Mit über 70 noch Auto fahren?

Ja, würde weiterfahren 83%
Nein, würde den Führerschein abgeben mit .. Jahren 11%
Ja, würde selbst ungesund weiterfahren 6%

18 Stimmen

14 Antworten

Ja, würde weiterfahren

was soll die provokannte Frage

Ich werde selbstvertsändlich fahren solannge ich gesundheitlich dazu in der Lage bin.

Und ich sehe keine bestrebungen seitens der Regierung das fahren mit 70 verbieten zu wollen.

Im gegenteil sehe ich eher bestrebungen dazu die Lebensarbeitszeit zu erhöhen auf über 70 Jahre

Ja, würde weiterfahren

Wenn ich es gesundheitlich noch kann und auch noch sicher fahren kann.

Mein Vater ist 85 Jahre und fährt noch Auto, keine großen Strecken mehr. Und er hat einen Fahrtauglichkeitstest für Senioren bei einer Fahrschule gemacht, war beim Hausarzt und Augenarzt.

Ihm wurde bestätigt das er noch Fahrtauglich ist.

So ein Fahrtauglichkeitstest für Senioren würde ich ab etwa 70-75 Jahren auch machen.

Ja, würde weiterfahren

Sofern ich noch fit genug bin, würde ich weiter fahren. Und wenn nicht, dann hat das nichts mit dem Alter zu tun. Ich bin 34 Jahre und aus gesundheitlichen Gründen 9 Jahre nicht gefahren und kann/darf es jetzt wieder mit einem speziellen Handgassystem.

Dennoch würde ich generell nicht den Führerschein abgeben. Ich bin halt einfach nicht gefahren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Früher A, BE, CE, jetzt BE auf Joysteer (Handgas)

Das würde ich nicht vom Alter abhängig machen, sondern vom Gesundheitszustand.

oder lässt Ihr euch vom Staat bevormunden und gebt den Führerschein ab?

Das ist im Übrigen völlig unangebrachte Polemik. Wo siehst du konkret irgendwelche Bevormundung?

Die 2. Person Plural von "lassen" ist übrigens "lasst" und nicht "lässt".

...ich würde verpflichtende Tests z.B. alle zwei Jahre befürworten. Und damit sich ältere Leute nicht diskriminiert fühlen gerne direkt ab Erwerb des Führerscheins...wobei mir persönlich ab ca. 50 Jahren reichen würde (gehe selbst stramm auf die 60 zu, wäre also auch betroffen!). Warum? Nun, mein alter Herr ist bis zu einem Alter von 85 Jahren noch gefahren...dann hatte er endlich ein Einsehen, nachdem ihm jahrelang (auch von mir) nahegelegt wurde, es sein zu lassen. Bereits Jahre vorher fielen mir bei einer gemeinsamen Fahrt diverse Defizite auf, die er natürlich klein redete. Es fiel immer mehr auf, dass er dem Verkehr weder körperlich (Reaktionen) noch geistig (Entscheidungen treffen) noch gewachsen war, er sich z.B. beim Ausfahren aus Seitenstraßen oder gar Parkplätzen als vorfahrtsberechtigt gegenüber Verkehr von links sah und andere "Spezialitäten". Dass nicht wirklich Schlimmeres passiert ist, dürfte reines Glück gewesen sein.

Hier war jetzt häufig von der Selbstüberschätzung der jungen Fahrer die Rede....nun, das mag z.T. wohl tatsächlich so sein. Aber eben auch die Alten überschätzen sich und ihre verbliebenen Fähigkeiten offenbar ganz immens....und teilweise spielt dort auch noch Starrsinn und teilweise gar eine beginnende Demenz mit herein.

Wer mit 80, 90 oder meinetwegen 100 einen Test besteht, soll meinetwegen gerne weiter fahren dürfen. Wer hingegen mit 50 schon durchfällt, stellt eine Gefahr für die Allgemeinheit dar, wenn er am Steuer sitzt.

Solch ein Test könnte aus einem Sehtest, einem Reaktionstest, ein paar einfachen "Gymnastikübungen" zum Nachweis einer ausreichenden Beweglichkeit und ein paar theoretischen Verkehrsfragen sowie evtl. zum ganz normalen Tagesgeschehen bestehen.

Man mag in jüngeren Jahren noch überzeugt sein, dass man schon rechtzeitig merkt, wenn es nicht mehr geht....dem ist aber nicht unbedingt so, bzw. das trifft nicht auf jeden zu. Und wenn erst andere Menschen schwer verletzt oder gar getötet werden, kommt die Einsicht zu spät.


Starkman405 
Beitragsersteller
 08.12.2024, 12:15

damit der Staat praktisch endlos kohle generieren kann? Irgendwann ist es wahrscheinlihc günstiger die strafe fürs fahren ohne als mit diesen ganzen tests.

Tuedelsen  08.12.2024, 12:33
@Starkman405

...solche Tests würden nicht "vom Staat", sondern vom TÜV, Dekra oder GTÜ durchgeführt werden...vielleicht ja auch (für Mitglieder kostenlos) von Automobilclubs wie den ADAC. Darüber, ob ein Fahrzeug regelmäßig überprüft werden soll, gibt es keine ernsthaften Diskussionen mehr...und die Tatsache, dass rund 20 % der geprüften Fahrzeuge mit erheblichen oder gefährlichen Mängeln durchfallen, zeigt doch, wie wichtig es ist, hier nicht auf Eigenverantwortung zu setzen. Um so wichtiger, dieses auch beim "Faktor Mensch" zu tun und "mangelhafte Exemplare" zu Gunsten der eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit der Allgemeinheit am Fahren zu hindern. "Durchgefallen" muss ja auch nicht das absolute "Aus" bedeuten...Durch eine Brille, etwas Training (oder Sport)lässt sich einiges ja wieder herstellen und der Test sich erfolgreich wiederholen.