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Wird Trump den Staat PalÀstina anerkennen?

Diplomatische Quelle aus der Golfregion behauptet, Trump werde die Anerkennung des palÀstinensischen Staates durch die USA bekannt geben
Eine diplomatische Quelle aus der Golfregion, die weder namentlich genannt werden noch ihre Position offenlegen wollte, erklĂ€rte gegenĂŒber The Media Line: „PrĂ€sident Donald Trump wird eine ErklĂ€rung zum Staat PalĂ€stina und seiner Anerkennung durch Amerika abgeben und dass es zur GrĂŒndung eines palĂ€stinensischen Staates ohne die Anwesenheit der Hamas kommen wird.“
Die Quelle fĂŒgte hinzu: „Wenn die USA den Staat PalĂ€stina anerkennen, wird dies die wichtigste ErklĂ€rung sein, die das KrĂ€fteverhĂ€ltnis im Nahen Osten verĂ€ndern wird, und weitere LĂ€nder werden sich den Abraham-Abkommen anschließen.“

https://www.jpost.com/middle-east/article-853387

PalĂ€stina wird von ca. 75 % aller Staaten der Welt anerkannt. Auch Frankreich könnte bald einen palĂ€stinensischen Staat anerkennen. Ich halte es fĂŒr eher unwahrscheinlich, dass der Staat PalĂ€stina von den USA anerkannt wird. Aber was denkt ihr?

Das wird nicht passieren 83%
Schon möglich 17%
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Papst Leo XIV.: Ein US-Amerikaner, aber kein Trump-Freund. Seid Ihr mit der Wahl zufrieden, oder hĂ€ttet Ihr Euch einen konservativeren Papst gewĂŒnscht?

Der US-Kardinal Robert Francis Prevost ist im Konklave zum 267. Papst der katholischen Kirche gewĂ€hlt worden. Er hat den Papstnamen Leo XIV. gewĂ€hlt. Prevost gilt als moderat – und nicht als Freund von US-PrĂ€sident Donald Trump.

Robert Francis Prevost ist Papst Leo XIV.

Die Sonne war gerade hinter dem Petersdom untergegangen, als Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti auf den zentralen Balkon der Basilika trat, um den ersehnten, berĂŒhmten Satz aufzusagen: „Annuntio vobis gaudium magnum: Habemus Papam!“ Zu deutsch: Ich verkĂŒnde euch große Freude: Wir haben einen Papst! Um dann den mit noch grĂ¶ĂŸerer Spannung erwarteten Namen des neuen Papstes zu verraten: Robert Francis Prevost. Nach der Nennung des Namens durch den französischen Kardinal ging ein Raunen ĂŒber den mit mindestens 100.000 Menschen voll besetzten Petersplatz.

Kurz darauf trat der 69-JĂ€hrige auf die Loggia, sichtlich bewegt und etwas verlegen lĂ€chelnd. Seine ersten Worte: „Friede sei mit euch. Ein unbewaffneter Friede, ein demĂŒtiger Friede. Gott liebt euch alle, bedingungslos.“

Die Wahl des US-Kardinals Prevost darf durchaus als Paukenschlag bezeichnet werden. Erstmals in der 2000-jĂ€hrigen Geschichte der katholischen Kirche stellen die USA den Papst – und das ausgerechnet wĂ€hrend der zweiten PrĂ€sidentschaft von Donald Trump in Washington.

Dass die Wahl bereits im vierten Wahlgang erfolgte, wurde von Vatikanexperten noch am gleichen Abend als Überraschung eingestuft: Angesichts des Umstands, dass ein Konklave noch nie so viele Teilnehmer hatte – es waren 133 – und noch nie so international gewesen war, hatte man mit einem lĂ€ngeren Konklave gerechnet. Nun ist Leo XIV. einer der am schnellsten gewĂ€hlten PĂ€pste der Neuzeit.

