Zweitstimme – die neusten Beiträge

Entscheidung für die Bundestagswahl

Hallo zusammen,

bald ist es ja wieder mal soweit und wir werden alle zum Wählen gebeten.

Im Wahlsystem des Bundestags wird es ja wieder eine Erst- und eine Zweitstimme geben. Natürlich frage ich euch nicht, wen ihr wählt. Das müsst natürlich ihr entscheiden. Aber mich würde interessieren, wie ihr zu eurer Entscheidung kommt.

Mich interessiert hierbei eure Erststimme, deren "Gewinner" ein Mandat bekommt und die Chance hat sich direkt für seine Partei in den Bundestag rein zu hocken.

Mir geht es zumindest so, dass ich in einem Bezirk wohne, in dem bei jeder Wahl sowieso klar ist, dass nur eine Partei wieder gewinnen wird und die meisten Leute hier grundsätzlich diese eine Partei wählt, die sie hald immer wählt. So war es bei allen Wahlen, seit ich geboren wurde und es wird auch bei dieser Wahl wahrscheinlich wieder so sein. Meistens liegen dahinter auch immer die selben 1-2 Parteien, mehr oder weniger knapp.

Inwieweit hat das Einfluss auf eure Erststimme? Ich freue mich auf eure Antworten und gerne auch Begründungen.

Ich bin Stammwähler, ich wähle immer das Selbe 50%
Ich wähle die übliche No. 2, vielleicht klappts ja diesmal 33%
Ich wähle trotzdem wen ganz Anderes, auch wenns sinnfrei ist 17%
Ich wähle den, der sowieso gewinnen wird, ist ja auch egal dann 0%
Ich bin sowieso für die übliche Platz 1Partei, die wähle ich auch 0%
Soweit recherchiere ich nicht, mir ist das alles egal/wähle nicht 0%
Bundestag, Bundestagswahl, Wahlsystem, Erststimme, wählen gehen, Zweitstimme

AfD in Stadt und Kreis Aachen ohne Direktkandidaten wegen Formfehler. Stimmen dazu?

Der AfD ist in der Stadt Aachen offenbar ein gravierender Fehler unterlaufen. Mit der Erststimme ist die Partei nach jetzigem Stand am 23. Februar bei der Bundestagswahl nicht mehr wählbar.

Warum sehe ich in meiner Heimat keine Wahlplakate der AfD? Dies könnte die Erklärung dafür sein:

Der Wahlausschuss der Stadt Aachen hat am Mittag entschieden , den Direktkandidaten der AfD nicht zur Bundestagswahl zuzulassen. Der Grund: In einer AfD-Versammlung Anfang Dezember wurden die AFD- Kandidaten für Stadt und Städteregion gleichzeitig von denselben Leuten gewählt. Dies ist unzulässig.

Nach dem Bundeswahlgesetz dürfen die Kandidaten nämlich nur von den Mitgliedern bestimmt werden, die in dem jeweiligen Wahlkreis auch wahlberechtigt sind. Zwar können unterschiedliche Kandidaten rein rechtlich in derselben Versammlung gewählt werden. Die Wahlberechtigten müssen aber strikt getrennt werden, heißt es im Gesetz. Der Wahlausschuss der Stadt Aachen folgte am Mittag denn auch einstimmig der Argumentation der Verwaltung.

Am Nachmittag tagte auch der Wahlausschuss der Städteregion Aachen zu diesem Thema. Auch dort wurde der Direktkandidat aus den gleichen Gründen nicht zur Bundestagswahl zugelassen. Sollte die Entscheidung auch dort Bestand haben, könnte die AfD am 23. Februar sowohl in der Stadt, als auch im Altkreis Aachen nur mit der Zweitstimme, der sogenannten Kanzlerstimme, gewählt werden.

In Aachen wollte die AfD mit Manuel Krauthausen ins Rennen gehen. Eigentlich wollte der Polizist werden. Er musste vor zehn Jahren jedoch die Polizeischule wegen mehrerer fremdenfeindlicher und gewaltverherrlichender Posts verlassen, die er in einer Whats-App Gruppe verschickt hatte. Im Altkreis Aachen tritt die Partei mit Markus Matzerath an. Der Bundespolizist hatte im vergangenen Frühjahr in der Städteregion die AfD-Fraktion platzen lassen, weil er aus der Fraktion austrat.

