Hi, generell bin ich der Meinung, dass viele nicht wirklich die Konsequenzen des demografischen nicht wirklich verstehen.
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Viele machen inzwischen das Argument auf, dass sie lieber selbst mehr arbeiten und sich das Kinder bekommen sparen, weil das ja viel Geld kostet und Zeit.
Was jedoch hier viel nicht raffen ist, dass alles Geld was JETZT in die Rentenversicherung eingezahlt wird NICHT für den Eigenbedarf ist, sondern für die Rentner welche JETZT das Geld benötigen.
Das gleiche Spiel dann auch mit der Krankenversicherung, welche auch erst dann wirklich Kohle anfängt zu kosten, wenn man Anfang 50 ist.
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Heißt die gesamt Absicherung im Alter welche Gesundheit und Einkommen umfasst, ist direkt mit der Anzahl an Beitragszahlern gekoppelt, welch in dem Moment wo man selbst Alt ist diese Leistungen erbringen.
Von den Sozialversicherungen braucht entsprechend niemand mehr etwas erwarten, wenn sich der Trend so fortsetzt, wie es jetzt der Fall ist.
Auch privat lässt sich für viele nicht immens viel rausschlagen, weil jeder der keine hohe Gehälter bekommt, entsprechend auch nicht massive Rücklagen bis zur Rente entwickeln kann, wenn man sich nicht als Gering-/Mittelverdiener einzig und allein das Ziel setzt für die Rente zu sparen.
Privatversicherungen können einen extrem in den Arsch beißen (siehe Rieste-Rente) und eigener Wohnraum den man im Alter vermietet oder Verkauft wird immer schwerer für Menschen mit mittleren Einkommen zugänglich.
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Für mich gibt es in diese Zusammenhang nur noch die Möglichkeit gegen den demografischen Wandel mit eigener Kraft anzukämpfen, da kein Land der Welt uns mit gut qualifizierten Facharbeitern zuschmeißen wird.
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Bin auf eure Meinung zu dem Thema gespannt.