An Atheisten: Glaubst du nicht an Gott oder glaubst du, dass es keinen Gott gibt?
Aus Nichtglaube an Gott, folgt nicht, dass man glaubt, dass kein Gott ist.
33 Stimmen
Worin soll der Unterschied zwischen den Optionen liegen?
Hier wird es erklärt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus#Systematische_Erfassung
Trotzdem überschneiden sich beide Ansätze. Sie sind nicht wirklich alternativ.
Es ist ein exakter Unterschied, ob man an Gott nicht glaubt, oder glaubt, dass kein Gott existiert.
Warum? In beiden Fällen geht man von der Nichtexistenz aus. Es macht doch keinen Sinn zu sagen: ich glaube nicht an Gott, obwohl er existiert.
Nein das stimmt nicht. Im ersten Fall geht man nicht von einer Nichtexistenz aus. Man glaubt bloß nicht an sie. Siehe hinzugefügten Satz unter meiner Frage.
Man geht von der Nichtexistenz aus, aber glaubt nicht an die Nichtexistenz? Du solltest dein Konzept nochmal überdenken.
Man geht als schwacher, impliziter Atheist von gar nichts aus! Man glaubt nur nicht dran. Als starker, expliziter Atheist geht man davon aus, dass kein Gott ist.
Man geht von nichts aus, aber glaubt nicht dran? Irgendwie bringst du die Definitionen von Wiki durcheinander.
Es ist einfach nur nicht vorhandener Glaube, damit ist aber nicht gesagt, dass man glaubt oder weiß, dass kein Gott existiert.
Den Unterschied zwischen Atheismus und Agnostizismus bildet deine Frage aber nicht wirklich ab. Das hast du ungeschickt formuliert.
Um Agnostizismus ging es mir gar nicht (also die Gottesexistenzfrage für unklärbar halten), sondern nur um den schwachen/starken Atheismus.
Der implizite Atheismus beeinhaltet ja auch den Agnostizismus.
Nicht zwingend. Man kann aber agnostischer, impliziter Atheist sein.
Nur wenn man sich die Antworten anschaut, hat niemand verstanden, worauf du hinaus wolltest.
Vor allem hast du vieles nicht verstanden, und verstehst immer noch nicht vieles. Ich werde dir nicht alles erklären, sry. Hier interessierten mich nur die Umfrageantworten.
Ja eben, und die Antworten belegen doch, dass niemand des Pudels Kern deiner Frage verstanden hat, weil sie unscharf formuliert wurde.
Mich interessieren aber nur die Werte der Umfrageauswahlmöglichkeit. Wer keinen Glauben an Gott hat, und wer glaubt, dass kein Gott ist.
Natürlich kenne ich die Varianten. Es ändert aber nichts an deiner unscharfen Fragestellung. Sieh dir doch die Antworten an.
Ach, jetzt auf einmal kennst du die Varianten, dass du es als natürlich bezeichnest? Erst durch mich hast du sie kennengelernt, nachdem ich auch noch erklärt hatte.
Nein, dazu braucht es dich nicht. Der Punkt ist aber ein anderer. Was bringt eine Umfrage, wenn die Fragestellung unverständlich ist?
An der Fragestellung ist nichts unverständlich.
Wenn du meinst.
Nein, keine Meinung. Fakt.
21 Antworten
Die bloße Existenz irgendeines Gottes ist für mich irrelevant. Sämtliche Geschichten, die über Gott oder Götter erzählt werden, überzeugen mich aber nicht.
=> ich glaube nicht an Gott.
Es kommt ein bisschen darauf an, was mit "Gott gemeint ist. Was die Götter der ganzen Religionen auf der Welt angeht bin ich mir ziemlich sicher, dass diese nicht existieren. Ich kann aber nicht ausschließen, dass es irgendeinen Gott gibt (der sich anscheinend vor uns versteckt). Einen Beleg für einen solchen Gott gibt es allerdings auch nicht. Deshalb sage ich einfach, dass ich nicht daran glaube bis ein Beweis erbracht wurde.
Ich weise die unbewiesene Behauptung der realen Existenz irgendwelcher Götter zurück, bis der von mir geforderte Beweis erbracht worden ist (bis heute ist das nicht geschehen). So einfach ist das.
Ob es einen Gott gibt, oder nicht, kann keiner abschließend beweisen. Aber ich sehe keinen Grund, an einen Gott zu glauben. Deswegen glaube ich nicht an Gott.