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/afd-ohne-direktkandidaten-aachen-100.html

Deutschland, Recht, Stadt, Kreis, Aachen, Bundestag, Bundestagswahl, Demokratie, Partei, Wahlen, Erststimme, Kandidaten, Wahlrecht, AfD, Formfehler, Zweitstimme, Bundestagswahl 2025

Wahlsystem in Deutschland ändern? Nur noch Verhältniswahl?

Im Gegensatz zu vielen anderen Verfassungen schreibt das Grundgesetz kein konkretes Wahlsystem vor. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass sich die verschiedenen Parteien im Parlamentarischen Rat nicht auf eine dauerhafte Lösung verständigen konnten.

Große Parteien waren häufig daran interessiert eine reine Mehrheitswahl zu haben, kleine Parteien bevorzugen die Verhältniswahl.

Hier die Erklärungen zur Mehrheitswahl:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mehrheitswahl

Und zur Verhältniswahl:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verh%C3%A4ltniswahl

Bundestagswahl in Deutschland: Verwirrend und nicht mehr zeitgemäß?

Als Kompromiss gilt in Deutschland bei der Erstimme Mehrheitswahl und bei der Zweitstimme Verhältniswahl.

Vielen Bürgern ist der Unterschied nicht zu vermitteln. Zudem ist die Zeit der zwei großen Volksparteien vorbei.

  • Mein Vorschlag ist also statt zwei Stimmen mit unterschiedlichen Wahlsystemen bei der Bundestagswahl nur noch eine Stimme zu haben und zwar nach Verhältniswahl. So wie es beispielsweise auch bei der Europawahl ist und bei vielen Landtagswahlen in Deutschland.
Bild zum Beitrag
Schlechte Idee. Wahlsystem so lassen wie bisher. 56%
Gute Idee. Nur noch Verhältniswahl. 23%
Anderer Vorschlag 21%
Regierung, Bundestag, Bundestagswahl, CDU, Demokratie, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Ideen, Partei, SPD, Wahlen, Wahlsystem, CSU, Erststimme, Kandidaten, Reform, Wahlrecht, AfD, BSW, CDU/CSU, Koalition, Mehrheitswahl, Parteienlandschaft, Verhältniswahl, Zweitstimme, Bundestagswahl 2025

Würdet ihr eine Partei wählen, die Folgendes zum Thema Bundestagswahl im Parteiprogramm stehen hätte?

Würdet ihr eine Partei wählen, die folgendes zum Thema Bundestagswahl im Parteiprogramm stehen hätte:

  • Man hat weiterhin 2 Stimmen, allerdings nicht mehr aufgeteilt in Erst- und Zweitstimme. Man wählt bis zu 2 Parteien, kann aber auch einer Partei beide Stimmen geben. Die beiden Parteien mit den meisten Stimmen schicken ihren Kandidaten aus dem Wahlkreis in den Bundestag, wenn die jeweilige Partei die 5%-Hürde überspringen konnte. Ansonsten rückt der Kandidat aus der nächstbesten Partei nach. So gibt es maximal 598 statt aktuell 709 Abgeordnete im Bundestag.
  • Die Parteien werden auf jedem Stimmzettel in einer zufälligen Reihenfolge aufgelistet, sodass jeder die gleiche Chance hat, gewählt zu werden.
  • Neben der Wahl vor Ort und der Briefwahl gibt es in Zukunft auch noch die Online-Wahl
  • Wer wählen will, muss sich vorher einem Test unterziehen. Anmelden darf sich jeder Einwohner Deutschlands, der schon mind. 5 Jahre im Land lebt und mind. 16 Jahre alt ist.
  • Vor jeder Wahl müssen alle Parteien eine Kurzfassung (eine 70-seitige PDF ist nicht kurz ) ihres Programms auf eine vom Bund betriebene Website hochladen um den potenziellen Wählern einen einfachen Überblick zu verschaffen.
Internet, online, Technik, Deutschland, Politik, Veränderung, Psychologie, Bundestag, Bundestagswahl, CDU, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Jugend, Meinung, Partei, SPD, Wahlen, Wahlsystem, CSU, Erststimme, Reform, Wahlrecht, Parteiprogramm, Wahlprogramm, Zweitstimme, Wirtschaft und Finanzen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Zweitstimme