Sollten Autofahrer, die Geräte oder Apps nutzen, die vor Blitzern warnen, eine MPU machen?
Autofahrer, die solche Geräte oder Apps nutzen, haben offensichtlich nicht vor, sich an die erlaubte Geschwindigkeit, zu halten, sonst würden sie sich so ein Teil nicht installieren.
Daraus folgt, dass ernsthafte Zweifel daran bestehen, ob solche Leute charakterlich geeignet sind, ein Kraftfahrzeug zu fahren.
Sollte man solche Leute also per MPU überprüfen, ob sie charakterlich geeignet sind, um Auto zu fahren?
16 Stimmen
8 Antworten
MPU nur wegen ner Blitzer-App? Dann kannste auch jedem, der mal falsch parkt, direkt den Lappen wegnehmen. 😆
Klar, wer sowas nutzt, will wohl nicht immer brav 50 in der 50er-Zone fahren. Aber mal ehrlich – viele sehen das eher als „Schutzgebühr“ gegen Abzock-Blitzer als als Freifahrtschein zum Rasen.
MPU ist für Leute, die richtig gefährlich unterwegs sind – Hardcore-Raser, Suff-Fahrer oder die mit nem Tacho nur zur Deko. Ne Blitzer-App macht dich nicht gleich zum Straftäter. Also: Mal locker bleiben! 🚗💨
Stimmt, MPU gibt’s auch für wiederholte Regelverstöße oder auffälliges Verhalten im Straßenverkehr – aber ne Blitzer-App allein reicht dafür in der Regel nicht.
Wenn jemand ständig krass zu schnell fährt und erwischt wird, kann das natürlich irgendwann ne MPU nach sich ziehen. Aber ne App, die dich warnt, bevor du überhaupt zu schnell bist, ist eher ne Grauzone.
Sonst könnte man ja auch Leuten mit Navi-Meldungen zu Staus unterstellen, dass sie unfähig sind, spontan im Verkehr zu reagieren. 😆
Im Ausland werden Blitzer durch Schilder angekündigt.
Und nun ?
Willst die auch alle überprüfen ? ;-)
"Im Ausland werden Blitzer durch Schilder angekündigt."
Völlig irrelevant für meine Frage, denn nicht alle Blitzer werden durch ein Schild angekündigt. Die allerwenigsten sogar.
Ansonsten müsste das, konsequenter weise, auch für Autofahrer, welche die Blitzerwarnungen im Radio hören gelten.
LG.
Blitzerwarnungen im Radio sind allerdings nicht ortsbezogen, also werden nicht ortabhängig vom Fahrer angekündigt. Das ist erstmal ein signifikanter Unterschied.
Diese Blitzerapps (oder wie der Schrott auch heißt) warnen dich ja, wenn du dich dem Blitzer in der Fahrbahn näherst.
Meiner Meinung nach dürfen allerdings gerne auch die Blitzerwarnungen im Radio verboten werden.
Wenn ich im Auto im Radio Blitzerwarnungen höre, dann kann ich nichts dafür.
Wenn sich jemand aber eine Blitzwarner-App installiert, dann hat er von vorn herein nicht die Absicht sich an die erlaubte Geschwindigkeit zu halten. Dein Vergleich könnte also falscher nicht sein.
Die Richtgeschwindigkeit beträgt 130 km/h auf Autobahnen. Dann müssten ja auch alle zur MPU, dessen Fahrzeuge über 130 km/h fahren können. Denen müsste man ja auch vorwerfen, schneller fahren zu wollen...
Hä? Hast du den Unterschied zwischen Richtgeschwindigkeit und Tempolimit nicht begriffen?
Richtgeschwindigkeit hat mit Tempolimit nichts zu tun... Du überschreitest bei Richtgeschwindigkeit 130 also auch mit Tempo 300 kein Tempolimit...
Da müßten wohl die Moderatoren so macher Verkehrsfunksender in die "Klapse" wenn die während Ihrer Sendungen vor Blitzern warnen.
"Ne Blitzer-App macht dich nicht gleich zum Straftäter"
Das stimmt, aber man muss keine Straftat begehen, um zur MPU geschickt zu werden.