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Wieso will man sein Geschlecht ändern/"anpassen"?

Vorweg: Es ist mir absolut egal, was andere Menschen machen, und ich behandle sie alle trotzdem mit Respekt. Ich will nur verstehen, wieso man solche nicht lebensnotwendigen OPs über sich ergehen lassen möchte.

Man liest immer wieder von "Geschlechtsidentität" oder "Gender". Was soll das sein? Was hat das Geschlecht denn mit dem Charakter oder Verhalten einer Person zu tun? Es ist doch vollkommen egal. Man ist männlich, wenn man unten einen Penis hat, und weiblich, wenn man eine Vagina und eine Gebärmutter hat. Das ist etwas rein Körperliches und hat doch irgendwie nichts mit dem Verhalten bzw. mit Psychischem zu tun.

Eine Frau muss nicht Kochen und sich um den Haushalt kümmern; sie kann auch Handwerkerin oder Fußballerin werden. Ein Mädchen muss nicht mit Barbies spielen, sondern kann genauso mit Autos Spaß haben. Ein Junge kann auch Rosa als Lieblingsfarbe haben. Ein Mann kann auch Kosmetiker werden. Was ist komisch daran? Wir sind doch eine offene Gesellschaft und nicht mehr im 16. Jahrhundert. Was hat all das noch mit dem Körper zu tun? Warum kann man nicht einfach so sein, wie man sein will? Muss man dazu unbedingt das Geschlecht ändern/"anpassen"? Operationen bringen doch immer ein gewisses Risiko mit sich.

Es tut mir leid, falls das eine dumme Frage sein sollte, aber ich habe viel darüber nachgedacht und es fällt mir immer noch schwer, das nachzuvollziehen.

Sexualität, Psychologie, Gender, Geschlecht, Transgender, LGBT+

Wird heutzutage zu sehr Rücksicht auf Minderheiten genommen?

Medien berichten:

Dass es, rein biologisch betrachtet, zwei Geschlechter gibt, dürften deutlich mehr als zwei Drittel der Bevölkerung für eine banale Selbstverständlichkeit halten. [...] Ist man «transphob», wenn man Männer und Frauen für den Normalfall und alles andere für eine – rein statistisch betrachtet – Ausnahme hält? [...] Zugleich wählt der Bundestag Ferda Ataman zur Beauftragten für Antidiskriminierung. Sie nennt Deutsche «Kartoffeln». Deutlicher kann man seine Verachtung für die Mehrheit nicht kundtun. [...] Banale Selbstverständlichkeiten werden heute zum Skandal. Der Mechanismus dahinter ist jedes Mal derselbe: Eine Gruppe sieht ihre Rechte beschnitten, sie provoziert und setzt damit eine Kettenreaktion von empörten Stellungnahmen und Repliken in Gang. [...] Heute muss jede Existenz möglichst exklusiv sein, um ernst genommen zu werden. Der nichtbinäre Mann mit Migrationshintergrund und die farbige Antirassistin sind die neuen Ideale. [...] Die Mehrheit und deren Ansprüche erhalten [..] einen negativen Beigeschmack. Kartoffeln sollen sich hinten anstellen. [...] Identität und Sexualität sind die neuen Trennlinien, die Gesellschaften weltweit scheiden.

Im Vordergrund stehen heute Minderheiten wie nichtbinäre Männer mit Migrationshintergrund. Der alte weiße Mann hat ausgedient.

Stehen Minderheiten heute zu sehr im Vordergrund? Wie kann es sein, dass sich die Mehrheit immer öfter den Forderungen von Minderheiten anpassen muss? Steht dies nicht im Widerspruch zur Demokratie?

Nein 49%
Ja 44%
Jein 8%
Politik, Transgender, Ethik und Moral, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft

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