Tod – die besten Beiträge

Welcher Mensch hat dein Leben am meisten geprägt und warum?

Alsoooo

Der Mensch, der mein Leben außerhalb der Familie am tiefsten geprägt hat, war Alfred Kurella. Auch wenn er bereits 1975 verstorben ist, waren seine Gedanken und Schriften für uns Funktionäre in den 1980er-Jahren aktueller denn je – insbesondere in einer Zeit, in der es darum ging, den Sozialismus gegen äußere und innere Feinde zu festigen.

Ich erinnere mich gut an eine Gedenkveranstaltung im Zentralhaus der Jungen Pioniere in Berlin im Mai 1983, wo ein Satz aus einem frühen Vortrag von Kurella zitiert wurde, der mir bis heute im Gedächtnis geblieben ist:

Die Zukunft wird nicht vom Zweifel geformt, sondern vom Willen, der Geschichte eine Richtung zu geben.“
— Alfred Kurella, Leipzig 1962, zitiert auf der Gedenkveranstaltung 1983

Für mich war er der Inbegriff des intellektuellen Sozialisten: fest im Marxismus-Leninismus verwurzelt, aber offen für die schöpferischen Kräfte unserer Werktätigen. Seine Schriften wie „Der Weg unserer Literatur“ oder „Kunst und Klassenkampf“ standen in meinem Büroregal, gleich neben den Reden von Erich Honecker.

Gerade in den 80ern, als der Klassenkampf subtiler, aber nicht minder wichtig war, hat Kurella mir Orientierung gegeben. Sein geistiges Erbe wird auch künftige Genossinnen und Genossen begleiten – wenn sie den Willen haben, es zu verstehen.

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Warum werde ich nicht erwachsen?

Die Sache ist, ich habe seit ich 14 bin eine heftige Panikstörung/Angsstörung.

jetzt bin ich 19, fast 20, männlich, und ich werde einfach nicht erwachsen.

Also ich meine das nicht körperlich, sondern mental.

Meine Angst hat mein komplettes Leben wirklich so verändert.

Dieses Jahr war so das erste Jahr, in dem alle meine Freunde alleine, also ohne Familie nur mit Freundin, in den Urlaub geflogen sind und Spaß hatten. Die meisten leben auch schon alleine.

In meinem Kopf kann ich mir nicht mal vorstellen alleine zu leben, weil meine Ängste mich so übernehmen.

Ich traue mich auch nirgends allein hin.

Ich gehe jetzt auch wieder in Therapie, weil das bealastet mich noch mal so sehr mit, dass ich bicht einfach normal wie jeder andere von denen mein Leben leben kann.

Aber egal wie sehr ich versuche zu glauben, dass ich irgendwann normal werde, ich kann mich nicht davon überzeugen.

Ich will einfcah nur nicht jeden Tag denken, dass ich sterbe und jeden Tag irgendwelche Symptome fühlen, die mir den ganzen Tag zerstören.

Ich will mit Freunden alleine in den Urlaub, ich will alleine wohnen, ich will leben.

Aber durch diese Angststörung habe ich auch extreme Angst um meine Eltern, besonders meine Mom bekommen.

Und allein das macht es schon unfassbar schwer zu gehen, weil man einfach nie weiß, wie viel Zeit man mit seinen Eltern noch hat.
Aber das ist ja wieder unnormal.

Keiner meiner Freunde denkt so, die sind froh über das Ausziehen und so, denen geht es gut.

Außerdem konnte ich vor meiner Angststörung alles. Ich bin mit 12 mehrere Stunde alleine Flugzeug geflogen. Jetzt mit fast 20 ist schon eine 20min. Bahnfahrt viel zu krank.

Das Gute ist, dass ich nicht auf die Idee kommen würde mich selbst zu verletzen, weil das einfach keinen Sinn ergibt. Aber so leben tut halt auch einfach unfassbar weh.

Noch kurz dazu, letztes Jahr war es deutlich besser. Also letztes Jahr konnte ich auch mit Freunden etc. raus und Sachen machen und mir ging es verhöltnismäßug gut. Dann kam im Dezember leider etwss traumatisierendes, seitdem ist es immer wchlimmer geworden und seit Januar war ich nicht mehr draußen, halt nur zum Einkaufen.

Hat jmand vielleicht irgenfwie Ahnung und kann mir sagen, wie ich am besten vorgehen muss? Wie gesagt, Therapie ist in Einleitung.

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