Universität – die besten Beiträge

Ausbildung oder Studium?

Hey, also der Titel ist jetzt relativ breit gefächert, deshalb erstmal zu mir:

Ich habe letzten Sommer mein Abitur abgeschlossen (Schnitt 2,5) mit Fokus auf den Fächern Kunst, Deutsch, Englisch, Politik und Biologie und habe danach ein duales Studium beim Finanzamt begonnen. Das hat mir allerdings gar nicht gefallen; trotz stundenlangem lernen waren meine Noten im Keller und die einzigen Fächer in denen ich einigermaßen gut war, waren öffentliches Recht und Privatrecht. Ich hätte dann noch in Nachprüfungen gemusst, allerdings ist zeitgleich mein Vater verstorben, weswegen ich das Studium dann angebrochen habe. Seitdem habe ich mich auf zahlreiche Studien und Ausbildungen beworben (Fachinformatik, Public Management, VFA) aber wurde bisher überall abgelehnt oder das Bewerbungsverfahren läuft noch. Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll, da ich letztes Jahr wirklich die Qual der Wahl hatte was mein Studium angeht, sogar ein Stipendium hatte und dieses Jahr einfach gar nichts läuft. Mein Traum war ja eigentlich schon immer Lehramt zu studieren, allerdings geht das Studium so lange und ich müsste eigentlich auch finanziell meine Mutter unterstützen. Hat jemand einen Rat für mich oder vielleicht Ausbildungs-/ Studienvorschläge an die ich noch nicht gedacht habe? Langsam gehen mir nämlich wirklich die Ideen aus. Bitte nichts mit all zu viel Mathe.

Studium, Bewerbung, Ausbildung, Berufswahl, duales Studium, Bachelor, Lehramt, Universität, Umorientierung

Ist das mehr als Freundschaft?

Hallo.

Ich brauche mal eine Einschätzung, was ich zur Zeit erlebe bzw. was das ist.

Ich (M, offen homo) habe letzten Semester vor der Uni einen jungen attraktiven Mann beim Rauchen kennengelernt. Wir hatten gemeinsam zwei Module und kamen uns näher. Er ist eher introvertiert, beobachtet viel und überlegt sich genau, was er wie formuliert und sagt.

Das ganze fing harmlos an. Gemeinsam rauchen, Kaffee trinken und sich durch die Veranstaltungen kämpfen. Uni halt.

Am Ende eines Seminars mussten wir eine Hausarbeit schreiben. Wer mit wem war schnell geklärt. Während der Hausarbeit war die Stimmung sehr angenehm und es kam zu einem ungewöhnlich langen und tiefen Augenkontakt. Da ich das nicht gewohnt bin und es überraschend fand, habe ich den tiefen Augenkontakt abgebrochen (ich bereue es) und sagte, dass es mich nervös macht. Er meinte, dass das sein normaler Blick sei, wenn er konzentriert ist und nachdenkt, obwohl er mich ähnlich intensiv/tief schon beim Rauchen ansah.

Nach der Hausarbeit ging es direkt in die Klausurenphase und in die Semesterferien. Wir haben in der Zeit ausschließlich nur über die Uni geschrieben und uns ausgetauscht, wenn es mal irgendwo was zu besprechen gab. Allerdings nicht ,,nur Uni", sondern ,,tiefer Uni". Die meisten Studenten helfen einem zwar, aber mehr als die notwendige Hilfe kommt meistens nicht. Das war bei ihm bzw. uns anders. Wir haben uns gegenseitig schon zu viel geholfen. Die Aufmerksamkeit habe ich jedenfalls genossen.

Jetzt wo das Sommersemester gestartet ist scheint er ziemlich durch den Wind zu sein, dass wir keine gemeinsamen Veranstaltungen mehr haben. Er fragt nach mir, teilt mir unwichtige Nachrichten mit und offenbart mir seine Gefühle, wie er sich so fühlt und welche Sorgen er sich macht, er wünscht mir eine gute Nacht und berichtet mir von seinem Wochenende. Es wird immer tiefer.

Was mich verunsichert, ist, dass ich nicht weiß, ob er auch homo ist. Wir kennen uns seit einem 3/4 Jahr und er hat noch nie 1 Wort darüber verloren, ob er auf Frauen oder Männer steht. Natürlich könnte ich ihn einfach fragen, das würde die Frage klären, aber er ist... ja, ziemlich scheu sag ich mal. Außerdem möchte ich seine Männlichkeit nicht verletzen.

Ich bin irgendwie aufgeschmissen. Für eine normale Freundschaft ist das meiner Meinung nach zu viel, aber von Flirten kann man hier auch nicht reden. Wir beide sind schon weit über 20. Ich glaube nicht, dass das eine Teenagerphase ist, wo man einfach nur neugierig ist.

Um für Klarheit zu sorgen, gebe ich ihm die Möglichkeit durch subtile Nachrichten sich langsam, aber sicher, zu öffnen, weil privat kenne ich ihn ja überhaupt nicht. Ich werde das Gefühl nicht los, dass in ihm etwas steckt, das er unterdrückt.

Ich mache mir keine Hoffnungen. Am Ende erwarten mich stattdessen psychologische Probleme...

Was würdet ihr sagen?

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Sollte ich den Dozenten schreiben, dass ich einen Platz in ihrem Seminar haben möchte?

Ich habe leider erst nach der Platzvergabe das Ergebnis (bestanden) meiner Klausur bekommen. Diese Klausur musste bestanden sein, damit man die Profilmodule machen kann.

Deswegen wurde ich überall auf die Warteliste gesetzt (Platz 2) und ich habe die von der Platzvergabe angeschrieben, dass ich gerne einen Platz haben möchte, weil ich bisher gar keinen Platz habe. Die Seminare, die ich belegen möchte, sind auch noch nicht voll, weil erst die Hälfte zugelassen wurde.

Daraufhin hat sie mir geschrieben, dass ich dann alle Veranstaltungen entfernen soll, wo ich, aufgrund von Überschneidungen, nicht hingehen kann. Das habe ich gemacht und jetzt habe nur noch diese drin, aber ich stehe immer noch auf der Warteliste und sie meldet sich auch nicht.

Allerdings fängt eins von diesen Seminaren schon nächste Woche (Mittwoch) an und ich muss wissen, ob ich hingehen soll oder nicht wegen der Platzvergabe.

Sollte ich dann lieber nochmal die Dozenten schreiben, dass ich einen Platz im Seminar möchte?

Ich weiß leider nicht, wann die zweite Verteilung der Plätze sein wird und das macht mich extrem nervös.

Ja, schreib denen nochmal zur Sicherheit. 100%
Nein, warte noch bis Montag. 0%
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