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Eine Frage zum Teufel, Dämonen und unserem Lebensende (Christliche Perspektive)?

Hallo ihr Lieben,

ich habe eine Frage, die mich schon länger beschäftigt und bei der ich gerne eure Gedanken und vielleicht auch euer Wissen teilen würde. Als Christin glaube ich fest daran, dass Gott allwissend ist. Er kennt uns vom Mutterleib an und weiß natürlich auch um unseren Lebensweg und wann unsere Zeit hier auf Erden endet. Das steht ja auch so in der Bibel, und daran glaube ich von Herzen.

Nun frage ich mich aber etwas anderes: Wie sieht es mit dem Teufel und seinen Dämonen aus? Wir wissen ja, dass sie nicht annähernd die Macht und das Wissen Gottes haben. Aber sie sind ja auch geistige Wesen und haben sicherlich eine andere Perspektive auf die Welt und uns Menschen als wir selbst.

Der Teufel wird ja oft als derjenige beschrieben, der stiehlt, tötet und zerstört. Er hat also definitiv ein Interesse daran, uns Leid zuzufügen. Aber reicht seine "Macht" oder sein Wissen so weit, dass er weiß, wann genau ein Mensch sterben wird? Kennt er vielleicht sogar die Umstände unseres Todes, die genaue Stunde oder den Grund?

Ich bin mir unsicher, was ich davon halten soll. Einerseits erscheint es mir beängstigend, wenn der Teufel solche Informationen hätte. Andererseits ist er ja nicht allmächtig wie Gott.

Was denkt ihr darüber? Gibt es in der Bibel oder in euren Glaubenserfahrungen Hinweise darauf, ob der Teufel und seine Dämonen wissen können, wann ein Mensch stirbt? Oder ist dieses Wissen allein Gott vorbehalten?

Ich freue mich auf eure Gedanken und einen respektvollen Austausch zu diesem Thema.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Warum kommen abgespaltene Persönlichkeitsanteile bei komplexer Traumatisierung oft erst Jahre später ins Bewusstsein? (Erfahrungsbericht)?

Hallo zusammen,

ich wende mich an diese Community, weil ich eine sehr persönliche und gleichzeitig grundlegende Frage zum Thema Dissoziation und komplexer Traumatisierung habe.

Ich bin in meiner Kindheit Opfer von schwerstem sexuellen Missbrauch durch meine Eltern und Verwandte geworden, einschließlich Inzest und Weitergabe. Als Folge davon habe ich eine komplexe Traumafolgestörung entwickelt, die ich oft als "gespaltene Seele" mit "mehreren Anteilen" beschreibe (was für Außenstehende vielleicht als mehrere Persönlichkeiten verständlicher ist).

Mein ganzes Leben lang hatte ich das Gefühl, dass andere wussten, wie sie mich "lenken" können, indem sie anscheinend meine abgespaltenen Anteile kannten und Trigger nutzten, um bestimmte Verhaltensweisen hervorzurufen. Mir selbst war die Existenz dieser vielen Anteile lange Zeit nicht bewusst. Ich habe sie zwar immer irgendwie wahrgenommen, aber eben dissoziiert, wie aus der Ferne, obwohl sie Teil von mir sind.

Meine konkrete Frage ist: Warum macht das Gehirn das? Warum spaltet es diese Anteile ab und hält sie jahrelang vom bewussten Erleben fern?

Jetzt bin ich Anfang 30 und seit etwa einem halben Jahr bemerke ich immer häufigere und intensivere "Wechsel" zwischen diesen Anteilen. Es kommen Erinnerungen hoch, die in meiner Kindheit und Jugend komplett verschwunden waren – Erinnerungen, die anscheinend an bestimmte Anteile geknüpft sind, die damals nicht "da" waren, weil sie abgespalten waren.

Ich frage mich, warum mein Gehirn diese Anteile jetzt "freigibt". Ich war mein Leben lang in Therapie, aber die Komplexität meiner Situation wurde lange nicht vollständig erfasst. Ich erhielt Fehldiagnosen wie Borderline, bevor die komplexe PTBS und die dissoziative Störung erkannt wurden.

Die Dissoziation war für mich sicherlich ein Schutzmechanismus. Gleichzeitig fühle ich mich jetzt, wo ich Zugang zu meinen Anteilen habe, viel besser. Ich erkenne die verschiedenen Aspekte meines Seins und kann so besser verhindern, dass andere meine verletzlicheren Anteile ausnutzen, die gelernt haben, keine Grenzen zu setzen. Ich werde mir zum Beispiel eines meiner inneren Kinder bewusst, ein etwa 12-jähriges Mädchen, das viel Traurigkeit in sich trägt.

Was sind eurer Meinung nach die Gründe dafür, dass das Gehirn traumatische Erfahrungen und die damit verbundenen Persönlichkeitsanteile so lange "wegmacht" und sie dann im späteren Leben wieder ins Bewusstsein drängen lässt? Gibt es da bestimmte Mechanismen oder Auslöser?

