Diese Leute haben bewusst und eigenverantwortlich gehandelt und sich ua des Einbruchs, Hausfriedensbruch, Vandalismus, Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt schuldig gemacht.
Es wurden gesellschaftliche, demokratische, moralische und sozialen Normen gebrochen und Grenzen überschritten, die fernab von Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht lagen.
Im Capitol wurde nicht nur im überragenden Sinne auf die Demokratie geschissen, sondern auch mehrfach tatsächlich (ein Angeklagter meinte allen Ernstes, wenn er gewusst hätte, dass man auch aus Fäkalien DNA gewinnen kann, er nicht ins Capitol geschissen hätte!🤦).
Zwar meint die Trump-Bubble, man würde das überbewerten und übertreiben, aber Dank der vielen Beiträge, Bilder und Videos der Beteiligten ist es ziemlich sicher, daß nur durch Glück nicht mehr Tote von diesem Lynchmob in Selbstjustiz ausgingen - schon bescheuert, wenn man meint, jeden Gedanken mit der Welt teilen zu müssen.
Trump hat diesen Mob aufgehetzt, sich aus dem Staub gemacht und war dann Stunden nicht zu erreichen, um deeskalierend auf diesen Mob einwirken zu können - und dies tat er völlig bewusst.
Mit der Begnadigung legitimiert Trump demokratiefeindliches Verhalten, hält weiter an der "gestohlenen Wahl" fest und erhebt Schwerkriminelle zu "Helden des 6. Januars" und "Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit".
Wenn dies ein Film wäre, gäbe es außerdem noch einen riesen Fehler in der Handlung: Trump meinte doch, dies wären keine Anhänger von ihm gewesen, sondern die Antifa, die ihn durch eine false-flag-Aktion zerstören wolle - gelenkt und finanziert von links-grün-woken Verschwörern.
Ein Demokrat (egal ob rechts, links oder mitte), der dies toleriert, kann in meinen Augen kein Demokrat sein.