Demokratie bedeutet Mitbestimmung – aber nicht, dass jeder machen kann, was er will. Richter*innen am Bundesverfassungsgericht stehen nicht Parteien, sondern dem Grundgesetz verpflichtet gegenüber.

📌 Wer vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, disqualifiziert sich selbst. Es geht nicht um Parteizugehörigkeit, sondern um Verfassungstreue.

👉 Die AfD will laut eigener Aussagen die Justiz „säubern“, „auf Linie bringen“ und mit parteinahen Leuten besetzen. Das hat mit einem unabhängigen Rechtsstaat nichts zu tun und erinnert doch sehr stark an eine dunkle Zeit unserer Gedchichte.

Richterwahl ist kein Belohnungssystem für Prozente – sondern eine Schutzfunktion für unsere Demokratie. Verfassungsfeinde gehören nicht ins Verfassungsgericht!

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Auch geil. Adam und Eva als Beleg für zwei Geschlechter ist zwar beliebt, aber vielleicht doch eher Theologie als Biologie. 😉

Ich hatte in der Schule einen neuapostolischen Biologielehrer. Der hat zu Genetik gern gesagt: „Ich persönlich glaube ja an die Schöpfungsgeschichte, aber ich muss euch das Thema laut Lehrplan beibringen.“

Und weißt du was? Er hat es getan. Sachlich, faktenbasiert, ohne Ideologie.

Das ist der Unterschied zwischen Glauben haben und wissenschaftliche Erkenntnisse leugnen.

Deshalb: Wenn wir über Geschlecht sprechen, sollten wir uns auch an die aktuelle Forschung halten – nicht an alte Mythen, auch wenn sie vertraut und bequem erscheinen.

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... ein komplexes Zusammenspiel aus mehreren Komponenten

Spannende Frage – da muss ich auch kurz sortieren. Als Cis Frau habe ich da wohl meinen "blinden Fleck" 😅

Rein biologisch ist Geschlecht z. B. durch Chromosomen, Genitalien oder Hormone bestimmt. Aber es gibt ja Menschen, die sich mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht nicht identifizieren – obwohl sie körperlich eindeutig erscheinen. Da spielen dann vermutlich auch hormonelle Einflüsse, Gehirnstruktur und soziale Prägung eine Rolle. Ich glaube also, Geschlecht ist eher ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren, nicht nur Biologie oder nur Identität.

Falls ich da auf dem Holzweg bin, freue ich mich über Rückmeldung.

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Jein

Haha, interessante Frage! 😄

Also: Wenn dir das Knutschen gut tut – unbedingt machen! 🥰 Alles, was dir guttut, kann jedenfalls nicht schaden. 😂😊

Natürlich ist eine Therapie das Wichtigste, um etwas zu verändern und wirklich zu heilen. Aber niemand hat je gesagt, dass man keinen Spaß haben darf, nur weil man Depressionen hat. Im Gegenteil: Genuss, Nähe, Lachen – das alles sind wertvolle Ressourcen, die dich stärken können.

Also: Küssen ausdrücklich erlaubt. 😘😉

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Das ist wirklich keine leichte Entscheidung, vor allem nicht in deiner Situation. Ich finde es gut, dass du so reflektiert und vorsichtig damit umgehst.

Ich weiss nicht wie Du damit inzwischen umgehst und ob Du schon eine gute Lösung gefunden hast, aber trotzdem noch meine "5 cent" dazu:

Medikamente pauschal nach einem Jahr abzusetzen, „weil das halt so gemacht wird“, ist aus meiner Sicht kein ausreichender Grund – das sollte immer individuell entschieden werden. Der wichtigste Maßstab ist doch: Wie geht es dir wirklich?

Dass dein Arzt die Psychotherapie langfristig als wichtiger einschätzt, ist nachvollziehbar – idealerweise helfen Medikamente ja, überhaupt erstmal therapiefähig zu werden. Aber das bedeutet nicht, dass du sie nun zwingend absetzen musst.

Mein Tipp:

Wenn du sie ausschleichst, dann wirklich ganz langsam, in enger Absprache mit dem Arzt.

Beobachte dich selbst gut – auch kleine Veränderungen in Stimmung, Antrieb, Gedanken.

Bitte dein Umfeld, ehrlich mit dir zu sein, falls sie etwas bemerken.

Und vor allem: Sei nicht streng mit dir, wenn es doch nochmal schwer wird. Das ist kein Versagen

Vielleicht kannst du mit deiner/m Therapeut:in besprechen, welche konkreten Frühwarnzeichen du bei dir selbst kennst – und was dir in der Vergangenheit geholfen hat. Eine Art Notfall-Plan oder Sicherheitsnetz kann dir Sicherheit geben.

