Frage an Christen: Spielt es für Gott keine Rolle wie groß oder klein eine Sünde ist?
Also z.B. wenn man mal gelogen hat im vergleich zu Mord...
Es heißt in der Bibel wer ein Gesetz gebrochen hat hat alles Gesetze gebrochen(Jakobus 2:10)
Die Bibel sagt aber auch das es Sünde gibt die "zum Tod führen" und das aber nicht jede Sünde zum Tod führt(1 Joh 5, 17)
*Olaf latzel hat das so behauptet, stimmt das?
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7 Antworten
Sünde ist durchaus Sünde, aber nicht jede Sünde ist gleich. So gibt es, wie du sagst, Sünden zum Tod (also Sünden, an welchen der Mensch festhält, ohne umzukehren), es gibt die unverzehliche Sünde ect.
Was wir nicht machen sollten, ist, Sünden in eine Rangliste einzutragen. Nehmen wir dein Beispiel: Mord und Lügen
In der Bibel ist bereits Hass ein (geistiger) Mord und die Lüge ... Die ist äußerst heftig. Das Gegenteil der Wahrheit, also Christus. Der Satan ist der Vater der Lüge und im Gegensatz zu einem Mord, kann dich eine Lüge von Gott wegziehen.
Verstehst du, worauf ich hinausmöchte? Einfach kann man es sich bei dem Thema nicht machen.
Das hilft dir hoffentlich ein wenig weiter.
LGuGS ♡
Dazu braucht man nichts ankreuzen, das entspricht schon der menschlichen Vernunft, dass es Sünden gibt, die nicht den ewigen Tod mit sich ziehen, sondern das Glaubensleben nur schwächen und dass es Sünden gibt, die den Menschen von Gott trennen und der Verlust des ewigen Heiles die Folge wäre - wenn nicht bereut wird.
Mord ist eine Sünde, die zum ewigen Tod führt, wenn der Täter nicht bereut und Buße tut. Das gilt aber auch für den geistigen Mord, den man dann begeht, wenn man einen Menschen so hasst, dass man ihm bewusst schadet und seinen Ruf ruiniert. Auch das ist eine schwerwiegende Sünde.
Eine im Affekt gesprochene Notlüge, einen Grund erfinden, um einer unangenehmen Sache aus dem Weg zu gehen (z.B. einer Einladung) ist zwar auch nicht in Ordnung, weil wir dann nicht wahrhaftig sind - aber es ist keine schwere Sünde, die unbereut ewige Strafen nach sich zieht.
In einigen evangelikalen Kreisen wird geglaubt, dass die Einteilung in leicht und schwer sinnlos sei, weil jemand, der das ganze Gesetz hält, aber in einem Punkt versagt, auch insgesamt versagt und verdammt werden kann. Das ist falsch.
Erstens: Nur weil alle Gesetze Gesetze sind und jeder Gesetzesbruch ein Gesetzesbruch ist, heißt das nicht, dass es innerhalb des Gesetzes keine Hierarchie gibt. Zweitens scheint es aus zahlreichen Passagen der Heiligen Schrift klar hervorzugehen, dass verschiedene Sünden zu unterschiedlichen Strafen führen können:
Jesus sagt den Pharisäern, dass sie für ihre Taten eine härtere Strafe erhalten hätten (Matthäus 23:14).
Jesus sagt seinen Jüngern, dass jeder, der nicht auf das hört, was die Jünger sagen, ein härteres Gericht erleiden wird als die Menschen in Sodom und Gomorra (Matthäus 10:14-15).
Der heilige Jakobus warnt Lehrer, dass sie strenger beurteilt werden als andere (Jakobus 3:1).
Der heilige Petrus sagt, dass es für diejenigen, die zur Erkenntnis Jesu Christi gelangt sind, sich dann aber wieder mit der Welt verunreinigen, besser gewesen wäre, sie hätten den Weg der Gerechtigkeit nie erkannt (2. Petrus 2:20-22).
Der heilige Johannes berichtet, dass Jesus sagte, Judas habe eine größere Sünde begangen als Pilatus (Johannes 19:11).
