Für mich gehört das unbedingt zusammen. Das eine ist das aktiv und gewohnheitsmäßig abgerufene "Kopfkino", das andere, das Vorzeichen, auf dem man dieses versucht, in die Realität umzusetzen, bzw. umsetzt. Ich finde, das einen logischen Zusammenhang.
Ein schwuler Mann blättert im Kiosk ja auch nicht die Heteromagazine durch, es sei denn, er betrachtet sich darin die Männer. Und ein heterosexueller Mann würde wohl kaum in den Gay-Sexshop gehen, um sich Homomagazine anzuschauen...
Jetzt habe ich schon vermehrt gelesen, dass dies nicht stimmte, sondern voneinander völlig unabhängig wäre. Ein Mann könne also homosexuelle Fantasien und Träume haben und das bedeute noch lange nicht, dass er schwul wäre, bzw. er könne dennoch heterosexuell leben (von einer Frau geschrieben in einem Sexualberatungsseite). Also Kinder...!
Entweder ich (Mann) verstehe das einfach nicht oder ticke da anders als andere.
Für mich sind die sexuellen Fantasien (naheliegenderweise bei der Selbstbefriedigung) eine Stimulation, ein Ersatz für realen Sex mit einem Partner...da stellt man sich doch nicht etwas Konträres zu dem vor, worauf man steht?! Warum sollte man?
Offenbar...doch?
Oder gibt es Menschen, die sich bei der SB gar keiner Fantasien bedienen und nur das körperliche Gefühl empfinden? Und dann evtl. von konträren Fantasien zu ihrer tatsächlich gelebten Sexualität überrascht werden?
Ich kann mir das bei aller heutigen "anything goes"-Mentalität nicht vorstellen.
Für mich klingt das, als wenn jemand von einem Steak träumt, dann aber Fisch bestellt...
Meinungen dazu?