Und ist das menschliche Gehirn eigentlich dafür gemacht viele Identitäten zu haben ?

Ich bin dankbar für jeden Einblick und jede Perspektive.

Vielen Dank fürs Lesen.

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Eure Meinung zum Joker-Charakter und seiner Darstellung? (Achtung: Persönliche Erfahrungen enthalten)?

Hallo zusammen,

ich würde gerne eure Meinungen zum Charakter des Jokers aus dem Film teilen und diskutieren. Ich persönlich finde ihn sehr faszinierend, da ich in meiner eigenen psychischen Verfassung einige Parallelen entdecke.

Ich bin in einem weiblichen Körper geboren, erlebe aber in mir verschiedene Anteile – männliche, weibliche, kindliche und sogar tierische. In meinen männlichen Anteilen erkenne ich Züge, die dem Joker ähneln: komplexe Traumafolgestörungen mit wechselnden Untersymptomen. Wie der Joker habe auch ich viel Schlechtes durch andere Menschen erlebt.

Besonders auffällig finde ich das pathologische Lachen des Jokers. Ich selbst hatte in Phasen meiner Instabilität oder in traumatisch anmutenden Situationen ebenfalls solche Episoden. Für mich drückt dieses Lachen auf eine verstörende Weise aus, wie Leid und Trauma einen Menschen verändern können. Es scheint für mich eine Art Schutzmechanismus zu sein, um nicht weinen zu müssen angesichts erlebten Missbrauchs und einer schwierigen Kindheit.

Wie findet ihr den Charakter des Jokers und seine Darstellung im Film?

Dieses Zitat von ihm mag ich besonders :

"Ich dachte immer, mein Leben wäre eine Tragödie. Aber jetzt weiß ich: Es ist eine Komödie. “

Es spiegelt so viel wieder was auch ich so empfinde in meinem Leben.

Was denkt ihr über seine Motive und seine Entwicklung?

Und welche Message seht ihr hinter dem Film im Hinblick auf psychische Erkrankungen und traumatische Erfahrungen?

Ich bin sehr gespannt auf eure Perspektiven!

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Gibt es eine genetische Veranlagung für schnelleres Altern? (Beispiel: Mutter)?

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zum Thema schnelleres Altern und ob das möglicherweise genetisch bedingt sein kann. Bei meiner Mutter war es so, dass sie leider schon Anfang 60 gestorben ist. Sie hat nie Alkohol getrunken, keine Drogen genommen und nicht geraucht. Trotzdem sah sie schon in jüngeren Jahren deutlich älter aus als sie war, was meiner Meinung nach auch mit viel Stress und körperlichen Krankheiten (inklusive verschiedener Krebsarten) zusammenhing. Und sie hat 5 Kinder bekommen .Schon mit 50 sah sie aus wie deutlich älter.

Mein Bruder ist leider auch sehr früh mit Anfang 30 gestorben, allerdings hat er schwere Drogen (Heroin etc.) genommen und stark geraucht, weshalb er auch sehr schnell gealtert ist. Mein Vater hingegen ist jetzt über 70, war bisher kaum krank und altert eher langsam.

Ich selbst bin jetzt Anfang 30 und habe das Gefühl, auch sehr schnell zu altern. Ich habe früher geraucht (jetzt nicht mehr) und eine Zeit lang viel Alkohol getrunken (jetzt deutlich weniger, aber ab und zu noch). Ansonsten nehme ich keine Drogen oder Medikamente. Optisch ähnele ich meiner Mutter sehr stark und überhaupt nicht meinem Vater.

Denkt ihr, es könnte eine genetische Veranlagung für schnelleres Altern geben, die ich von meiner Mutter geerbt haben könnte? Man sagt ja auch, dass Frauen tendenziell schneller altern als Männer, aber da mein Bruder auch so schnell gealtert ist (obwohl mit anderen Risikofaktoren), bin ich unsicher, ob das bei uns eher genetisch bedingt sein könnte.

Was sind eure Erfahrungen oder euer Wissen zu diesem Thema?

Vielen Dank für eure Meinungen!

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Unangenehme Situation im Lidl vor meiner Tür - Wie würdet ihr damit umgehen?

Hallo zusammen,

ich brauche mal euren Rat zu einer unangenehmen Situation, die sich kürzlich in meinem "Lieblings-Lidl" direkt vor meiner Haustür ereignet hat. Ich gehe dort wirklich sehr gerne einkaufen, auch wegen der oft guten Angebote.

Beim Rausgehen hat es aus Versehen gepiept, weil die Kassiererin wohl ein Signal nicht richtig entfernt hatte. Daraufhin kam ein Security-Mitarbeiter auf mich zu und forderte in einem sehr unfreundlichen Ton meinen Kassenbon. Anschließend hat er meine eingekauften Lebensmittel (es waren Lebensmittel!) mit seinen Händen angefasst.

