Sind die meisten Schüler faul geworden?
Wir sollten mal ne Analyse in Deutsch schreiben und jeder Schüler hat dann den Lehrer kritisiert und hat dem Lehrer gesagt, dass sie in der Klausurphase sind und für die Klausur lernen müssen.
Aber, wenn ich mir dann die Gespräche zwischen meinen Mitschülern höre, hört es sich nicht so an, als würden sie den ganzen Tag intensiv für die Klausuren lernen. Die haben einfach kein Bock Hausaufgaben zu machen. Die Lehrer geben nicht zu viele Hausaufgaben. Die sind einfach nicht bereit mehr von ihrer Freizeit für die Schule zu opfern.
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2 Antworten
In den allermeisten Fällen ist das Schülerdasein keine freiwillige Angelegenheit. Für diejenigen, die lieber etwas anderes wären als Schüler, ist Faulheit eine logische Konsequenz. Sie ergibt sich aus dem Zirkus, der in der Schule veranstaltet wird. Dazu zähle ich auch die Klausuren.
Hast Du es schon mal erlebt, dass jemand nach einer geschriebenen Klausur schlauer war als vorher? Natürlich nicht. Sie werden aus einem einzigen Grund geschrieben, und der hat noch dazu nichts mit den Bedürfnissen der zu Schülern degradierten Menschen zu tun. Es sind die Lehrer, die Klausuren bewerten wollen oder müssen. Nur darum werden sie geschrieben. Es gibt keinen anderen Grund. Lehrer wollen Punkte und Ziffern verteilen.
In unserem Schulsystem hat kein Beschäftigter eine Interesse daran, dass die Insassen die Schule nach 10 bis 13 Jahren als gebildete Menschen verlassen oder auch einfach nur gute Leistungen bringen.
Der Sportlehrer will nicht, dass ein Schüler am Schuljahresende schneller läuft als am Anfang des Jahres. Er setzt nur durch, dass der Schüler auch dann läuft, wenn er gar nicht laufen will. Läuft er nicht, hat das negative Konsequenzen. Läuft er langsam, sind die Konsequenzen weniger negativ. Die Bewertung wandelt sich in Bestechung um, wenn der Schüler sehr schnell läuft. Dieses Prinzip durchzieht alle Fächer. Wer sich davon beeindrucken lässt ist weniger faul.
Gruß Matthias
Sind die meisten Schüler faul geworden?
Mit Sicherheit fängt es in der Schule damit an und zieht sich anschliessend bis ins Berufsleben weiter.
Meinst du, Azubis wären da besser? Die suchen auch jede Gelegenheit, bei der sie sich verpissen können. (Es gibt natürlich Ausnahmen.)
dass sie in der Klausurphase sind und für die Klausur lernen müssen.
Und was haben sie die gesamte Zeit vorher getan? Nichts! Denn sonst wäre das "Lernen" hier auf ein wenig "Wiederholen" begrenzt. Wer in der Klausurphase noch lernen muss, der hat vorher schon nicht gelernt und somit immens viel Zeit verschwendet.