Versteht ihr übervorsichtige Hundebesitzer?
Man kann sie auch mit Helikopter-Eltern gleichstellen. Immer wieder sehe ich lustige Videos von Hundebesitzern, die ihren Hund bei harmlosen Dingen filmen und manche übervorsichtigen Besitzer in den Kommentaren meinen trotzdem immer irgendwo eine nicht vorhandene Gefahr für den Hund zu erkennen.
Hunde sollten meiner Meinung nach nicht wie ein Baby behandelt werden. Es gibt tatsächlich auch Hundebesitzer, die ihre Hunde nicht Mal ins Wasser lassen.
Versteht ihr solche Leute und würdet ihr als Hundebesitzer genauso vorsichtig sein oder seit ihr auch eher locker mit sowas?
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8 Antworten
Ich kann sie verstehen. Sie lieben ihr Haustier genauso wie Eltern ihr Kind lieben. Vernachlässigung wäre viel schlimmer.
Ich würde einen Hund auch nicht in jedes Gewässer lassen. Oft tummeln sich darin Unmengen an Krankheitserregern. Und natürlich sollte man vorsichtig sein. Übertreiben muss man es natürlich nicht, aber da hat jeder eine andere Grenze. Ein Hund ist halt auch ein Familienmitglied.
Teilweise ja. Ich meine man weiß auch als Außenstehender nie warum das der Besitzer genau macht. Also warum der Hund gewisse Sachen nicht darf.
Ich lasse meinen Hund auch gewisse Sachen nicht machen die andere vielleicht dürfen, weil ich weiß das sowas mit ihr nur in die Hose geht. Bei uns gibt’s keine Hundekontakte an der Leine oder sowas, weil das bei uns echt nicht gut ausgehen würde und nötig ist es nicht. Da erspare ich mir lieber ein Drama und ihr den Stress.
Lieber Vorsicht als Nachsicht.
Ich passe lieber vorher besser auf, als im Nachhinein zu bereuen. Ich bin jetzt nicht übervorsichtig, aber ich habe mein Hund lieber in meiner Nähe, rufe sie zu mir und lasse sie sitz machen wenn ein Fahrrad oder Auto vorbei fährt und rufe sie auch zu mir wenn ich andere Hunde kommen sehe.
Das "locker" sein, finde ich bei manchen Haltern eher als Gefährdung für den Hund, andere Hunde / Tiere und Menschen. Ich meine, ich sehe öfter "lockere" Halter, wo erst der Hund angerannt kommt und Stunden später kommt dann auch mal der Halter hinterher. Wenn da was passiert können diese nicht schnell genug eingreifen und wenn das Tier vor ein Auto oder Fahrrad rennt, sehen die Halter das nichtmal rechtzeitig. Das ist halt für alle beteiligten gefährlich. Es gibt auch genug die den Hund einfach zu anderen hinlaufen lassen, oder wo der Hund Kilometer weit wegrennt und die sich einfach weiter unterhalten und den Hund garnicht beachten. Und das mit dem Wasser ist auch so eine Sache. Du weißt nicht was für Keime da drin sind, es gibt giftige Algen, auch Hunde können frieren und sich erkälten etc. Und ja, es gibt leider Gefahren in manchen Dingen, die nicht jeder sieht / beachtet.
Ich finde man sollte schon einen gewissen Grad an Vorsicht oder zumindest Umsicht zeigen. Natürlich ist extreme Vorsicht nervig, aber sie ist nicht so gefährlich wie zu viel "Lockerheit"
Ich verstehe solche Hundebesitzer und bin auch lieber etwas zu vorsichtig, als dass meinen Hunden etwas passiert. Man muss seinem Hund natürlich die Gelegenheit geben "Hund" zu sein aber das muss nicht, wie ich schon öfters gesehen habe, ohne Leine neben einer vielbefahrenen Straße sein oder wenn der Hund schonmal einen Giftköder gefressen hat und gerade so überlebt hat muss er danach auch nicht mehr überall rumschnüffeln.