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Dynamische Behinderung: Wieso denken so viele Leute man sei nicht mehr behindert, wenn man einmal was geschafft hat?

Moin in die Runde,

mir selbst ist es schon oft aufgefallen, aber auch auf Plattformen wie TikTok und Insta berichten immer wieder Betroffene von dem Phänomen:

Ein behinderter Mensch schafft einmal etwas, was er normalerweise nur schwer oder gar nicht machen kann und schon hört er von Bekannten aber teilweise auch völlig fremden Menschen, dass er dann ja nicht so behindert sein kann oder das Hilfsmittel XY doch nicht brauche.

Bspw.: Ein Mensch ist teilweise auf einen Gehstock angewiesen, je nach Tagesform. Da er es seit langem einmal ohne Gehstock geschafft hat einzukaufen, wird sofort behauptet, dass er auf den Gehtsock dann ja gar nicht so angewiesen sei und warum er denn so darauf bestehe ihn an anderen Tagen zu nutzen.

Oder

Ein Mensch mit einem Assistenzhund hat das erste Mal seit Jahren einen Ausflug gemacht und ist ein Fahrgeschäft gefahren. Dazu hat er den Hund kurz 10 Minuten bei jemand anderem gelassen. Ist also ohne Hund mitgefahren. Und promt verstehen einige Menschen nicht mehr, wieso die gleiche Person an schlechteren Tagen auf die Mitnahme des Hundes besteht oder solche Aktivitäten komplett meidet.

Habe es selbst an mir schon beobachtet, dass ich mich teilwesie schwerhöriger stelle als ich bin im Seminarraum, weil ich ansonsten regelmäßig blöde Sprüche gedrückt bekomme, warum ich manches verstehe. Denn dann könne ich ja gar nicht so schwerhörig sein, dass ich eine spezielle Anlage brauche. Wenn ich so tue, als hätte ich es nicht gehört, bekomme ich wenigstens keine blöden Sprüche. Aber gut ist das ja auch nicht. Es ist auch nicht unbedingt was, das man bewusst macht. Man weicht halt irgendwann unbewusst Konflikten aus und hält einfach den Sabbel.

Nun frage ich mich: Ist das Konzept von dynamischen Behinderungen bzw. das Konzept, dass nicht alle Behinderten gleich Vollinvaliden sind so fremd für den Normalo? Versteht ihr was eine dynamische Behinderung ist oder was bräuchtet ihr für Informationen, um es besser nachvollziehen zu können?

Frage einfach, weil ich es als selbst Betroffene gerne verstehen möchte.

LG

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Arbeiten auf einem Kreuzfahrtschiff - gut?

Moin moin

mich studiere Wirtschaftspsychologie und möchte auch einen entsprechenden Master machen und danach im HR eines Unternehmens arbeiten, natürlich ist es mein Ziel irgendwann evrl in die Geschäftsführung zu kommen. Ich weiß, dass dies ein langer Weg ist

aber ich überlege durchaus nach meinem Studium an Bord eines Kreuzfahrtschiffes für so 2-3 Jahre zu arbeiten. Es gibt dort nämlich auch ein HR Department, jedoch kann ich nicht als HR Manager arbeiten, da man hierfür viel Erfahrung braucht haha - also an Land

daher habe ich geschaut, unterm HR Manager steht der sogenannte Crew pursuer, der ist für alle Belangen de Crew und An- sowie Abreise verantwortlich. Eigentlich braucht man für diese Stelle nur eine Ausbildung, aber mit dem Studium hätte ich dort sehr gute Chancen. Ich könnte danach auch zum HR Manager aufsteigen und ich kenne einen, der ist danach auch zum General Manager aufgestiegen. Dies dauert aber seine Zeit und wäre in den paar Jahren, die ich dort arbeiten würden eher unrealistisch.

da wollte ich fragen, denkt ihr eine solche Erfahrung lohnt sich? Ist sowas für den Lebenslauf gut? Würdet ihr mir das empfehlen? Und soll ich das vor oder nach dem ersten Master machen? (Ich mache irgendwann dann berufsbegleitend noch einen 2. Master, einen MBA oder sowas)

dankeee

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