An Atheisten: Glaubst du nicht an Gott oder glaubst du, dass es keinen Gott gibt?
Aus Nichtglaube an Gott, folgt nicht, dass man glaubt, dass kein Gott ist.
32 Stimmen
Worin soll der Unterschied zwischen den Optionen liegen?
Hier wird es erklärt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus#Systematische_Erfassung
Trotzdem überschneiden sich beide Ansätze. Sie sind nicht wirklich alternativ.
Es ist ein exakter Unterschied, ob man an Gott nicht glaubt, oder glaubt, dass kein Gott existiert.
Warum? In beiden Fällen geht man von der Nichtexistenz aus. Es macht doch keinen Sinn zu sagen: ich glaube nicht an Gott, obwohl er existiert.
Nein das stimmt nicht. Im ersten Fall geht man nicht von einer Nichtexistenz aus. Man glaubt bloß nicht an sie. Siehe hinzugefügten Satz unter meiner Frage.
Man geht von der Nichtexistenz aus, aber glaubt nicht an die Nichtexistenz? Du solltest dein Konzept nochmal überdenken.
Man geht als schwacher, impliziter Atheist von gar nichts aus! Man glaubt nur nicht dran. Als starker, expliziter Atheist geht man davon aus, dass kein Gott ist.
Man geht von nichts aus, aber glaubt nicht dran? Irgendwie bringst du die Definitionen von Wiki durcheinander.
Es ist einfach nur nicht vorhandener Glaube, damit ist aber nicht gesagt, dass man glaubt oder weiß, dass kein Gott existiert.
Den Unterschied zwischen Atheismus und Agnostizismus bildet deine Frage aber nicht wirklich ab. Das hast du ungeschickt formuliert.
Um Agnostizismus ging es mir gar nicht (also die Gottesexistenzfrage für unklärbar halten), sondern nur um den schwachen/starken Atheismus.
Der implizite Atheismus beeinhaltet ja auch den Agnostizismus.
Nicht zwingend. Man kann aber agnostischer, impliziter Atheist sein.
Nur wenn man sich die Antworten anschaut, hat niemand verstanden, worauf du hinaus wolltest.
Vor allem hast du vieles nicht verstanden, und verstehst immer noch nicht vieles. Ich werde dir nicht alles erklären, sry. Hier interessierten mich nur die Umfrageantworten.
Ja eben, und die Antworten belegen doch, dass niemand des Pudels Kern deiner Frage verstanden hat, weil sie unscharf formuliert wurde.
Mich interessieren aber nur die Werte der Umfrageauswahlmöglichkeit. Wer keinen Glauben an Gott hat, und wer glaubt, dass kein Gott ist.
Natürlich kenne ich die Varianten. Es ändert aber nichts an deiner unscharfen Fragestellung. Sieh dir doch die Antworten an.
Ach, jetzt auf einmal kennst du die Varianten, dass du es als natürlich bezeichnest? Erst durch mich hast du sie kennengelernt, nachdem ich auch noch erklärt hatte.
Nein, dazu braucht es dich nicht. Der Punkt ist aber ein anderer. Was bringt eine Umfrage, wenn die Fragestellung unverständlich ist?
An der Fragestellung ist nichts unverständlich.
Wenn du meinst.
Nein, keine Meinung. Fakt.
21 Antworten
Es kommt ein bisschen darauf an, was mit "Gott gemeint ist. Was die Götter der ganzen Religionen auf der Welt angeht bin ich mir ziemlich sicher, dass diese nicht existieren. Ich kann aber nicht ausschließen, dass es irgendeinen Gott gibt (der sich anscheinend vor uns versteckt). Einen Beleg für einen solchen Gott gibt es allerdings auch nicht. Deshalb sage ich einfach, dass ich nicht daran glaube bis ein Beweis erbracht wurde.
Die bloße Existenz irgendeines Gottes ist für mich irrelevant. Sämtliche Geschichten, die über Gott oder Götter erzählt werden, überzeugen mich aber nicht.
=> ich glaube nicht an Gott.
Ob es einen Gott gibt, oder nicht, kann keiner abschließend beweisen. Aber ich sehe keinen Grund, an einen Gott zu glauben. Deswegen glaube ich nicht an Gott.
Ich kann es halt nicht mit Sicherheit wissen. Und ich bin kein Gläubiger, und möchte auch nicht glauben.
Sprich, ich definiere mich selber auch nicht als Atheist, sondern als Agnostiker.
Das kommt natürlich sehr darauf an, wie du Gott definierst. Manche nennen sich gläubig, aber wenn man nachfragt, was sie genau mit 'Gott' meinen, sagen sie etwa: "Es muss doch irgend eine höhere Kraft geben, die alles zusammen hält." Oder: "Gott ist die erste Ursache, der tiefere Grund, weshalb es ein Universum gibt." - Das ist etwas völlig anderes, als der Glaube an den Gott der Bibel, der ein denkendes Wesen ist und sogar mit den Menschen redet, möchte, dass Jungen ihre Vorhaut abschneiden und verantwortlich ist für Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis.
Ich bin absolut überzeugt, dass das Universum nicht von einem denkenden Wesen gemacht wurde und auch, dass es kein übermächtiges Wesen gibt, welches sich dafür interessiert, ob Jungen beschnitten sind oder nicht. Diese Ideen sind nicht nur ein bisschen schräg, sondern vollkommen im Widerspruch zu allem, was die Naturwissenschaftler über die Welt herausgefunden haben. Diese Ideen passen schlicht nicht.
Wie sehr glaube ich nicht an einen solchen Gott? - Ich sag's mal so: "Wenn morgen das Gravitationsgesetz nicht mehr gelten würde, würde mich das weniger überraschen, als wenn es so einen Gott gäbe."