die Städte quasi zu Pfahlbauten im Wasser werden.
Ich denke es wird bei der Umwidmung von bebauter zu begrünter Fläche eher zur Schwierigkeit werden genügend Wasser zurück zu halten. Das Wasser wegzuschaffen funktioniert derzeit oftmals so gut, dass für eine Begrünte Stadt wahrscheinlich schon zu gut funktioniert.

Nein, das ist unbegründet

Natürlich sind wo Bäume sind auch Zecken oder so. Aber wenn man überlegt, dass statistisch gesehen die Leute auf dem Land gesünder und länger leben, dann würde ich sagen, ist das eine handelbare Gefahr.

Nein, das ist unbegründet

Je komplexer das wesen umso schwieriger ist es die richtigen Lebensbedingungen zu haben.

Du wirst auch bei schlechten Bedigungen immer noch Zecken, Mücken, Kakalaken u.s.w. haben.

Vögel die entsprechenden Insekten wegessen brauchen viel bessere bedingungen. Mehr Grün sorgt für einen ausgleich das es eben nicht nur Mücken gibt sondern auch vögel die die Mücken essen.

Eine Mücke braucht nur ein stehendes gewässer um seine Eier zu legen ein Vogel braucht ein Nestplatz, Nestmaterial u.s.w.