Trump möchte ausländische Studenten an Harvard-Universität verbieten?
Dass Trump und seine Regierung einen Unsinn nach dem nächsten beschließt, ist für vernunftbegabte Menschen keine Überraschung. Jetzt hat er mMn den nächsten Oberhammer rausgehauen: Er möchte alle ausländischen Studenten in Harvard zwangs-exmatrilulieren und neue ausländische Studenten erst gar nicht in Harvard zulassen.
Zum Glück sind sich Experten sicher, dass dieses Vorhaben gegen die Verfassung verstößt - aber es zeigt, wie Trump drauf ist.
Was ist eure Meinung? Befürwortet ihr das oder nicht?
55 Stimmen
10 Antworten
Diese Uni wird doch bestimmt erfolgreich dagegen klagen. Nur die Studenten, die bis dann ausgewiesen werden, machen mir Sorgen. Hoffentlich bewirkt das Gerichtsurteil, dass sie zurückkehren und weiter studieren dürfen.
Harvard hat heute bereits geklagt und soeben hat ein Gericht Trumps Beschluss erstmal ausgesetzt.
Der Versuch der Trump-Regierung, internationale Studierende in Harvard zu untersagen, ist vorerst ausgesetzt. Ein US-Gericht stoppte das Einschreibungsverbot.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/usa-trump-harvard-internationale-studenten-100.html
Zum Glück sind sich Experten sicher, dass dieses Vorhaben gegen die Verfassung verstößt - aber es zeigt, wie Trump drauf ist.
Natürlich zeigt es das. Die verfassungsmäßig garantierte freie Rede gilt wohl nur für bestimmte Gruppen.
Wer das bestimmt, wird durch Lobbyisten entschieden.
Eine Frage an dich.
Wieso kann die Yale Universität rechtliche Konsequenzen ziehen, und Studenten, die sich faschistisch äußern, zwangsexmatrikulieren während die Harvard Universität das nicht kann? Ich mein, die Yale Universität wird ja von allen Seiten gelobt, Harvard hingegen bekommt die Konsequenzen von Trump.
Findest du das nicht gerecht?
Nein, Yale kuscht und Harvard kämpft für freie Lehre, Redefreiheit und Diversität auf ihrem Campus.
Ich mag es eigentlich ungern detailliert in das Thema einzusteigen, weil mir ja auch bewusst ist, dass niemand darüber reden möchte - aber wenn man sich etwas mit der Thematik beschäftigt, sollten dir doch Schlachtrufe wie yalla yalls Intifada oder from the river to the sea geläufig sein, oder
Und dass diese Äußerungen ganz klar nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt sind
Ich steige da auch nicht darauf ein. Das müssten Gerichte klären.
Ich kann mich nur daran erinnern:
Nach Ausschreitungen in Charlottesville nachdem dort während einer Kundgebung, eine Gegen-Demonstrantin totgefahren worden war sah Trump dort Gute Leute auf beiden Seiten, obwohl dort von White Supremacists: „Jews will not replace us!“- „Blood and Soil“ skandiert wurde. Das hat er damals nicht gebrandmarkt als Antisemitismus.
Das sind die Früchte, die Trump nun erntet:
https://www.theatlantic.com/politics/archive/2017/08/nazis-racism-charlottesville/536928/
Die Unis in aller Welt werden profitieren. Die besten Studenten Die Die strengen aufnahmeprüfungen bestehen haben freie Wahl da zu studieren wo Forschung und Lehre noch frei sind.
Und das Geld wird folgen, auch wenn us Unternehmen sich noch nicht trauen.
Das dürften gute Nachrichten für kanadische und europäische unis sein.
Ich finde es nicht richtig, aber andererseits stimmt es, dass die Universitäten die jüdischen Studenten nicht geschützt haben.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob es nicht nur ein Vorwand ist um die Intelligenz zu unterdrücken, weil die für Freiheit und Demokratie stehen.
Bei den Protestierenden waren sogar jüdische Studenten dabei.
Es ist genau nicht so, dass diese Gruppen religiös getrieben sind.
Jüdische Studenten haben andere jüdische Studenten drangsaliert?
Nein, jüdische Studenten haben für Palästina und die Menschenrechte der Palästinenser demonstriert.
Ja, sicher es gibt alles. aber die Frage ist wie gewichtig die paar Hanseln waren.
Die „paar Hanseln“ haben Recht auf Redefreiheit , wie die Hanseln, der Seite, die du offensichtlich unterstützt.
Prinzipiell bin ich natürlich dagegen. Andererseits, je mehr Blödsinn Trump verzapft, desto besser kann es sich für Europa auswirken. Insofern bin ich zwiegespalten.
Weißt du, worin die Begründung dieser Maßnahme liegt