Verhindert das Verschweigen von Migrationproblemen im Wahlkampf nicht eine wichtige Debatte über zentrale gesellschaftliche Fragen?
49 Stimmen
5 Antworten
Eine debatte die Omnipräsent gefürht wird wird nicht "Verschwiegen oder verheimlicht" nur weil man sagt "Ich habe keinen Bock auf diese Scheindebatte".
Den wie man an den 2 Fliegern aus Afgahnistan sah wo nur leute mit mehrfachem Sicherheitscheck und aufenthaltsgenehmigung waren es ging nicht darum das nur "legale" Flüchtlinge nach de sollen. Oder das man keine "kriminellen Flüchtlinge" will.
Nein von den Migrationsdebattanten wurde selbst ein einzelnes flugzeug das nur ein paar Dutzend Leute beinhaltet hat als absolute Katastrophe und als "überschwemmen Deutschlands mit Flüchtlingen" bezeichnet.
Komisch, ich erinnere mich noch an die Panne von Bearbock bezüglich den Fliegern aus Afganistan wo die Indetität am Ende einiger Passagiere nicht richtig war.
Oder Ortskräfte dabei nur ein Bruchteil der Passagiere ausmachte
"wurde selbst ein einzelnes flugzeug das nur ein paar Dutzend Leute beinhaltet hat als absolute Katastrophe und als "überschwemmen Deutschlands mit Flüchtlingen" bezeichnet."
Über 2 Millionen, die schon hier sind und tausende, die weiterhin monatlich kommen, sind keine Überschwemmung?
Verhindert das Verschweigen von Migration im Wahlkampf nicht eine wichtige Debatte über zentrale gesellschaftliche Fragen?
Ja. Aber...
Das Thema Migration soll nicht unbehandelt bleiben. Es soll nur nicht instrumentalisiert werden. Was hoffentlich eh noch nicht von den unterzeichnenden Parteien gemacht wurde oder geplant war.
Die AfD instrumentalisiert gezielt das Thema Migration für ihre Zwecke, in dem sie Migranten zum Sündenbock macht für alle Probleme, die wir in unserer Gesellschaft haben. Das Motto ist "Alle anderen sind schuld an unserer Lage, nur wir selbst (die hier schon länger lebenden deutschen) nicht."
Wahr ist: Migration verursacht auch Probleme. Aber sie ist bei weitem nicht für alles verantwortlich. Für die überwiegende Anzahl an Problemen sind wir selbst verantwortlich. Und niemand sonst. Die Schuld auf andere zu schieben, weil es schön bequem und einfach ist, wird Probleme nicht lösen, sondern sie nur verschärfen.
Ach ich liebe Köln 😍
Solange es nicht darum geht, Migration als gefühlte Bedrohung totzuschweigen, sondern sie nicht zur Hetze zu missbrauchen, ist das der richtige Weg.Köln zeigt: Statt AfD-Parolen braucht es Fakten. Ohne Migranten hätte die Stadt 40 % weniger Einwohner. Praktisch alles würde still stehen. Das ist nun mal Realität. Faschistische Weltuntergangsszenarien lösen keine Probleme, sie zerstören nur Demokratie und das Leben der Menschen. Dagegen gilt es sich klar abzugrenzen.
Aus politikwissenschaftlicher Perspektive ist offene Debatte ein Kernelement funktionierender Demokratien. Die Debatte über Migration sollte faktenbasiert, kontrovers, aber respektvoll geführt werden, um politische Entscheidungen und gesellschaftliche Konsensbildung zu ermöglichen. Das Verschweigen von Themen verschiebt Konflikte nicht auf, sondern kann zu politischer Frustration, Populismus oder Entfremdung der Bürger von etablierten Parteien führen.
Gruß aus Tel Aviv
Die Debatte über Migration sollte faktenbasiert, kontrovers, aber respektvoll geführt werden, um politische Entscheidungen und gesellschaftliche Konsensbildung zu ermöglichen.
Leider haben wir hier die AfD. Die macht das unmöglich.
Du kannst aber nur etwas faktenbasiert behandeln wenn Fakten als Teil der Realität wahrgenommen werden und nicht als linksgrüne gehirnwäsche.
Genau das kommt aber von Union und AFD. Es gibt keine Faktendiskussion über Migration die wird komplett verweigert. Die einzigen die da manchmal Faktenbasiert arbeiten ist die Pro-Seite. Die Contra seite verweigert dies komplett.
