Gedankenexperiment: Sollte es eine Einwohnenden-Quote in Deutschland geben von People of Color?
Ich weiß, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt schwer umzusetzen wäre. Aber angenommen es wäre möglich: würdet ihr befürworten, dass in jedem Ort in Deutschland eine Quote von 50% Einwohnenden an People of Color geben müsste?
Vorteile wären, dass Rassismus reduziert werden könnte und People of Color nicht mehr unterrepräsentiert wären (was ja aktuell offensichtlich so ist)?
22 Stimmen
9 Antworten
Nein
Diese Idee ist gelinde gesagt dämlich.
Die Bevölkerung ist eine homogene Masse und kann und sollte nicht durch irgendwelche Quoten gesteuert werden!
Quoten sind sexistisch/rassistisch weil es Regeln wären, die nach Geschlecht, Hautfarbe etc. selektierten. Das darf es nicht mehr geben.
Es herrscht manchmal die prinzipielle Verwechslung von Gleichberechtigung und Gleichverteilung. Letzteres hat keine Aussagekraft über ersteres.
Willst du sage und schreibe einem Vermieter vorschreiben an wen er vermieten darf?
Beispiel Berlin:
Ausländeranteil Ende 2024 24,4 Prozent der Gesamtbevölkerung. Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund lag 2023 gesamt bei 39,7 Prozent
Ergo: Mitte, Friedrichshein-Kreuzberg und Neukölln knapp über 44 %
Charlottenburg-Willmersdorf, Grunewald usw. knapp unter 15 %
Bin gespannt was die dort sagen, wenn man zwangsweise Zehntausende dort unterbringt und viele nach Neukölln ziehen müssen. Hm. ironisch: dann kann man sich vielleicht, nachdem man sich multikulturell in Neuköln einen Kebab gegönnt hat nicht mehr so einfach nach Grunewald zurückziehen um sich im eigenem Pool für die eigene Multikulti auf die Schulter klopfen. (sehr frei nach Sarah Wagenknecht)
Wie soll man sowas umsetzen?
Deutsche Abschieben wenn es prozentual zu wenige POC hat und keine kommen wollen?
Vorteile wären, dass Rassismus reduziert werden könnte
Genau das Gegenteil!