Ich war in dem Moment irgendwie perplex und habe nicht richtig reagieren können. Im Nachhinein bin ich aber noch mal zur Filialleitung gegangen und habe die Situation geschildert. Auch mit dem Security-Mitarbeiter selbst habe ich gesprochen und ihm gesagt, dass ich sehr sensibel bin, was die Wahrnehmung durch andere angeht (ich habe ihm meine psychische Erkrankung nicht direkt genannt) und dass ich sein Verhalten und das Anfassen der Ware, auch wenn sie verpackt war, als sehr unangenehm und übergriffig empfunden habe. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich kein Opfer bin.

Jetzt stehe ich vor der Frage, wie ich in Zukunft damit umgehen soll. Ich habe zwar noch einen anderen Lidl in der Nähe, aber der ist sehr weit weg und da ich oft viel kaufe, auch Getränke, ist das ohne Auto für mich vom Schleppen her sehr schwierig. Eigentlich war dieser Lidl direkt vor meiner Tür super praktisch und mein "Lieblingsladen".

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Würdet ihr nach so einer Erfahrung trotzdem wieder in diesen Laden gehen? Es beschäftigt mich wirklich sehr und hindert mich gerade daran, dort wieder einzukaufen, obwohl es eigentlich so praktisch wäre.

Bin gespannt auf eure Meinungen!

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Umgang mit dem Gefühl des Nicht-Gesehen-Werdens (psychisch krank, über 30, traumatische Kindheit)?

Hallo zusammen,

ich bin über 30 und leide schon mein Leben lang unter psychischen Problemen. Ein Gefühl, das mich seit meiner frühesten Kindheit begleitet, ist das Gefühl, nicht gesehen zu werden.

Ich bin bei psychisch kranken und abwesenden Eltern aufgewachsen und habe viele traumatische Erfahrungen gemacht. Dadurch habe ich viele innere Anteile entwickelt, die unterschiedliche Bedürfnisse haben. Einige dieser Anteile haben ein sehr starkes Bedürfnis danach, gesehen zu werden, aber diesem Bedürfnis wurde nie nachgegangen. Ich habe gelernt, alle Bedürfnisse herunterzuschlucken, weil ich nie so sein oder fühlen durfte, als hätte ich welche. Wenn ich Liebe wollte, wurde ich bestraft, und wenn ich gesehen werden wollte, ebenfalls.

Dieses Muster hat sich tief in mir verankert. Ich habe weder Freunde noch Verwandte und komme eigentlich gut mit der Einsamkeit klar. Aber in letzter Zeit hat sich eine starke innere Leere entwickelt, die über Tage anhält. Wenn dann wieder Gefühle aufkommen, wandelt sich diese Leere in Angst und Traurigkeit.

Ich kann mir aktuell überhaupt nicht vorstellen, Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen oder eine zwischenmenschliche Beziehung einzugehen. Ich weiß, dass ich aufgrund meiner Situation und meiner psychischen Erkrankung eine Herausforderung bin.

Meine Frage ist nun: Wie geht man mit dem Gefühl um, sich selbst oder diesen kindlichen Anteilen in sich das Bedürfnis nach Gesehenwerden nicht erfüllen zu können? Wie kann man diesen starken Drang besser in den Griff bekommen, ohne ihn immer nur zu unterdrücken, was ja zu dieser quälenden Leere führt?

Ich freue mich über eure Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema.

Vielen Dank!

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Deutung meines "geistigen Traums" von einer Motte?

Hallo,

ich hatte heute Nacht einen für mich sehr bedeutsamen Traum in einem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen. Ich bezeichne solche Träume als "geistige Träume", da ich glaube, dass sie eine tieferliegende, spirituelle Symbolik besitzen und Dinge aus einer geistigen Perspektive verarbeiten.

In diesem Traum befand ich mich in einem Zimmer, das möglicherweise mein eigenes war. Es war ungewöhnlich hell erleuchtet, obwohl es Nacht war.

Plötzlich flog eine graubraune Motte in den Raum. Ich erinnere mich, dass ich im Traum Angst vor dieser Motte hatte und sie deshalb getötet habe, indem ich sie beispielsweise mit einer Decke schlug. Und sah sie dann da tot liegen danach in einer Art "Nahaufnahme" im Traum.

Ich habe online gelesen, dass Motten im Traum verschiedene Bedeutungen haben können, unter anderem auch als "Bote". In diesem Zusammenhang bin ich auf die Interpretation gestoßen, dass eine Motte ein Hinweis auf den Tod sein könnte.

Das denke ich nun besonders eben weil ich sie dann tot da liegen sah .

Was denken Sie über die Bedeutung dieses Traums? Welche spirituelle oder psychologische Symbolik könnte die Motte in diesem Kontext haben, insbesondere in Verbindung mit dem hellen Licht und meiner Reaktion, sie zu töten?

Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung.

Mit freundlichen Grüßen

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