Prevost ist 69 Jahre alt und war bisher PrĂ€fekt der Vatikanbehörde fĂŒr Bischöfe. Damit ist wieder einmal ein Kurienkardinal zum Papst gewĂ€hlt worden. Der in Chicago geborene neue Papst hat gleich mit den ersten Worten in der Loggia des Petersdom Zweifel und Bedenken bezĂŒglich einer etwaigen NĂ€he zum US-PrĂ€sidenten zu zerstreuen versucht und stellte sich ausdrĂŒcklich in KontinuitĂ€t mit seinem am Ostermontag verstorbenen VorgĂ€nger Franziskus. In perfektem Italienisch - einschließlich der Konjunktive - erklĂ€rte er: „Wir haben noch die schwache, aber mutige Stimme von Papst Franziskus in den Ohren, der an Ostern Rom und die ganze Welt segnete“, erklĂ€rte der Prevost, bevor er dasselbe tat und erstmals als Papst den Segen Urbi et Orbi spendete. Die Welt benötige BrĂŒckenbauer, sage er, und die Kirche mĂŒsse auf dem Weg der SynodalitĂ€t vorangehen. Also auf dem Weg von Franziskus. Unter dem Applaus der GlĂ€ubigen dankte er anschließend seinem VorgĂ€nger: „Grazie Francesco!“

Prevost wurde von Papst Franziskus in den Kardinalsstand erhoben.

Der neue Papst ist Mitglied des Augustinerordens und gilt als diplomatisch und pragmatisch, er ist geschÀtzt sowohl bei progressiven wie konservativen Kirchenvertretern. In den USA pflegt er enge Beziehungen zum Erzbischof seiner Geburtsstadt Chicago, Blaise Cupich. Dieser wiederum gilt innerhalb der US-Kirche als einer der hÀrtesten und profiliertesten Kritiker von US-PrÀsident Trump und insbesondere von dessen Migrationspolitik.

Den Augustinern war Prevost 1977 beigetreten und wurde zum Studium des Kirchenrechts nach Rom geschickt. Anschließend entsandte ihn sein Orden als Missionar nach Peru, wo er spĂ€ter das Bistum Chiclayo leitete. In Peru lernte er Gustavo Gutierrez, einen der BegrĂŒnder Befreiungstheologie, kennen und schĂ€tzen. „Er war immer sehr zuverlĂ€ssig, ausgestattet mit einem feinen Sinn fĂŒr Humor, und er hat die Gabe, den Menschen nahe zu sein“, sagte Gutierrez kurz vor seinem Tod der italienischen Zeitung „La Repubblica“. 2002 wĂ€hlte der Augustinerorden Prevost zu seinem weltweiten Leiter.

Als PrĂ€fekt der Bischofskongregation lebt der 69-jĂ€hrige neue Papst seit zwei Jahren in unmittelbarer NĂ€he des Vatikans in einem Haus seines Ordens. Sein Kurienamt dĂŒrfte ihm im Konklave geholfen haben.

Ein kleines, aber nicht unwesentliches Detail, hat ihm sicher auch nicht geschadet: Prevost beherrscht sechs Sprachen.

Mit der Annahme seiner Wahl noch in der Sixtinischen Kapelle ist der neue Papst Leo XIV. im Vollbesitz seiner Amtsbefugnisse. Als nĂ€chste Etappe folgt in einigen Tagen die Inaugurationsmesse auf dem Petersplatz, zu der wie beim Trauergottesdienst fĂŒr Franziskus wieder zahlreiche gekrönte HĂ€upter, StaatsprĂ€sidenten und Regierungschefs sowie mindestens eine Viertelmillion GlĂ€ubige erwartet werden.

Auf der Loggia deutete er am Abend bereits an, dass er, wenn nicht bei seinem Kurs, aber doch bezĂŒglich des Stils wieder etwas barocker auftreten will als sein VorgĂ€nger: Er trat in vollem Ornat auf den Balkon, wĂ€hrend es Franziskus beim weißen Talar hatte bewenden lassen.

  • Was wĂŒnscht Ihr Euch vom neuen Papst: Kirchenpolitisch und bezĂŒglich seines Einflusses auf die Weltpolitik?
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