Und ganz wichtig: Deine Angst, wieder in ein Loch zu fallen, ist absolut verständlich – sie zeigt nur, wie verantwortungsvoll du mit deiner Gesundheit und deiner Familie umgehst. ❤️

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Ich bin Pro-Choice, weil

Ganz klar Pro-Choice – auch wenn ich die Begriffe ehrlich gesagt genauso schräg finde wie Du.

„Pro-Life“ klingt, als wären alle anderen gegen Leben. Dabei geht’s in Wahrheit meist nicht um Leben, sondern um Kontrolle: über Körper, Rollen, Entscheidungen.

Ausgedacht haben's sich (und wer hätte das gedacht, 😏) die ultra konservativen Evangelikaner in USA, um damit die Abtreibungsdebatte anzuheizen und moralisch aufzuladen.

Und „Pro-Choice“? Der Begriff existiert ja überhaupt nur, weil jemand versucht, das Recht auf Selbstbestimmung infrage zu stellen – als wäre das nicht der Normalzustand.

Was mich stört: Dieses Othering.

Wenn du für Wahlfreiheit bist, wirst du schnell zur „Bösen“, zur „Gebärverweigerin“, zur Egoistin. Als wäre die Entscheidung gegen eine Schwangerschaft unmoralischer als der Zwang dazu.

Ehrlich? Überall, wo Menschen mir sagen wollen, was ich denken, glauben, sagen, tragen oder gebären soll – da geht bei mir sofort die rote Lampe an.

Denn das ist kein Schutz von Leben. Das ist ein Angriff auf Freiheit. Und zwar meine als Mensch und Frau. UNAKZEPTABEL!

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Das klingt nach was es ist: einer Verschwörungstheorie. Lustiger, verschwurbelter Unsinn, den manche Leute glauben wollen, damit sie sich innerlich mit ihrem "Exklusivwissen" besser fühlen, weil der Rest der Menschheit ja "keine Ahnung hat hat was abgeht".

Ich empfehle sich mehr mit der Realität zu beschäftigen als Hirnkapazitäzen für Unsinn im Internet zu verwenden. Triff lieber ein paar Freunde/Familie und mach mit denen was Schönes. :-) LG.

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Nein, beunruhigend finde ich das nicht.

Nordkorea ist eine isolierte Diktatur mit viel Propaganda, aber begrenztem Einfluss auf uns. Die Gefahr, die davon direkt für Deutschland oder Europa ausgeht, ist derzeit sehr gering.

Es gibt viele andere Entwicklungen – innen- wie außenpolitisch –, die deutlich akuter sind und mir persönlich mehr Sorgen machen.

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Wenn meine beiden Söhne aus Überzeugung AfD wählen würden, gäb’s erstmal kein Drama – aber klare Worte.

Reden, widersprechen, nachfragen: „TikTok gesehen oder Parteiprogramm gelesen?“

Und dann: WLAN aus, Bücher raus.

Demokratie ist kein Cosplay – und die AfD keine Phase wie die mit den Nietenarmbändern.

Ich würde nicht aufgeben, aber auch nicht relativieren. Wer AfD wählt, muss wissen, wofür diese Partei steht. Und ich würde alles dafür tun, dass meine Söhne das genau verstehen

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Ja

Ja natürlich ist das rassistisch.

Noch dazu kann ich mir die Tragweite von so einer unsinnigen und rassistischen Forderung gar nicht ausmalen. Von persönlich, über strukturell bis hin zum Zusammenbruch ganzer Wirtschaftszweige und Lebensbereiche.

Aber zur Frage:

Wenn jemand pauschal alle Migrant*innen abschieben will – unabhängig davon, wie sie leben, arbeiten oder Teil dieser Gesellschaft sind – dann geht es nicht um Sicherheit oder Ordnung, sondern um Herkunft.

Und genau das ist Rassismus: Menschen wegen ihrer Herkunft abzuwerten oder ausschließen zu wollen.

Widerspricht im übrigen auch Artikel 1 und 3 unseres Grundgesetzes.

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Was hat Feminismus eig. mit Gleichberechtigung zu tun wenn es nur ein um Mädchen und Frauen Interessen gehrt was auch Medien und Politik einseitig betreiben?

Während es bei den ganzen Gleichstellung Beauftragten usw. nur einseitig um Mädchen und Frauen geht und Buben und Männer Interessen generell egal sind, dann kann das nichts mit Gleichberechtigung zu tun haben, wenn einseitige Frauen Interessen von Politik und Gesellschaft betrieben wird.

Außerdem auch bei Schulen, warum Mädchen besser abschneiden liegt daran das Jahrzehnte lang einseitig Mädchen Förderung und Stärkung betreiben wurde wahrend Interessen von Buben völlig egal waren und sind.