Die Herausforderung besteht darin, Diskurse so zu gestalten, dass die breite Öffentlichkeit, Medien und politische Institutionen sich nicht von populistischen oder falschen Narrative dominieren lassen. Kritische Debatten und Bildung sind die Mittel, um Manipulationen zu entkräften, selbst wenn einzelne Parteien oder Akteure versuchen, den Diskurs zu stören.
LG aus Tel Aviv
Die Lösung in demokratischer Perspektive besteht darin, institutionelle, journalistische und bildungsbezogene Mechanismen zu stärken, die evidenzbasierte Diskussionen fördern. Dazu gehört Transparenz in der Politik, faktenbasierte Medienarbeit, unabhängige Forschung und politische Bildung, sodass die Öffentlichkeit trotz Desinformation fundierte Urteile fällen kann. Auch wenn einzelne Parteien die Diskussion erschweren, bleibt die Pflicht zur faktenbasierten Debatte unverzichtbar, sie darf nicht von der Manipulationsstrategie einzelner Akteure aufgehoben werden.
LG aus Tel Aviv
Die Herausforderung besteht darin, Diskurse so zu gestalten, dass die breite Öffentlichkeit, Medien und politische Institutionen sich nicht von populistischen oder falschen Narrative dominieren lassen.
Die Quadratur des Kreises also.
Kritische Debatten und Bildung sind die Mittel, um Manipulationen zu entkräften, selbst wenn einzelne Parteien oder Akteure versuchen, den Diskurs zu stören.
Leider haben wir nicht die 20 Jahre Zeit.
Diese Maßnahmen können auch in kürzerer Zeit Wirkung entfalten, indem sie das Vertrauen der Öffentlichkeit stärken und Manipulationen entgegenwirken. Langfristige Bildung bleibt unverzichtbar, aber kurzfristige Gegenmaßnahmen sind entscheidend, um politische und gesellschaftliche Stabilität zu sichern.
Gruß aus Tel Aviv
Die Lösung in demokratischer Perspektive besteht darin, institutionelle, journalistische und bildungsbezogene Mechanismen zu stärken, die evidenzbasierte Diskussionen fördern
Wenn du eine Lösung hast dann nenne sie bitte. Das was du formulierst ist ein Ziel.
Aber du kannst ein Ziel nicht erreichen indem du einfach sagst "das will ich haben" du brauchst einen weg dahin. Und wie sieht der aus ?
Den offenbar verweigern auch etliche Medien Faktenbasierte Arbeit. Und wir haben JETZT ein Problem mit Realitätsleugnung wir können es uns nicht leisten das die die noch nicht zur schule gingen das besser machen als wir.
Und selbst wenn man alles auf die jetzigen Kindergartenkinder abwälzen könnte müsste man erstmal einen Plan haben wie man die Schulen reformiert so das die zukünftigen schüler in der Lage sind Desinformation zu erkenne.
Diese Maßnahmen können auch in kürzerer Zeit Wirkung entfalten,
Du hast aber gar keine konkreten Maßnahmen genannt.
Diese Maßnahmen können auch in kürzerer Zeit Wirkung entfalten,
Wie konkret sehen denn diese Maßnahmen aus? Irgendwie scheint das hier niemand zu wissen
Die Punkte hatte ich bereits angerissen, aber hier gerne für dich detaillierter:
Schulen und öffentliche Bildungseinrichtungen müssen Kinder und Erwachsene befähigen, Informationsquellen kritisch zu prüfen, Fakten von Meinung zu unterscheiden und Desinformation zu erkennen. Das umfasst Lehrpläne, Fortbildungen für Lehrkräfte und öffentlich zugängliche Aufklärungsprogramme. Medienhäuser müssen klar machen, wie Berichterstattung zustande kommt, Quellen offenlegen und Korrekturen transparent handhaben. Politiker und Parteien müssen für Falschinformationen öffentlich Verantwortung tragen, beispielsweise durch unabhängige Kontrollmechanismen oder Ombudsstellen. Forschungseinrichtungen, NGOs und staatliche Stellen sollten Daten, Analysen und Studien öffentlich aufbereiten, damit sie für Bürger, Medien und Entscheidungsträger leicht zugänglich sind. Initiativen, die Faktenchecks, Bürgerbildung oder politische Aufklärung betreiben, müssen unterstützt und bekannt gemacht werden, damit sie als Korrektiv wirken können.
LG aus Tel Aviv
Schulen und öffentliche Bildungseinrichtungen müssen Kinder und Erwachsene befähigen, Informationsquellen kritisch zu prüfen, Fakten von Meinung zu unterscheiden und Desinformation zu erkennen.
