Kann ich meinen Hund zurückholen?

11 Antworten

Denk bitte an den Hund. Er lebt seit 3 Jahren in einer neuen Familie und kann nicht verstehen, dass er dort weg soll und wieder bei dir leben. Er hat sich an die Menschen dort gewöhnt und eine Bindung aufgebaut. Zu dir hat er inzwischen keine Bindung mehr. Der Hund ist ein Lebewesen und kein Gegenstand, den man mal irgendwo unterstellt und irgendwann wieder abholt.

Außerdem sind 500 € keine kleine Spende. Ich habe einen Hund für 50 € gekauft. Das ist eine kleine Spende und auch diesen Hund würde ich für kein Geld der Welt wieder her geben.

Gib den Impfpass an den neuen Halter raus und besprich mit dem neuen Halter, dass er zukünftig die Hundesteuer zahlt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Silvii0206  15.04.2025, 23:05

Also dass ein Hund nach drei Jahren keine Bindung mehr zu seinem alten Besitzer hat ist ja mal der größte Schwachsinn den ich je gehört habe :0

Flauschy  16.04.2025, 05:39
@Silvii0206

Mein Hund hatte nach ca. einem Jahr keine Bindung mehr zu seiner Pflegestelle auf der er die längste Zeit seines Lebens verbracht hat. Hunde sind Opportunisten und passen sich neuen Situationen an und bauen in einem neuen Zuhause eine neue Bindung auf. Für den Hund ist es nicht nachvollziehbar, dass er nach 3 Jahren wieder zum Vorbesitzer umziehen soll und es ist für ihn kein "alter Bekannter" sondern er muss dort auch wieder eine neue Bindung aufbauen.

Das steht in Wikipedia zum Bindungsverhalten:

"Hunde sind jedoch auch in der Lage, später schnell, das heißt innerhalb weniger Tage, neue Bindungen einzugehen, was insbesondere an Tierheimhunden beobachtet wurde."

Silvii0206  20.04.2025, 21:23
@Flauschy

Joa also ein Hund der 2 Wochen bei mir war und davor noch nie hat sich nach 2 Jahren gefreut wie verrückt 😂😂 also ich würde es halt bei jedem Hund ausprobieren es ist nd immer so dass der Hund einfach so die Bindung zu einem verliert

Ich habe leider keine Ahnung wie das rechtlich aussieht aber ich würde wenn die

Person den Hund nicht zurüchgibt ihn auf jeden Fall öfter Mal besuchen usw

Du hast den Hund für 500 € verkauft. Auch mündlich ist es ein Kaufvertrag. Und von einer kleinen Spende kann man hier nun wirklich nicht reden.

Der Hund lebt seit drei Jahren in seiner neuen Familie. Lass ihn doch einfach in Ruhe und glücklich sein. Es ist purer Egoismus den Hund nach so langer Zeit wieder haben zu wollen. Denkst du auch mal an den Hund? Der versteht das alles gar nicht.

Wenn der neue Besitzer den Hund nicht verkaufen will, dann hast du keine Handhabe. Der hat sicher schon lange einen neuen Impfpass und ist in seiner neuen Gemeinde angemeldet.

Wenn du noch Steuern dafür bezahlst, bist du selber schuld - dann melde den Hund halt ab.

Hallo,

so groß kann die Liebe ja nicht gewesen sein, wenn du ihn für 500 € verschärbelst.

Der neue Besitzer hat sich sehr wahrscheinlich schon einen neuen Pass zugelegt, denn der Hund muss ja regelmäßig geimpft werden.

Du reißt einen Welpen von seiner Mutter und seinen Geschwistern weg. Er muss sich als Baby in einer fremden Umgebung komplett neu einfinden – erst einmal ganz alleine.

Wenn dieser Schmerz dann irgendwann überwunden ist und er endlich Vertrauen zu dir fasst, gibst du ihn weg. Er ist wieder alleine in einer fremden Umgebung und wird zum zweiten Mal gebrochen. Da muss er sich wieder neu einfinden. Dann fasst er endlich wieder Vertrauen, und dann kommst du und willst ihn da wieder rausnehmen.

Lass den Hund doch endlich mal ankommen! Du hast ihn verkauft, und jetzt ist er bei seiner neuen Familie, die ihm hoffentlich ein schönes Zuhause in Sicherheit und Ruhe bietet.

Lass es einfach bleiben.


frodcat  29.06.2025, 05:15

kein Hund MUSS geimpft werden!Es gibt auch genügend Leute die ihre Tiere gar nicht impfen .Nicht mal wegen Geld -obwohl das für manche auch ein Grund sein mag- sondern weil sie einfach dagegen sind und wissen dass diese sinnlose Impferei nur dazu gut ist die (Tier)- Ärzte reich zu machen und Menschen und Haus tiere erst recht krank werden zu lassen .Meine Tiere werden auch nicht geimpft ,(genauso wenig wie ich selbst)mein Hund wurde trotzdem bei bester Gesundheit 14 Jahre alt eher er dann leider Krebs bekam.Es gibt- zum Glück !!!-keine Impfpflicht für Hunde in Deutschland .Wirklich zum Problem wird das nur wenn du mit Hund ins Ausland willst dann kommt er ungeimpft leider nicht legal über die Grenze.Ok Tollwut sehe ich in dem Fall noch ein und würde es ggnfalls auch machen-aber sonst:No!Aber solang der Hund hier in DE bleibt muss garnix !

Du hast absolut kein Recht mehr auf den Hund.

Seit drei Jahren lebt der Hund in seiner neuen Familie

Grundsätzlich wechselt ein Hund den Hundehalter nach spätestens 2 Monaten, wenn nicht ausdrücklich und schriftlich der Grund und die Betreuungszeit für die Fremdbetreuung klar geregelt ist. Du kommst dann auch für den Unterhalt des Hundes und die Bezahlung der Dienstleistung auf.

Diese Regelung soll Tiere vor dem Herumschieben schützen.

Du bist gar nicht im Recht eine Ablösesumme zu verlangen.

Du wärst in der Pflicht die Hundebetreuung deines Hundes im üblichen Rahmen zu bezahlen, wenn du den Hund zurück haben willst.

Gehe einmal stark davon aus, dass du den realistisch eingeschätzten Betrag dafür gar nicht bezahlen kannst.

Allein die Futterkosten für 3 Jahre dürften bei 3600.- liegen.

Der der den Hund jetzt hat wird dir, wenn er informiert ist, die Rechnung für seine Ausgaben und seine Dienstleistung stellen.

Dir bleibt nur die Vernunft, die Papiere auszuhändigen und Danke zu sagen, statt etwas zu fordern, das dir rechtlich schon längst nicht mehr zusteht.

Natürlich muss der neue Hundehalter deines ehemaligen Hundes dir kein Besuchsrecht einräumen. Würde ich aus Vernunftgründen auch nicht tun. Tut dem Hund nämlich gar nicht gut.

Sieh es als Lernerfahrung!