Gleichberechtigung heißt Nachteile von beiden Geschlechter anzugehen Humanismus ist für Menschenrechte, Feminismus nur einseitig für Mädchen und Frauen Interessen ganz einfach, Humanismus für alle, Feminismus nur einseitig für 50%.

Wie kann Feminismus für Buben und Männer gut sein wenn sie generell als Feindbild gesehen werden und wenn sie es wagen auch für Buben und Männerechte einzutreten werden die Ausgeschlossen.

Wenn Eltern nur die Pflicht ihre Töchter immer und überall zu stärken und ihre Söhne so gut es geht zu ignorieren und ihre Interessen nie zu vertaten hat das mit Söhne Unterdrückung zu tun.

Warum nicht alle zusammen beide Geschlechter angehen anstatt den Männer Ausschließung Feminismus was nur Geschlechter Krieg ist?

Das Ruder wurde schon längst umgerissen.

Sonst wäre es auch nicht ein Verbot in der Öffentlich rechtlichen gewallt gegen das Männliche Geschlecht anzusprechen, was in Österreich übrigens so ist.

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Feminismus hat mit Gleichberechtigung zu tun, weil er sich für die gleichen Rechte und Chancen aller Geschlechter einsetzt.

Dass der Fokus häufig auf Frauen liegt, hat einen einfachen Grund: Frauen sind historisch und strukturell stärker benachteiligt worden – und das ist in vielen Bereichen bis heute so.

Feminismus richtet sich nicht gegen Männer, sondern gegen Ungleichheit. Und er hilft auch Männern – z. B. beim Aufbrechen von starren Rollenbildern.

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Nein.

Warum? Wir leben (zum Glück) in einer freien demokratischen Gesellschaft. Das Grundgesetz besagt "Die Würde des Menschen ist unantastbar". In diesem Fall kann man "unantastbar" einmal wörtlich nehmen. Gucken ja, Anfassen Nein. ;)

Durch diese Aussage reproduziert du ein klassisches, sexistisches Weltbild.

Nur weil eine Tür offensteht, heißt das nicht, dass man ungefragt eintreten darf.

Oder klarer formuliert: Jemanden zu belästigen, weil man sich 'provoziert' fühlt, ist keine Entschuldigung – sondern eine Ausrede.

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Weil unsere Gesellschaft noch immer stark frauenfeindlich ist

Kurz und knapp: Weil wir in einer patriarchalen, männerdominierten Gesellschaft leben.

Sexismus ist kein individuelles Fehlverhalten Einzelner, sondern ein tief verwurzeltes gesellschaftliches System. Es dient dazu, Frauen strukturell auszugrenzen – zum Beispiel von Macht, Ressourcen und Teilhabe – und bestehende Machtverhältnisse aufrechtzuerhalten.

Dabei geht es nicht immer um bewusstes, "böses" Verhalten. Vieles geschieht unbewusst, weil es uns über Generationen hinweg anerzogen wurde. Viele Menschen – Männer wie Frauen – sind in einem sexistischen Weltbild sozialisiert worden, das bestimmte Rollenbilder und Schuldzuweisungen reproduziert.

Deshalb erleben Frauen weltweit und tagtäglich ähnliche Formen von Belästigung oder Herabwürdigung – unabhängig davon, was sie tragen oder wie sie sich verhalten. Wenn man ihnen dennoch die Schuld dafür gibt, spricht man von Täter-Opfer-Umkehr: Man individualisiert ein strukturelles Problem, um sich nicht mit den tieferliegenden Ursachen auseinandersetzen zu müssen.

Dieses Muster finden wir übrigens nicht nur im Sexismus, sondern auch im Rassismus: Die Betroffenen werden für das diskriminierende Verhalten anderer verantwortlich gemacht, statt die gesellschaftlichen Strukturen zu hinterfragen, die dieses Verhalten ermöglichen.

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Die Frage geht an einen Endokrinologen, also Fachärzte, die sich wissenschaftlich/beruflich mit dem Hormonhaushalt von Menschen beschäftigen. Diese können dir alles rund um das Thema Hormone und deren Auswirkungen erklären. Eine Meinung zu äussern ist nicht hilfreich, denn es gibt wissenschaftliche Untersuchungen dazu. Z.B.auch die Auswirkungen der Periode auf den Hormonhaushalt der Frau. Allerdings lässt sich das nie als verallgemeinern, denn, und man glaubt es kaum, jeder Körper ist anders und reagiert anders. Falls du wissen möchtest ob und warum Frauen als "Hormonmonster", Zicken und oder sogar toxisch bezeichnet werden, empfehle ich sich mit dem "Sexismus" auseinaderzusetzen. Da wird das Thema sehr gut behandelt und aufgeklärt, wo solche Aussagen bzw. Stereotype herkommen.

LG, Nic

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