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Auto verkauft - abmelden durch Händler?

Ich habe heute Mittag ein Auto gekauft und mein altes gleichzeitig in Zahlung gegeben. Teil des Deals war, dass der Händler die Abmeldung übernimmt. Ich dachte einem Händler kann man vertrauen...

Der Händler hat eine Instagram Seite wo er nach jedem Verkaufsabschluss - kurz bevor die Kunden vom Hof fahren - ein Foto macht und dieses dann hochlädt. So geschehen auch mit mir heute gegen 15 Uhr. Nun haben wir 22 Uhr und ich sehe gerade, wie er ein Foto von jemandem mit meinem alten Auto gepostet hat mit der Überschrift: "Verkauft, wieder ein glücklicher Kunde mehr".

Da der Kunde das Auto so spät an einem Freitag vermutlich nicht richtig angemeldet haben kann habe ich die Vermutung, dass der Händler ihm mein Nummernschild mitgegeben hat - es ist nämlich eher so ein Wald und Wiesenhändler ohne Markenzugehörigkeit. Meine Nachfragen bleiben unbeantwortet, obwohl der Händler meine Nachrichten auf WhatsApp immer liest...

Das Nummernschild auf dem Foto ist geschwärzt, aber man kann erkennen es ist keine rote Tageszulassung und handelt sich vernutlich immer noch um meins.

Was kann ich jetzt tun? Bin ich rechtlich auf der sicheren Seite wenn ich meiner Versicherung eine Mail schicke und sage das ich kündige weil das Auto weg ist? Und wie bekomme ich meine KFZ Steuer für das verbleibende Jahr zurück falls ich mit meiner Vermutung recht habe?

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Verkehrsunfall Schuld + Fahrerflucht?

Hallo zusammen,

ich habe gestern auf einer Staatsstraße ein LKW (Baustellenfahrzeug mit offener Pritsche) überholt.

Kurz zum Hergang, nach einer scharfen Kurve wurde auf 50 Beschränkt und ein Schild aufgestellt mit verengte Fahrbahn, das habe ich nicht gesehen, da die davor nicht da waren und blöderweise der LKW genau davor fuhr.

Ich habe angefangen den LKW zu überholen, da ich aufgrund der Scharfen Kurve die 50 km/h nicht überschreiten musste. Während des Überholvorgangs kam der LKW etwas weit auf meine Spur und fuhr meinen Rückspiegel weg. (Gibt 2 unbeteiligte Zeugen).

Ich schere vor dem LKW ein und bleibe stehen + Warnblinklicht. LKW überholt mich und fährt weiter. Daraufhin verfolge ich den LKW und Hupe/Blende auf mehrmals. Ich hab ihn dann nochmal überholt und Warnblinker reingemacht. Ebenso ausm Fenster gewunken. Er überholt mich wieder und fährt weiter.

Nach einiger Zeit nachfahrt blieb er mal stehen. Er war unfreundlich und hatte keine Interesse den LKW abzustellen geschweige den Auszusteigen, da er auf eine Baustelle muss und keine Schuld sah. Er meinte ich sei gestört da zu überholen.

Er fuhr einfach weiter und wollte keine Personalen abgeben. (Fahrerflucht laut Polizei)

Ich muss zugeben, die Straße ist etwas schmäler, ein Überholvorgang ohne Gefährdung andere ist/sollte hier aber möglich sein. Ansonsten gehöre hier klar ein Überholverbotsschild. Das verengte Fahrbahn Schild stellt ja kein Überholverbot da, oder?

Ich zeige das ganze jetzt bei der Polizei an. Was ist eure Meinung dazu? Habe ich Chancen trotz enger Fahrbahnlage. Vermutlich erhöhte Chancen durch Fahrerflucht. Vermute er hatte auch getrunken und deshalb keine Interesse.

Zudem war es ein Firmenfahrzeug. Selbst wenn er keine Schuld hätte müsse er Daten aufnehmen und der Firma melden. (falls eine Beschädigung am Firmenfahrzeug gegeben wäre) Was er nicht gemacht hätte.

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Nervös wegen Termin beim Anwalt, obwohl ich recht habe?

Ich habe morgen einen Termin bei einem Anwalt, es geht um einen Fall im Mietrecht (ich bin also kein Straftäter oder ähnliches). Dabei habe ich einen E-Scooter gemietet, dieser hat einen Produktionsfehler und der Vermieter kümmert sich nicht um die Beseitigung des Mangels und stellt mir auch keinen anderen zur Verfügung. Habe denen eine Frist gesetzt und sie sind nun seit über einem Monat in Verzug, mir sind aus dem Ausfall des E-Scooters auch Schäden in Höhe von rund 600€ entstanden - da ich mir dann Bus-/Bahntickets besorgen musste sowie Tankquittungen und Parkplatztickets dazu kamen um den Ausfall des Scooters zu kompensieren.

Diesen Betrag möchte ich nun als Schadensersatz erstattet haben sowie zusätzlich den funktionierenden E-Scooter, das Vermiet-Unternehmen stellt sich dumm und antwortet ausschließlich mit automatisierten Emails und geht auf nichts ein (obwohl es mir gesetzlich zusteht).

Habe alle Emails die hin und her gingen ausgedruckt und mit Post-Its versehen, um den Sachverhalt zusammenzufassen. Dennoch ist der Sachverhalt mittlerweile recht kompliziert, da immer wieder widersprüchliche Aussagen des Vermieters via Email kamen.

Ich habe eine Rechtsschutzversicherung und müsste ohnehin nichts für den Anwalt bezahlen, wenn ich verliere habe ich einen Eigenanteil von 100€ (also peanuts).

Bin jetzt trotzdem nervös, da ich noch nie bei einem Anwalt war. Ich hatte zwei Semester Zivilrecht, Mietrecht wurde dort auch behandelt - ein bisschen Ahnung davon habe ich also schon.

In der Kommunikation mit dem Vermieter habe ich auf eigene Faust bereits die entsprechenden Normverstöße angebracht, sowie eine Frist für den Verzug etc. gesetzt und auf mögliche Verzugszinsen hingewiesen.

Habt ihr da Tipps für den Termin?

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