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Mangelnde Werschätzung von Pflegeheim Bewohnern?

Moin,

Ich arbeite über eine Zeitarbeitsfirma in der Altenpflege nur in der Nachtschicht und lerne dementsprechend viele Heime kennen.

Mir fällt zunehmend auf, dass viele Bewohner(natürlich kann man das nie pauschalisieren), immer undankbarer und frecher werden.
um ein paar Beispiele zu nennen: Sie meckern, weil man eine Schelle nicht innerhalb von 5 Minuten bedienen kann, haben 1000 Sonderwünsche, man wird beleidigt, dass es einem an Intelligenz mangelt, einem wird vorgeschrieben wie man zu arbeiten hat. Natürlich sollte man Bewohnerorientiert arbeiten. Aber wenn mir jemand sagt, wie weit ich das Bett hoch fahren darf, hört es bei mir auf. Ich meine, man muss ja auch an sich selbst und seine Gesundheit denken.
Es wird die Klingel ständig missbraucht. Leute können Dinge alleine, lassen sich aber lieber bedienen. Viele von den Bewohnern wissen ja auch, das man nachts nur eine Mindestbesetzung bzw. viel zu wenig Personal im Haus hat. Dass ich alleine für 50 Leute zuständig bin ist keine Seltenheit.
Meiner Meinung nach sind das oft hausgemachte Probleme, indem man den Menschen ein falsches Bild von einem Altenheim vermittelt, vor allem von der Leitungsebene. Klar, wollen die ihr Heim so gut wie möglich darstellen. Aber es wie ein Hotel mit 24 Stunden Zimmersevice anzupreisen kann es nicht sein. Auch die Kollegen arbeiten teilweise gegen meine Einstellung. Wenn Leute etwas selber können, sollten ihre Ressourcen doch im besten Fall erhalten und gefördert werden.viele Kollegen nehmen den Leuten trotzdem die Arbeit ab und animieren sie noch dazu zu klingeln, obwohl sie das selber könnten. Jetzt könnt ihr mit dem Argument kommen, dass die viel Geld für einen Heimplatz zahlen. Aber sind wir doch mal ehrlich, wessen Rente reicht für den Heimplatz? Die meisten Heimplätze werden durch die Pflegekasse aufgestockt oder sogar größtenteils/ganz übernommen. Dieses Argument höre ich auch oft von Arbeitskollegen.

wie sind eure Erfahrungen? Es gibt auch sehr dankbare und liebe Bewohner, aber ich habe das Gefühl das werden immer weniger.

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Aufhören zu Geben

Seit 20 Jahren sind wir ein Paar. Mein Mann ist der Nehmer. Das Problem ist erkannt. Nur wie um himmels willen höre ich auf zu geben? Ich tue Dinge aus Liebe und die hört ja auch nicht auf. WIe kann ich seinem Gejammer widerstehen und dran beiben? Anfangen kann ich super, ich höre einfach auf. Aber er bohrt dann natürlich und ich vernehme natürlich auch die kleinsten Regungen, aber die machen es mir langfristig total schwer. Ja - Konsequenz ist eine Sache mit der ich mich schwer tu. Wie lernt man das? Nur ein Ausrutscher von mir und ich bin wieder "drin". Klingt suchtaartig oder?

Besonders schlimm ist das Thema Essen. Ich möchte ja auch täglich essen. Ich kann doch nicht einfach nur meine Menge machen, zumal ich mir lieber was für 2 Tage zubereite, damit ich eben nicht täglich essen machen muss. Aber ihm von jetzt an verbieten das Essen zu essen, das da rumsteht, klingt für mich absurd. Und fast unlogisch oder? Er würde auf keinen Fall kochen und er kanns auch wirklich nicht. Ihm das nun beizubringen und daneben zu stehen, wäre auch kontraproduktiv. Wie regelt man sowas? Soll ich für jede Mahlzeit eine Gegenleistung verlangen?

Leider bin ich schon so sehr dran gewöhnt das mir nicht mal einfallen würde was er tun könnte. Das was ich wollen würde, kann er leider nicht so wie ich es will oder es ist dann so "stümperhaft" oder merklich unangenehm für ihn, das ich freiwillig ablehne. Das kenne ich alles schon. Ich bin so festgefahren, das ich gern verschiedene Meinungen und Vorschläge lesen würde. Oder noch besser, ob es jemand geschafft hat was zu drehen ohne das gleich der Partner verlassen wird. Denn auch wenn das eine große Sache ist, ist es dennoch nicht alles.

Wertschätzung, Lösungsweg

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