Es gibt Menschen, die sehr gute und sinnvolle Kritik bezüglich der AFD haben. Doch ich bezweifle, dass es im linken Spektrum nicht sachlich zugeht...
...und viele gar nicht wissen, warum die AFD wirklich eine unwählbare Partei ist und so weiter.
Ich habe das Gefühl, dass die meisten Menschen aus dem linken Spektrum die AFD aufgrund von Antipathie einfach hassen und jede Ansicht, außer ihre, blockieren, statt sich mit der Thematik neutral-objektiv zu beschäftigen.
23 Stimmen
6 Antworten
Gehe Mal in ein "Hoheitsgebiet" der "linken".
Beispielsweise auf ein Punk-Festival.
Dort gibt es extrem viele Leute mit unterschiedlichen politischen Meinungen. Denn links, ist ja nicht gleich links.
Die politischen Diskussionen sind allerdings meistens auf einem Recht hohen Niveau. Blockiert wird selten, es wird argumentiert und akzeptiert. Auch wenn jemand eine Meinung hat welche nicht typisch links ist.
Das Problem mit der AFD ist, das viele Forderungen und Einstellungen der Partei und deren Wähler einfach drüber sind. Es ist wesentlich zu extrem. Weshalb die Partei auch als rechtsextrem eingestuft wurde.
Viele Sachen gehen gegen das Grundgesetz. Viele Diskussionen sind sinnlos, da die Wähler lieber einer "ich hab Mal gehört" Information aus dem Internet glauben, als einer wissenschaftlich anerkannten Information. So kommt es mir zumindest vor.
Ich persönlich rede daher lieber mit einem linken als mit einem AFD Wähler über Politik, auch wenn die goldene Mitte meiner Meinung nach immer noch das richtige ist.
In der Form das es einfach VIELE Menschen gibt die Mitläufer sind.
Die gibts aber sowohl Rechts als auch Links.
Ergo hast du TEILWEISE recht. Manche oder einige wählen nur aus reiner sympathie oder weil sie eben mit ihrem umfeld mitschwimmen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Gilt aber wie gesagt für beide seiten.
Ich lebe in einem MultikultiViertel mit vielen fröhlichen Leuten aus mind.70 Nationen. Nachts ist es hier wunderbar ruhig. Bin hier respektiert und angesehen. Warum sollte ich wegziehen ?
Ich bleibe vorerst bis zur Rente hier. Dann seh ich weiter.
Neutral objektiv betrachtet, hat die AfD für kein Problem dieses Landes irgendeine brauchbare Lösung zu bieten.
Schon das ist ein Grund, warum sie nicht wählbar ist, Wählbarkeit setzt bei mir vorraus, dass eine Partei wenigstens auf einem Politikfeld wirklich brauchbare und konstruktive Lösungen zu bieten hat.
Somit wäre sie, zumindest in meinen Augen selbst dann nicht wählbar, wenn da nicht außerdem noch die ganzen Extremisten um Höcke und Co. herumlungern würden.
Meh, naja.
Ich bin im linken Spektrum und weiß sehr wohl, was an der AfD faul ist. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass "die meisten Menschen aus dem linken Spektrum" das ebenfalls tun.
Bzw. wenn ich so nachdenke: Ich glaube jeder im linken Spektrum weiß das. Nicht jeder, der die AfD kritisiert, da gebe ich dir Recht, Mitläufer gibt es immer, aber ab dem Punkt, an dem du dich wirklich als politisch links identifizierst, findest du Gegenargumente gegen die AfD.
Wenn du z.B. hier regelmäßig hineinschaust, dann siehst du, dass natürlich oberflächlich, pauschal gehtzt, polarisiert, stigmatisiert wird...
Menschen sind so.
Übrigens aus und in jeder (politischen) Richtung. (Vielleicht kapieren die Daumen-Runter-Kappen wenigstens diese Aussage. Schönen Mittwoch noch!)
Oder sie wählen AfD, weil sie in ihrem Umfeld keine Kopftuchgeschwader mehr sehen wollen. Und NUR aus diesem Grund.