Nicht nur schlechte Taten (Sünden) weisen ein Spektrum auf. Auch gute Taten tun dies. Im Gegensatz zu dem, was viele Protestanten denken, lehrt die Kirche, dass diese ebenfalls für die Erlösung des Menschen von Bedeutung sind.
Jesus sagt, dass bestimmte Handlungen zu größeren Belohnungen führen (vgl. Matthäus 5:11-12, 6:1-6, 16-20) Jesus veranschaulicht diesen Gedanken im Gleichnis von den Talenten (Matthäus 25:14-30).
Der heilige Paulus wiederholt diesen Grundsatz: „Er wird jedem vergelten, wie es seinen Werken entspricht“ (Röm 2,5-6).
Paulus unterscheidet auch zwischen der Belohnung, die diejenigen erhalten, deren gute Werke Bestand haben und denen, deren Werke nicht Bestand haben: „Wer sein Werk auf dem Fundament errichtet hat, wird dafür belohnt werden; wer aber sein Werk verbrennt, wird Schaden erleiden, er selbst aber wird gerettet werden“ (1. Korinther 3,14-15).
Da Protestanten grundsätzlich der Ansicht sind, dass unsere guten Taten für unsere (endgültige) Erlösung kaum oder gar keine Rolle spielen, scheinen sie auch der Ansicht zu sein, dass unsere schlechten Taten (Sünden) nichts zur Erlösung beitragen. Dies hat zur Folge, dass der relative moralische Status sündiger Taten abgeflacht wird , was der Unterscheidung der katholischen Kirche zwischen lässlichen und Todsünden widerspricht.
Laut der Kirche gibt es einige Sünden, die die richtige Beziehung eines Menschen zu Gott zwar schädigen, aber nicht zerstören. Andere Sünden jedoch schaden unserer Beziehung zu Gott so sehr, dass sie die Menschen von seiner rettenden Gnade trennen. Erstere sind als lässliche Sünden bekannt, letztere als Todsünden. Diese Kategorien werden in der Heiligen Schrift definiert:
Wenn jemand sieht, dass sein Bruder eine Sünde begeht, die keine Todsünde ist, wird er bitten, und Gott wird ihm das Leben geben für die, die keine Todsünde sind. Es gibt eine Todsünde; ich sage nicht, dass man dafür beten soll. Jede Sünde ist eine Sünde, aber es gibt Sünden, die keine Todsünde sind (1. Johannes 5:16-17).
Viele Protestanten glauben, dass jede Sünde eine Todsünde ist und dass der Sünder deshalb die Hölle verdient (selbst wenn er aufgrund seines Glaubens an Jesus in den Himmel kommt).
Aber die Tatsache, dass verschiedene Sünden verschiedene Auswirkungen haben, scheint selbst nach protestantischen Grundsätzen klar zu sein.
Einmal gerettet, immer gerettet?Ein weiterer wichtiger Aspekt der Heilslehre der Kirche ist, dass die rettende Gnade verloren gehen kann. Auch hier orientiert sich die Kirche an der Heiligen Schrift.
Jesus sagt: „Wer bis zum Ende ausharrt, der wird gerettet werden“ (Matthäus 10:22).
Johannes sagt, dass wir Gottes Gebote befolgen müssen und dass wir, wenn wir das tun, „nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn erlangen können“ (2. Johannes 6–8).
Paulus sagt "Wirkt euer Heil mit Furcht und Zittern".
Der Kern des Neuen Testaments ist die Aussage, dass (nahezu) jede Sünde vergeben werden kann. Voraussetzung dafür ist die aufrichtige Umkehr zu Jesus - einfaches "an ihn glauben" ist damit nicht gemeint, es geht um nicht weniger als eine völlige Transformation des eigenen Lebenswandels.
Sogar einem Mörder kann vergeben werden, das beste Beispiel hierfür ist Paulus. Er war ein fanatischer Christenverfolger und hat die Todesstrafe gegen die Anhänger Jesu ausdrücklich befürwortet. Am Ende wechselte er aufgrund eines Berufungserlebnisses die Seiten und war häufig selbst Opfer von Verfolgungen.
So lange man seine Sünden aufrichtig bereut und bereit ist, an sich zu arbeiten, besteht immer Hoffnung.