Ich glaube nicht, dass es einen Gott oder Teufel nach biblischen, oder islamischen Lehren gibt. Das ist alles viel zu infantil, sinnlos und unmenschlich. Speziell der Islam ist total auf falschen Kurs. Er steuert ins Verderben. Ich brauche Fakten und keine Märchen um zu wissen was Sache ist.
Ich kann es halt nicht mit Sicherheit wissen. Und ich bin kein Gläubiger, und möchte auch nicht glauben.
Sprich, ich definiere mich selber auch nicht als Atheist, sondern als Agnostiker.
Das kommt natürlich sehr darauf an, wie du Gott definierst. Manche nennen sich gläubig, aber wenn man nachfragt, was sie genau mit 'Gott' meinen, sagen sie etwa: "Es muss doch irgend eine höhere Kraft geben, die alles zusammen hält." Oder: "Gott ist die erste Ursache, der tiefere Grund, weshalb es ein Universum gibt." - Das ist etwas völlig anderes, als der Glaube an den Gott der Bibel, der ein denkendes Wesen ist und sogar mit den Menschen redet, möchte, dass Jungen ihre Vorhaut abschneiden und verantwortlich ist für Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis.
Ich bin absolut überzeugt, dass das Universum nicht von einem denkenden Wesen gemacht wurde und auch, dass es kein übermächtiges Wesen gibt, welches sich dafür interessiert, ob Jungen beschnitten sind oder nicht. Diese Ideen sind nicht nur ein bisschen schräg, sondern vollkommen im Widerspruch zu allem, was die Naturwissenschaftler über die Welt herausgefunden haben. Diese Ideen passen schlicht nicht.
Wie sehr glaube ich nicht an einen solchen Gott? - Ich sag's mal so: "Wenn morgen das Gravitationsgesetz nicht mehr gelten würde, würde mich das weniger überraschen, als wenn es so einen Gott gäbe."
Die Aussage, "Gott/Götter" existiert/existieren nicht, ist eine Behauptung, die der Beweispflicht unterliegt (genauso wie: "Gott existiert/Ich weiß, dass "Gott" existiert).
Wenn ich sage, dass ich der Behauptung nicht glaube, dass "Gott/Götter" existiert/existieren, weil mich (weitere) Behauptungen, persönliche Meinungen/Anekdoten und Logikfehler aller Art nicht überzeugen, muss ich nichts beweisen/nachweisen/belegen, weil ich keine Behauptung aufgestellt habe.
Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied, den vor allem "Gott"-Gläubige sehr gerne ignorieren und mit der "Forderung" kommen, man solle doch das Gegenteil (=die Nichtexistenz von "Gott") beweisen.
Das ist dann die allseits beliebte, religiöse "Logik".😜
Ich glaube nicht, dass es einen der postulierten Götter gibt.
Und ich glaube nicht an diese Götter, da ich sie ja für nicht existent halte. Ich kann ja an nichts glauben, was nicht existiert.
Also eigentlich muß ich beide Punkte anklicken.
So wie ein Christ nicht an die Existenz des FSM glaubt, glaubt er auch nicht ans FSM - er müßte also ebenfalls beide Punkte anklicken (sofern es in der Frage um das FSM gegangen wäre)
Andersrum wäre es ja auch komisch.
"Ich glaube nicht, daß das FSM existiert. Aber ich glaube an das FSM."
Ich bin mit beiden Formulierungen in den Optionen nicht einverstanden, weil hier – vermutlich absichtlich – das Wort „glauben” missbräuchlich bzw. als argumentative Falle verwendet wird.
Meine Antwort: Es gibt keinen Gott und ich verstehe die Gottesidee in der Menschheitsgeschichte als einen frühen und naiven Versuch, über unverständliche Ursachen für die Phänomene dieser Welt nicht länger nachdenken zu müssen, indem man alles auf jemanden abwälzt, der nicht gefragt werden kann (weil er nicht existiert).
Tu nicht so, als wüsstest du das nicht. Ich glaube, es hackt!
Nein, ich weiß wirklich nicht, was du da meinst. Hast es ja auch nicht begründet ;)
Ganz einfach. Sobald ein Atheist einen Satz mit „Ich glaube ...” beginnt, frohlocken fanatische Gläubige und kontern dann mit „Also glaubt auch ein Atheist an etwas!!1elf” oder mit „Du glaubst doch sicher auch an die Wissenschaft” oder „Auch an etwas nicht zu glauben ist eine Form von Glauben”.
