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Treffen absagen - wenn ja, wie am besten formulieren?

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich vor kurzem von meinem Freund getrennt, weil ich mich in der Beziehung ungeliebt gefühlt habe. Er hat die Trennung akzeptiert. Meinte nur, dass ihm das wichtigste ist, dass es mir gut geht. Kein großartiges Gekämpfe von seiner Seite aus. Er meinte nur, dass er mich wahnsinnig lieb hat und es schade finden würde, wenn wir jetzt gar keinen Kontakt mehr hätten. Also das typische “lass uns Freude bleiben”.

Ich meinte daraufhin, dass ich gar keinen Kontakt mehr mit ihm möchte, weil mir das nicht gut tun würde. Er meinte, so traurig er es findet, muss er meine Entscheidung akzeptieren.

Nach ein paar Tagen hab ich die Trennung bereut. Aus Angst vor Einsamkeit. Die Routine ist weggefallen. Ich dachte ich vermisse ihn.

Daraufhin hab ich ihn angerufen und meinte, ich will ihn nicht verlieren und es war unbedacht von mir, keinen Kontakt mehr zu wollen. Er hat sich darüber gefreut. Meinte, dass würde er sich auch wünschen.

Ich habe nach einem Treffen gebeten um nochmal reden zu können. Er hat zu gestimmt. Ich habe das aber eher so kommuniziert, als würde ich ihn weiter in meinem Leben haben wollen - als Freund.

Kompletter Bullshit natürlich. Ich habe mir von dem Gespräch erhofft, dass wir wieder zusammen kommen.

Jetzt steht das Treffen in zwei Tagen an und ich weiß mittlerweile, dass es kein zurück mehr geben wird. Erstens will ich nicht ihn zurück, sondern das Gefühl, nicht alleine zu sein und ich bin mir auch sicher, dass er keine Beziehung mehr mit mir will.

Das Gespräch ist somit eigentlich ziemlich sinnfrei. Denn ich will dort ganz sicher nicht mit ihm sitzen und darüber reden, dass wir uns so gerne mögen, aber jetzt beste Freunde werden.

Ich will ihn nicht als einen Freund. Das verletzt mich zu sehr, weil bei mir da einfach (noch) andere Gefühle da sind.

Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll. Ich will kein Treffen mehr, weil es mich nur verletzen würde.

Kann ich das Treffen absagen? Und wenn ja, mit welcher Begründung?

Verhalte ich mich unerwachsen? Sollte ich einfach zu dem Treffen gehen und es durchziehen, auch wenn ich innerlich gar nicht mehr reden möchte?

Am liebsten würde ich noch heute einen Schlussstrich ziehen und nie wieder was von ihm hören.

Was soll ich tun?

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Warum habe ich Angst mich mit Leuten zu treffen?

Hallo, ich habe ein kleines Problem.

Ich bin 20 Jahre alt, bin Studentin und habe Angst mich mit Menschen zu treffen.

Ich wurde gestern erneut von ein paar Kommilitonen aus der Uni eingeladen. Und immer wenn ich irgendwo eingeladen werde, wo ich weiß, dass niemand aus meinem engsten Freundeskreis (der aus 2 Leuten besteht) da sein wird, sage ich immer ab. Ich kriege allein schon bei der Einladung selbst eine enorme Panik, mir wird warm und ich zittere innerlich. Ich denke mir nur "ich möchte da nicht hin", was immer dazu führt dass ich eine Ausrede finde und dann absage.

Ich muss dazu sagen, dass ich auch kein Alkohol trinke, was das Ganze ebenfalls erschwert. Mir schmeckt Alkohol einfach nicht und ich kenne meine Grenzen nicht. Und bei Treffen mit Leuten aus der Uni wird meistens auch getrunken und ich würde mich da einfach extrem unwohl fühlen.

Ich möchte einfach wissen ob es jemanden genauso geht und wie ich mit dieser Angst umgehen kann. Jedes Mal fühle ich mich so schlecht, wenn ich absage, weil ich mich damit selbst ins Aus schieße und mich sozial auagrenze. Mit der Angst kommt nämlich die Einsamkeit. Und dieser Gedanke macht mir noch mehr Angst aber gleichzeitig möchte ich mich in keine Situation zwingen, in der ich mich extrem unwohl fühle und vielleicht eine Panikattacke kriege.

Zudem muss ich sagen dass die Pandemie diese Situation noch mehr verschlechtert hat. Gerade weil ich auch am Anfang der Pandemie mit der Schule fertig war und die meisten Kontakte auch mehr oder weniger abgebrochen sind. Ich hatte auch meine ersten 3 Semester nur online und war sozial noch nie so inaktiv wie in den letzten 2 Jahren. Ich habe ziemliches Glück eine so enge Bindung zu meiner Familie und meiner jüngeren Schwester zu haben, aber gleichzeitig denke ich mir dass ich ja nicht ewig zuhause in meiner Komfortzone bleiben kann (ich wohne übrigens auch noch zuhause).

Ich habe auch Sorge, dass es eine soziale Phobie sein könnte, denn alle Situationen, die mit fremden Menschen zu tun haben, machen mir unglaubliche Angst und in den letzten Jahren ist es nur noch schlimmer geworden.

Viele werden jetzt denken "geh doch einfach hin, stell dich nicht so an", aber ich kann diese Angst in dem Moment garnicht beschreiben, sie macht mich einfach fertig und ich will nur noch weg. Ich weiß nicht was ich tun kann. 

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