Widerspruch gegen den Bescheid der BG RCI Sinnvoll?

Hallo...

Ich wende mich an euch, in der Hoffnung jemand weiß einen guten Rat für mich bzw. uns. Um zu erklären muss ich etwas weiter ausholen, versuche es aber kurz zu fassen..

Mein Papa ist an Lungenkrebs erkrankt. Die Diagnose erfolgte 07/2015. Metastasen sind vorhanden in Nebenniere und Leber, es geht ihm ziemlich schlecht..

Er hatte Pleuraerguss, welcher durch die Chemo jetzt zwar zurück gegangen ist, aber jeder zeit wieder kommen kann.

Sein behandelnder Arzt im Krankenhaus hat uns nahe gelegt, da er Jahrelang mit Asbest gearbeitet hat, die BG Zu informieren und einen Antrag auf Anerkennung einer Berufskrankheit zu stellen. Das haben wir dann 08/2015 auch direkt getan, dann passierte erstmal eine Weile nichts.

Im Oktober kündigte sich dann eine Frau der BG an, die schon einmal den Papierkram einholen wollte, allerdings lag mein Vater zu diesem Zeitpunkt erneut in der Klinik, im Künstlichen Koma, wegen einer schweren, fast Tödlichen , Lungenentzündung.

Die Frau kam trotzdem und füllte alles, was meine Mama beantworten konnte, aus. Meine Mutter legte auch alle wichtigen Nachweise vor, die wir nach der ganzen Langen Zeit finden konnten.

Dann war wieder ewig ruhe bis jetzt. Jetzt kam der Bescheid mit der Ablehnung.

Sie Schreiben von etwas mehr als 20 Jahren, welche sie ihm anerkennen, mit asbest gearbeitet zu haben, erkennen ihm aber laut deren Berechnung nur 6,1 Faserjahre an. Wie ist das möglich? Er hat 20 Jahre lang, 8 Stunden am Tag mit Asbest gearbeitet und nur 6,1 Faserjahre?

Ich muss dazu sagen, dass sie auch keine Proben zur auswertung benutzen konnten, weil die Proben, die Entnommen wurden, zu klein dafür waren. Also wurde anhand von Röntgenaufnahmen und CT Bildern eine Aussage getroffen. Kann man das denn? Ist das nicht etwas Vage?

Ich weiß nicht, ob wir gegen den Bescheid Widerspruch einlegen sollen. Hat das denn überhaupt einen Sinn? 6,1 Faserjahre sind sehr weit entfernt von den 25 Faserjahren, welche als Anerkennungsmerkmal angegeben sind.

Ach vielleicht noch wichtig, 2009 wurde schon einmal verdacht auf Asbestose geäußert, welcher sich dann aber wohl nicht bestätigt hat..

Vielleicht hat ja jemand von euch einen Rat / eine Idee...

Danke fürs Lesen und eure Hilfe

LG

Asbest, Berufsgenossenschaft, Krebs, Widerspruch
Schmerztherapie abgelehnt wegen psychiatrischen Gutachten. Was kann ich tun um doch eine Schmerztherapie von der BG zu bekommen?

Hallo ihr Lieben,

ich habe ein ganz großes Problem, dass mich total fertig macht.

Durch einen schweren BG Unfall im Mai 2012 (4 OP´s mit Ärztepfusch usw), habe ich chronische Schmerzen. Ich nehme täglich Schmerztabletten ein (morphin) um über den Tag zu kommen.

Jetzt wurden 2 Gutachten gemacht von der BG aus. Ein Psychiatrisches und ein Orthopädisches.

Die BG meine zu mir es müssen BEIDE Gutachter dafür sein, dass ich eine Schmerztherapie bekomme dann darf ich zur Schmerztherapie gehen.

Der Psychiater hat es mir beim Gutachtentermin versprochen, dass er es ins Gutachten schreibt und es dringend nötig sei, dass ich so eine Therapie mache. Jetzt bekam i von der BG eine eMail, dass der Psychiater es nicht für nötig hält.

Ich verstehe die Welt nicht mehr weil ich soviel Hoffnung in diese Therapie gesteckt habe. Ich mache momentan eine Umschulung als Kauffrau im Gesundheitswesen. Ich habe Angst, dass ich aufgrund der Schmerzen (die durch das ständige sitzen immer schlimmer werden), die Umschulung nicht schaffe.

Ich bin total verzweifelt. Wie kann ich dagegen vorgehen?

Andere Leute haben weniger Leiden wie ich und bekommen alles bezahlt und ich muss um alles immer so sehr kämpfen obwohl es mir echt schlecht geht seit dem Unfall... und es sieht jeder arzt der nicht von der BG ist das das eine schlimme verletzung ist /war die immer schmerzen verursachen wird...

Wie soll ich jetzt vorgehen?

lg nicole

Schmerzen, Berufsgenossenschaft, Gutachten
Psychiatrisches Gutachten von der Berufsgenossenschaft. Auf was muss ich achten?

Hey ihr Lieben :)

Ich habe jetzt am 13. ein Gutachten bei einem Psychiater zwecks Verletztengeldrente. Das Orthopädische Gutachten ist schon gemacht bei einem ganz tollen Arzt der mir ein super Gutachten geschrieben hat.

Von dem Gutachten von einem Orthopäden letztes Jahr habe ich nur 20 Prozent!! bekommen. Für einen verpfuschten Rücken mit ständigen nie mehr endenden Schmerzen und einer Psyche die man in die Tonne klopfen kann.

Auf was muss ich bei dem Psychiater achten?

Ich hatte vor 3 Jahren einen schweren Arbeitsunfall, 4 Rückenop´s, davon 3 verpfuscht von den Ärzten. Seitdem habe ich Depressionen mit schlimmen Panikattacken, bin auch in Psychiatrischer und Psychologischer Behandlung.