Diese verbalen Kunststückchen kenne ich seit über 10 Jahren bei GF.
... mehr als das. Kann man wissen, denn es gibt in 100000 Jahren Menschheitsgeschichte für 1000+ erfundene Götter exakt 0 (null) Belege. Nicht mal gute Indizien, daß sowas existiert.
So wie manche Muslime sehr streng an einen Gott glauben, bin ich der Meinung, dass es keinen gibt.
... und somit das es keinen Gott gibt 🙂
Mir sind viele glückliche zufälle in meinem Leben passiert. Deshalb bin ich kein Atheist mehr.
Und deshalb glauben Sie, dass "Gott" existiert und ausgerechnet Ihnen "Glück gebracht" hat, während gleichzeitig tausende von Kindern an Hunger und Krebs verrecken, die "ihn" anbeten und um "Glück/Hilfe" bitten?
Man darf aufgrund der Umstände davon ausgehen, dass die Existenz unseres Universums einen Grund hat. Ich kann einen Gott nicht widerlegen aber auch nicht beweisen, daher ist es mir relativ egal was nun wahr ist.
Was aber definitiv schwachsinn ist sind die Religionen der Welt. Diese preisen einen Gott den ich für unrealistisch halte und der sich irgendwie nicht zeigt. Gäbe es solche Götter, dann gäbe es kein Leid und Krankheit auf der Welt.
Viel mehr müsste es "einen" Gott geben, der sich nicht so sehr für uns interessiert, bzw der sich unserer Existenz kaum bewusst ist.
Ähnlich wie wenn wir Menschen die Rechenleistung hätten um ein Universum zu simulieren. Wir wären Gott. Buchstäblich. Doch man könnte unsere Existenz von da drinnen nicht beweisen und das Entstehen von Leben und Bewusstsein wäre auch nur ein Nebenprodukt, das wir als erschaffer einer so riesigen Welt nicht bemerken würden, selbst wenn wir unsere ganze Galaxie erobern und die Sterne mit Solarpanelen umringen würden. Denn selbst das wäre lächerlich verglichen mit der Größe vom Universum.
Oder diese Erschaffer sind gänzlich in einer ganz anderen Dimension präsent weshalb wir für diese sowieso genauso unsichtbar wie sie für uns sind.
So oder so ergeben Menschliche Religionen und deren Sicht von einem Gott keinen Sinn, so viel steht mal fest.
Etwas schwierig. Briefmarken sammle ich nicht mehr, doch es gibt Briefmarken, da bin ich sicher, denn früher sammelte ich Briefmarken und habe noch die komplette alte Sammlung. Früher glaubte ich auch an Gott und den ganzen Krempel, heute nicht mehr, es gibt keinen Gott und keine Göttinnen. Bin ich jetzt ein 'Unbriefmarkensammler'?
Ein 'Ungläubiger' oder ein 'Heide' zu sein ist ja einfach, aber ein Unbriefmarkensammler? Wie geht das? Da fällt mir ein, ich bin auch ein 'Unhandballspieler' und vieles mehr nicht. Nicht?
Mal so gesagt, ich mache nichts um nicht an irgendwelche Götter*innen nicht zu glauben, right? Was weiß ich. Mögen sich die Frömmler drum schlagen. Ok so?
LG, joe
Ein Atheist schließt die Existenz von Gott/Göttern kategorisch aus. Konsequenterweise hält er dann auch den Glauben an Götter für unsinnig.
Ein Agnostiker hält die Belege für die Existenz von Gott/Göttern nicht für ausreichend, als dass sie einen Glauben an Götter rechtfertigen würden. Somit kann die Frage nach der Existenz von Göttern nicht abschließend beantwortet werden.
Das andere wären dann Agnostiker
Ist in meinen Augen von den Menschen erfunden worden, um sich früher und auch heute noch Dinge zu erklären.
Die Frage ergibt keinen Sinn, Atheisten glauben normalerweise nur nicht an Gott. Jemand, der glaubt, es gibt keinen Gott, ist Antitheist.
Beide haben aber ihrer Ansicht nach Recht.
Ich glaube eher, dass "Gott" eine Funktion ist.
Und zwar die Funktion, dass um uns herum alles gedeiht und wächst. Dass Zellen sich teilen und aus einem Samenkorn eine Pflanze oder ein stattlicher Baum wird.
Inwiefern wurde das Wort "glauben" missbräuchlich oder als argumentative Falle verwendet?