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Pilzmikroskopie - sind das Hyphen? Wie verbessere ich meine Ergebnisse?

Hi zusammen,

ich habe einen Schopf-Tintling untersucht, mit einem einfachen Durlichtmikroskop:

So ab einer Vergrößerung von ca. 900x kann ich nicht mehr wirklich scharf stellen, das ist so das maximale wo ich noch scharf sehen kann.

Ich habe toll die Sporen sehen können:

Auch hab ich ein stück vom Stiel abgeschnitten, weil ich gerne die einzelnen Hyphen mit ihren Septen sehen wollte. Das ist so etwa mein bestes Ergebnis, natürlich leicht besser in Echt als das Foto, aber nicht wesentlich:

Hierzu meine Fragen:

  • Sind diese Stränge die man bei den unteren Bildern sieht überhaupt die Hyphen?
  • Kann man dort auch Septen erkennen oder ist dafür die Untersuchungsqualität nicht gut genug?
  • Kann ich mit diesem Mikroskop auch den Appendix und den Keimporus erkennen oder ist es dafür einfach zu schlecht?
  • Kann ich meine Ergebnisse durch Einfärben deutlich verbessern? Das war jetzt einfach mit 0,9 % NaCl ohne Färbung.. Wenn ja, nehme ich dann Kongorot, Baumwollblau, geht auch Methylenblau? Sollte möglichst sicher, einfach und kostengünstig sein wenn es geht.
  • Was muss man untersuchen wenn man Basidien schön mit 4 Reifen Sporen sehen will? Der Schopftintling war schon relativ reif..
  • Kann man auch die Zellkerne sehen? Müssten bei den Hyphen ja 2 Stück zwischen jeder Septe sein und in den Sporen immer einer..
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Zellen, Biologie, Mikroskop, Mikroskopie, Naturwissenschaft, Pilze, Bestimmung

Asbest in PVC Belag erkennen - Mikroskopaufnahmen

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei meine Wohnung zu renovieren und alte PVC-Böden zu erneuern. Zwangsläufig bin ich dabei auf das Thema Asbest in CV-Vinyl gestoßen. Der Boden in meiner Wohnung wurde anfang 1980er Jahre verlegt und könnte somit noch Asbest enthalten.

Eine Probe des Bodens hat folgende Eigenschaften:

  • die unterste Schicht bleibt nach dem Versuch in abzuziehen fest am Estrich kleben
  • Oberfläche, Dicke und Farbe der untersten Schicht ähneln vergilbten Papier
  • Die Schicht lässt sich zwar entzünden, aber der verbrannte Rest sieht noch irgenwie filzig aus

Da mir ein Lichtmikroskop zur Verfügung stand, wollte ich zuerst selber mal einen Blick darauf werfen um mir ev. Laboralalysen zu ersparen, hier die Bilder:

Das erste Bild zeigt das Material bei ca. 300-facher Vergrößerung, es sind Fasern mit einem Durchmesser von ca. 2...6 Mikrometer erkennbar. Die Enden der Fasern sich zumeist glatt und normal zur Längsrichtung.

Das zweite Bild zeigt das Material im verbrannten Zustand, hier sind die Fasern noch deutlicher zu sehen.

Bild drei zeigt bei gleichen Einstellungen eine Asbestschnurprobe zum Vergleich. Es sind Faserbünden von mehreren Mikrometern erkennbar, sowie auch einzelne Faser die jedenfalls eine Dicke von unter 0,5 um haben. Die Enden der Fasernbündel sind nicht glatt, sondern mit einem gerissenen Seil vergleichbar.

Nachdem ich auch diesen Beitrag (http://www.gutefrage.net/frage/asbest-in-pvc-bodenbelag-rem-aufnahmen-und-edx) gelesen hatte, würde ich meinen, dass es sich bei meiner Probe auch um ungefährliche Glasfasern handelt.

Aber ich bin nun mal keinvFachmann auf diesem Gebiet, vielleicht kann hier jemand dazu was sagen der mehr Ahnung davon hat.

MfG und Dank Rüdiger

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Sanierung, Asbest, Mikroskopie

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