Ich laufe seit drei Jahren mit schlimmen Schmerzen durch die Gegend, die man mir (machmal leider Gottes) nicht ansieht weil ich normal laufen usw kann. Das ist dann meistens auch das Problem... Wer mich nicht kennt denkt, dass ich ne hübsche, sportliche, gesunde junge Frau bin der es gut geht. Ich bin nicht der Mensch der ständig jammert. Ich schlucke brav meine Tabletten (Morphin) und lass mir nichts anmerken.

Und mir fällt es dann auch schwer bei Ärzten "zu übertreiben" wie man es ja machen sollte...

Wie stelle ich es am Besten an die Prozente zu bekommen die mir zustehen?

Danke schonmal für eure Hilfe :*

Liebe Grüße

Nizi

Berufsgenossenschaft, Gutachten, Gutachter, Prozent
Berufsgenossenschaft, Hautarzt legt mich lahm was tue ich jetzt mit der BG und AG?

Hallo,

also ich hoffe hier Hilfe zu finden...

Ich leide an schlimme Handekzemen, die durch meinen Beruf ( Fleischfachverkäuferin ) zustande gekommen sind... ich bekomme allergische Reaktionen auf Fleisch und weder Handschuhe etc helfen... wir haben wirklich alles probiert...

Jedenfalls hat mich mein Hautarzt jetzt der Berufsgenossenschaft gemeldet und Krankgemeldet... nun die Frage... er sagte die BG meldet sich bei mir...

Was soll ich jetzt aber tun, muss ich sofort kündigen? muss ich die 3 Monate Kündigungsfrist einhalten angenommen ich hätte schnell einen anderen Job in einem völlig anderen Beruf? zahlt die BG mein Gehalt oder Umschulung oder irgendwas? Muss ich mich sofort arbeitslos melden beim Amt? was sage ich dennen?

Ich bin ja bereit sofort selber zu suchen da ich Alleinerziehend bin ist das etwas schwierig was zu finden , nun weiss ich aber nicht ob wenn ich was finde , ich nun erst gekündigt haben muss da ich in diesem Beruf ja eh nicht mehr arbeiten darf? was kommt überhaupt jetzt auf mich zu ? >Nicht das ich kündige und ich dann gesagt bekomme von BG etc das ist falsch? sollte ich jetzt einfach warten bis die BG sich meldet? der Arzt meinte die melden sich binnen 3 wochen. DIese Zeit finde ich zum verstreichen ohne Informationen zu haben was ich jetzt tun kann und soll einfach zu schade... ahhh ich dreh durch soviele Fragen hab ich.... ich hoffe mir kann irgendwer - irgendwie helfen ...

kurze eckdaten alter 25 seit 2008 in meiner jetzigen Firma angestellt also Festvertrag unbefristet

Danke danke

Beruf, Allergie, Arbeitsrecht, Arbeitsamt, Berufsgenossenschaft, Hautkrankheit
Arbeitsunfall, BG weigert sich den anzunehmen

Hallo zusammen,

ich habe zur Zeit einen Nervenzerrenden Streit mit der BG, weil die sich weigern den Arbeitsunfall anzunehmen.

Was bisher geschah:

Ich bin im Oktober 2013 während der Arbeit auf einem laminierten Wegweisser, die in der Firma zu 1000 vorhanden sind, weggerutscht und hatte direkt starke Schmerzen im Knie und konnte kaum noch laufen. Der Betriebsarzt hat mich ins KH geschickt, dort wurde geröngt und es wurde eine Zerrung vermutet. Bin den Tag danach zum D-Arzt und der hat es als Zerrung weiterberhandelt. Als aber keine Besserung auftrat, wurde ein MRT gemacht, auf dem auch nicht sicher war was es sein könnte, also wurde eine Kniespiegelung gemacht mit dem Ergebniss eines Kreuzbandrisses. Im Februar 2014 wurde dann eine Kreuzbandplastik-OP durchgeführt. Seitdem habe ich immer noch starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen und bekomme nur 2xwöchentlich Krankengymnastik und bin bis auf weiteres immer noch Krankgeschrieben. Im Juni gehts endlich los mit der Reha.

Nun zum Thema zurück:

Die BG weigert sich seit Dezember diesen Fall als BG-Unfall anzunehmen weil es angeblich eine alte Verletzung sei, wobei ich noch nie in meinem Leben was an dem Knie hatte. Ich bin über meine Gewerkschaft zur Zeit im Rechtstreit mit der BG, die den Fall aber weiterhin ablehnen und es nun zum Sozialgericht über gehen soll. Noch zu sagen ist, dass der Arzt der die Voruntersuchung zur OP gemacht hat, alleine an den MRT-Bildern sofort gesehen hat dass es ein eindeutiger Riss sei. Auch dass ich während der Arbeitszeit auf dem Wegweiser ausgerutscht bin, gilt doch schon als Arbeitsunfall oder nicht? Leider kenne ich mich mit den Gesetzen nicht aus um da eine eindeutige Klarheit zu bekommen.

Ich bin jetzt seit Oktober krankgeschrieben und will endlich wieder arbeiten, aber nur mit weiterhin Krankengymnastik und ner Menge Schmerzmittel sehe ich da schwarz. BG-Unfälle haben meist eine bessere medizinische Rehabilitation als die normalen Krankenkasse und ich bin mir sicher wenn es von Anfang an ein BG-Unfall gewesen wäre, wäre ich schon wieder am arbeiten.

Vielleicht kennt sich ja jemand mit den Gesetzen aus oder kann mir Ratschläge geben, was ich noch machen kann.

Vielen Dank im voraus.

Arbeitsrecht, Arbeitsunfall, Berufsgenossenschaft, BG

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