Denkt ihr Sahra Wagenknecht ist NEIDISCH auf Heidi Reichinnek?

Für eine selbstverliebte arrogante Selbstdarstellerin wie Frau Wagenknecht ist es natürlich unangenehm, wenn ihrer Partei der Rang abgelaufen wird - und dann auch noch von ihrer früheren Heimatpartei. Zugeben würde sie das vermutlich nicht, dazu ist sie zu kaltschnäuzig und politisch zu routiniert.

Ich glaube nicht das Wagenknecht neidisch auf andere ist. Sie ist professionell

Was hat Reich den geschafft worauf Wagenknecht neidisch sein sollte ? Ich wüsste da nichts.

Damit es überhaupt für Neid eine Grundlage gäbe müsste erstmal die Wahl erledigt sein und BSW sich als Strohfeuer erweisen während die Linke sich erholt.

Beides ist bisher nicht in Aussicht.

6-7% Zustimmung leider nicht besonders viel , da es auch nur knapp(1-2%) über der obligatorischen 5%-Hürde liegt - was anders wäre wenn man Monatelang in jeder Sonntagsfrage um die 9-12% hat - und auch bei den Wahlen diese Werte erzielt.

2009 u. 2017 hatten die Linke Ihr bisher historisch besten Bundestagsergebnisse z.T knapp 13% - aber auch schon über 12-Jahre her.

Das BSW hatte vor circa 1-Jahr Ende Februar 2024 sogar gemäß Sonntagsfrage eine Zustimmung von 8% - was nicht schlecht wäre/ist wenn man mind. diese 8% halten könnte und nicht ein-Jahr später mit 4% mit der hälfte gefallen ist.

https://dawum.de/Bundestag/INSA/2024-02-25/

Naja, ein paar Stimmen wird die Linke dem BSW schon wieder abjagen. Ich kenne ja sogar persönlich ein paar Leute, die bei der Europawahl noch BSW gewählt haben und jetzt doch wieder Die Linke wählen wollen. Bei denen liegt das allerdings nicht an Heidi Reichinek, auch wenn diese junge Politikerin Social Media verstanden hat und sicherlich vor allem bei jungen Menschen gut ankommt, wo das BSW weniger punkten kann.

Dass Wagenknecht neidisch auf Reichinek ist glaube ich aber nicht. Wagenknecht ärgert sich vielmehr über die monatelange Kampagne gegen sie und das BSW bezüglich Russlandnähe. Die Linke war hingegen bereits abgeschrieben, so dass es gegen die keine Hetzkampagne gab. Das hat der Linken gut getan.

Wagenknecht hatte zudem die vorgezogenen Neuwahlen nicht auf dem Schirm und jetzt rächt sich das bewusst langsame Wachstum des BSW, denn es gibt kaum Direktkandidaten und noch nicht überall Strukturen. Das wäre im Herbst besser gewesen.

Die Regierungsbeteiligungen in Brandenburg und Thüringen haben zudem Protestwähler vergrault. Der Fluch des frühen Erfolgs und dem Fakt, dass in diesen Bundesländern ohne das BSW keine Regierungsbildung möglich war - außer natürlich mit der AfD.