Ist die Digitalisierung leichtsinnig und gefährlich?
Ist die Digitalisierung leichtsinnig und gefährlich für die Zivilisation? Wir werden dadurch von dem Elektronischen und dem Internet immer abhängiger. Immer weniger wird dadurch von Menschenhand gemacht. Alternativen zum Digitalen verschwinden immer mehr. Aber ganz ehrlich, ist das nicht leichtsinnig und ein großes Risiko für unsere Gesellschaft und Sicherheit? Denn, was wäre, wenn es wirklich mal einen Blackout gibt? Z.B. wegen eines heftigen Sonnensturms? Warum werden solche Risiken (anscheinend) nicht wirklich beachtet? Was ist Eure Meinung dazu?
11 Antworten
Wir sind schon lange abhängig von unserer Technik
Kaum ein Laden ohne Strom kann öffnen vom medizinischen Bereich garnicht erst zu reden und auch zuhause haste ohne Strom und Kühlschrank ganz schnell Probleme…
Das wurde bei jeder neuen Technologie bereits vermutet. Bedenklich ist, dass man sich auf Algorithmen verlässt. Das genau ergibt ja die Unmengen von Falschmeldungen. DIESE bedeuten eine Gefahr für die Demokratie.
Das ist keine Frage der Digitalisierung, sondern schon der Abhängigkeit von Strom und anderen Energien.
Die Frage kann jeder für sich persönlich beantworten: Was ist denn Dein Plan bei einem längeren Stromausfall?
- Bist Du abhängig vom Internet?
- Bist Du abhängig von Strom?
- Hast Du gedruckte Landkarten?
- Hast Du Vorräte für mindestens 14 Tage?
- Wenn Du nicht zu Hause überleben kannst: Was ist Dein Fluchtplan? Rücksack? Fahrrad? Auto? Wohin?
Also: Das ist auch eine Frage an jeden Einzelnen von uns. Das kann der Staat nur sehr bedingt beantworten. Weil er ja selber seine ganz eigenen Probleme haben wird, überhaupt Strukturen aufrecht zu erhalten.
Und ja, wir sind zu viele Menschen auf dem Planeten und können nur durch hochtechnologisierte Nahrungsmittelproduktion und -Verteilung existieren. Ein "zurück in mittelalterlichen Ackerbau und Viehzucht" würde zu Hungersnöten führen. Und das Problem sozusagen von selbst beseitigen.
Das ist richtig. Ein massiver weltweiter Stromausfall über Monate und Jahre würde zu Milliarden von Toten führen. Eben zurück in die Steinzeit mit einer Lebenserwartung von vielleicht 40 Jahren. Weil man bei jeder ernsthaften Krankheit eben tot ist, von der Nahrungsversorgung ganz abgesehen.
Quatsch, bis zum 20 Jahrhundert hat man operiert, Medizin gemacht, Ernte reingenommen usw.
Schlimm, dass die unter 50 jährigen sich dessen gar nicht mehr bewusst sind.
Das Problem ist die digitalisierung und stromabhänigigkeit, vor allem wenn das alte Wissen und die alten techniken samt stromunabhänigiegem Werkzeug nicht mehr gibt. Schon in der nächsten Generation wird es so sein. Zum Glück gibts freaks, wie outdoorfreaks oder solche die altes Handwerk und Wissen bewahren werden.
bis nach dem nächsten Krieg oder Pandemie.
Letzlich läuft alles auf extreme abhängigkeit und den Gau für die Menschheit aus - mir solls recht sein.
Wir widersprechen uns nicht. Einige werden überleben. Viele nicht. Und wir dürfen nicht vergessen, dass wir im 19.Jahrhundert auch in Europa noch Hungersnöte hatten, was zu massiven Auswanderungen nach Amerika etc. führte.
Ist die Digitalisierung leichtsinnig und gefährlich für die Zivilisation?
Ja, bei bestimmten Dingen ganz sicher.
Weil man sich damit in bestimmte Abhängigkeiten und Voraussetzungen begibt, die es bei einer „altmodischeren“ Art und Weise etwas zu machen nicht geben würde.
Man sorgt also für (teils gravierende) Risiken, die man ohne die Digitalisierung an dieser Stelle nicht hätte.
Ja, ist leichtsinnig und gefährlich.
Bald können wir nicht mehr mehr auf Klo wenn wir "kein Netz" haben.
Bald ? Lass mal die Technik ausfallen die für Wasser und Abwasser zuständig ist …
Alleine die die regelmäßig Tabletten gegen irgendwas nehmen müssen werden alle schnell „weg“ sein - denn auch Medizin wird mit Technik produziert