Ich finde es sehr schwierig, eine Sicherheit im Leben zu haben. Im Grunde ist ja fast alles, was man weiß irgendwie gelernt, aber Wissen ändert sich auch - z.B. wurden ja im 3. Reich den Kindern in der Schule die Rassentheorie gekehrt, und sie hatten ja kaum Möglichkeiten, das in Frage zu stellen, weil es als die gängige Wissenschaft galt. Das meiste, was man weiß, hat man irgendwo gelesen, aber nicht selbst überprüft. Man muss halt den Quellen vertrauen, und gerade bei Fake News heutzutage ist das auch nicht mehr so leicht. Natürlich ist es z.B. ziemlich dumm, etwas an die flache Erde zu glauben, es gibt natürlich gute Argumente dagegen aber theoretisch war ja kaum einer selbst im Weltall und hat die Erde von außen gesehen. Jetzt mal als Extrembeispiel. Aber auch z.B. die Existenz von Atomen, natürlich passt das alles und ich glaube es auch, aber ich hab ja selbst noch kein Atom gesehen. Und so weiter. Erschreckend finde ich auch die Erkenntnisse, dass unsere eigene Wahrnehmung und Erinnerungen uns sehr täuschen können. Irgendwie finde ich es sehr schwierig, mit so einer generellen Unsicherheit zu leben. Wie seht ihr das?