Schonmal von Föderalismus gehört ?
Wie willst du den 16 verschiedene Lehrämter dazu bringen das man unterrichtet Fakten und Meinungen zu unterscheiden ???
Medienhäuser müssen klar machen, wie Berichterstattung zustande kommt,
Das müssen die also ?
Das hast du jetzt einfach mal so beschlossen das die das müssen ? Nun schlechte Nachricht für dich das interessiert den Welt-Chef leider überhaupt nicht. Du müsstest ein Gesetz verfassen das Medien dazu zwingt Quellen zu verwenden.
die Faktenchecks, Bürgerbildung oder politische Aufklärung betreiben, müssen unterstützt
Das ist wieder ein Ziel. Und wieder ein schlechtes es muss nichts unterstützt werden es muss VERPFLICHTET werden.
Das die freiwilligkeit nicht funktioniert ist genau der Punkt der uns dahin gebracht hat das eine AFD-Regierung effektiv nicht mehr verhinderbar ist.
Föderalismus erschwert Standardisierung, macht sie aber nicht unmöglich; durch koordinierte Bundes-Länder-Maßnahmen und ergänzende Initiativen lassen sich Mindeststandards für kritische Informationskompetenz realisieren. Medienhäuser sind rechtlich nicht verpflichtet, transparent darzulegen, wie Berichterstattung zustande kommt. Praktisch müssen Staat, Verbände und Öffentlichkeit gemeinsam Anreize und Kontrollmechanismen schaffen, um evidenzbasierten Journalismus zu stärken. Freiwilligkeit allein hat Lücken geschaffen; verbindliche, gesetzlich verankerte Maßnahmen sind notwendig, um politische Stabilität und evidenzbasierte Diskurse zu sichern.
Gruß aus Tel Aviv
Ich kann keine Dünnhäutigkeit erkennen. Okay, welche Lügen werden denn von den Parteispitzen der SPD oder CDU verbreitet?
Das ist doch alles schon der Fall. Funktioniert offensichtlich nur begrenzt.
Ich finde es sollten Fakten respektvoll und zuverlässig frei von Vorurteilen offengelegt werden und daraus sinnvolle Schlüsse gezogen werden. Also finde ich, sollte faktisch gesehen Migration ein Problem darstellen, sollte dies auch vorgebracht werden dürfen und diskutiert werden ohne gleich als rassistisch dargestellt zu werden. Ebenso sollte den Migranten ein gewisser Respekt entgegengebracht werden da es auch Menschen sind und nicht alle davon schlecht sind selbst wenn es ein Problem mit Migration geben sollte.
Also finde ich, sollte faktisch gesehen Migration ein Problem darstellen, sollte dies auch vorgebracht werden dürfen und diskutiert werden
Und dieses Abkommen verhindert das wodurch ?
Das Abkommen verhindert wie ich das jetzt gelesen hab das über Probleme die die Migration mit sich bringt im Bundestag geredet wird
Nein tut es nicht.
Das ist nämlich sowieso eine Landtagswahl und die Länder haben bei Migration eh nicht die entscheidungshoheit.
Also besagt das abkommen eigentlich nur "Wir klammern ein Thema aus das wir hier und jetzt sowieso nicht ändern können".
Achso ja gut hab das ausversehen überlesen dachte es geht generell um die Thematik. Dann ist es ja eh wurscht hat ja nix mit den einzelnen Bundesländern zu tun.
Haha. Ja erst nix lesen und einfach mal loswettern, um anschließend alles was nicht der eigenen Position entspricht zu ignorieren. So informiert man sich also für einen guten Diskurs. Chapeau
NRW-Kommunalwahl
Sieben Parteien unterschreiben in Köln „Fairness-Abkommen“ – ohne die AfD
Überschrift des Artikels und direkt darunter, im ersten Satz wird nochmal Köln genannt. Kommunalpolitik mit Bundespolitik zu verwechseln ist ja Standard Programm der Afd, daher sollte man sich wirklich informieren, bevor man loslegt, worum es eigentlich geht. Ein Bürgermeister hat jedenfalls nicht die Aufgabe eine gefühltes, bundesweites Migrationsproblem "in den Griff" zu bekommen".
Wo ignorier ich denn irgendwas?
Hier:
Dann ist es ja eh wurscht hat ja nix mit den einzelnen Bundesländern zu tun.
Echt? Klingt irre. Wer hat ein Flugzeug mit ein paar
Dutzend Leuten als Überschwemmung bezeichnet?