Hm...
Sagen wir mal so:
Jede Sünde ist des Todes (Hes.18,4)
und gesündigt haben Alle (Röm.3,23; 6,23).
Es gibt aber auch eine Sünde zum Tod (1.Joh.5,16):
Wenn man den H.G. zurück weist (Mt.12,32).
Für Gott spielt es wohl keine Rolle wie groß oder klein unsere Sünden sind für uns jedoch schon.
Nehmen wir ein weltliches Beispiel dafür da es ja im Vater unser Gebet heißt: " dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf Erden ".
In einem Gerichtsverfahren werden mehrere Menschen ( Bande ) für ein Verbrechen das sie begangen haben verurteilt. Bei dem Verbrechen handelt es sich um einen großangelegten Raubüberfall. Bei einer Räuberbande gibt es immer einen Boss der alle Aktivitäten plant, dann gibt es weitere die im engeren Kreis um den Boss herum sind und bei den Planungen mitwirken und ausführen und wiederum solche die " Werkzeuge " etc. dafür liefern und weitere die nur Helfertätigkeiten leisten, wie " Schmiere stehen " usw.
Wenn z.B. bei einem missglückten Raubüberfall jemand ums Leben kommt, wird derjenige der getötet hat höher bestraft als die anderen. Der Boss als Oberhaupt und Ideengeber wird je nach Häufigkeit und Umfang der Verbrechen und dem Schaden den er und seine Bande ausgelöst haben höher bestraft als diejenigen die nur das Fluchtauto gefahren haben oder Schmiere gestanden sind.
So ähnlich ist es auch bei der Bestrafung Gottes von großen und kleinen Sünden, es kommt immer darauf an welcher Schaden dabei ausgelöst wurde und ob man sie wieder besseren Wissens tut also gegen sein Gewissen handelt, dementsprechend wird auch die Strafe dafür sein. Große Sünden ziehen große Strafen nach sich , kleine Sünden haben kleine Strafen zur Folge. Nach dem karmischen Gesetz erhalten wir den "Lohn " für unsere Werke/Taten wie es Jesus in Offenbarung 22. 10-12 gesagt hat. " Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist. "
- Johannes 5.17 bezieht sich auf die Todesstrafe die damals für gewisse Verbrechen verhängt wurde was zwar auch eine Bestrafung Gottes ist die aber nichts mit ewigen Tod zu tun hat, da Gott alle Menschen retten will und solche die mit dem Tod bestraft werden auch wieder die Chance zur Umkehr haben werden bzw. durch ihr Leiden in weiteren Leben dafür Buße leisten müssen. Es gibt aber die Gefahr geistlich zu sterben wofür der Konsum von Drogen verantwortlich gemacht werden kann, der seine Spuren bei dir schon sehr deutlich hinterlassen hat.
Deine beiden Abstimmungsmöglichkeiten sind leider nicht passend für deine Frage da du biblische Aussagen anführst um dann in den Abstimmungsmöglichkeiten zu hinterfragen ob das aus biblischer Sicht so nicht stimmt. Was für ein Nonsens bei dem deine Finger wieder mal schneller waren als dein Verstand. Die zweite Abstimmungsmöglichkeit ist dementsprechend auch nicht besser.
Du lieferst Beiträge deren Inhalte völlig abstrus sind und das ist schade, denn ich frage mich ob solche Beiträge irgend jemanden helfen könnten das Wort Gottes zu verstehen. Ich bin der Meinung das sie eher Verwirrung stiften bei jenen deren Bibelverständnis noch nicht so gereift ist.
Ist das deine Absicht ? Ich hoffe nicht. Wenn nicht solltest du dich mit dem Gedanken einer Langzeittherapie befassen die darin bestehen sollte, auf Drogen jeglicher Art zu verzichten und deine Gedanken die dich umhertreiben ausführlich zu reflektieren und sie auf den Prüfstand zu stellen der auf Gottes Wahrheit beruht. Gottes Geist verwirrt nicht sondern klärt die Gedanken.
Dieser Rat gilt allen Christen die hier Beiträge liefern, mich selbst natürlich mit inbegriffen.
LG