Teilt Ihr die harsche Kritik der New York Times an Merkels Flüchtlingspolitik?
Angela Merkels „Wir schaffen das“ nennt das Blatt zwar nobel gemeint, benennt aber auch die Folgen ihres Asylkurses. Die Migrationsbewegungen habe zu Wohnungsnot geführt und die Sozialsysteme überlastet, das Gefühl von Gesetzlosigkeit gefördert, zu mehr Straftaten geführt.
Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund sei massiv gestiegen; dabei hätten „die meisten Deutschen eine derart rasche Zuwanderung nie befürwortet“. Und weiter: „Das Tempo der jüngsten Migration nach Deutschland war so hoch, dass eine Gegenreaktion unausweichlich war“, schreibt die „New York Times“ und macht die Einwanderungspolitik damit für den Aufstieg der AfD verantwortlich.
Migrationswende: „Merz hatte recht“Merz mache ihre Politik rückgängig: „An seinem ersten Amtstag verschärfte er eine aus der Merkel-Ära stammende Regelung darüber, wer in Deutschland Asyl beantragen darf“.
„Herr Merz hatte recht, Migration als das erste Problem zu nennen, das er lösen soll“, so das Blatt. Denn deutsche Politik habe das Thema vernachlässigt: Parteien „ignorierten die Wünsche ihrer Wähler“ und ließen eine „historisch beispiellose Zuwanderung“ zu.
Der Bundeskanzler müsse Kurs halten, so die Zeitung: „Das größte Gefallen, den Herr Merz und seine Regierungspartner der AfD tun könnten, wäre es, eine Verschärfung der Einwanderungspolitik zu verbummeln, und weiterhin Missachtung gegenüber der öffentlichen Meinung an den Tag zu legen.“
https://www.nytimes.com/2025/05/17/opinion/merz-germany-chancellor.html
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3 Antworten
Natürlich hat Friedrich Merz recht.
Auch scheinen die Maßnahmen von Alexander Dobrindt laut EU-Kommission nicht rechtswidrig zu sein.
Deutsche Grenzkontrollen aktuell NICHT rechtswidrigZum "Schaffen" gehört eben auch kein Konzept.
Wenn ich meine Wohnung aufräumen will und nur alles irgendwohin stopfe, ist das auch nur ein vorübergehend schöner Anblick, aber nicht nutzbar.
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie Asylsuche und Immigration in einen Topf geworfen werden.
Bei Merkel ging es um Flüchtlinge. Merz geht es um Zuwanderung.
Würde es bei Merz auch um Flüchtlinge gehen, käme er auch ganz schön in Erklärungsnot, wollte er alle abweisen.
Die Welle der Asylbewerber ist stark abgeebbt oder die Medien berichten nichts mehr.
Im letzten Jahr 250.000; davor 350.000.
Zumal es nun auch verstärkt darum geht Abschiebungen zu schaffen und nicht nur weitere Form dieser Zuwanderung zu verhindern.
Zusätzlich der absurde Familiennachzug für subsidiär Schutzbedürftige, der ausgesetzt werden soll.
Dass viele Asylbewerber Urlaub in ihren Heimatlädern machen in denen sie verfolgt werden scheint mir ein Grund zu sein diesen Leuten den Status abzuerkennen.
Merz geht es um Zuwanderung.
Das hat er niemals gesagt. Ich hasse diese pauschalen Aussagen.
Merz möchte weder das Asylrecht noch die Migration (wir brauchen qualifizierte Fachkräfte).
Die Union hat immer zwei Ziele genannt:
- die illegale Migration begrenzen
- Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung verstärkt abschieben
Das ist falsch.
Es geht um Leute, die als Flüchtlinge/Asylbewerber nach Deutschland kommen. In den letzten 10 Jahren eine veritable arabische Völkerwanderung.