Zweifel an meinem Verhalten im Umgang mit Security-Personal?
War es richtig von mir, mein Unbehagen über die Behandlung durch den Security-Mitarbeiter auszudrücken, nachdem ich beim Einkaufen aufgrund eines Alarmsignals unangenehm berührt wurde? Sollte ich ihm gesagt haben, dass ich kein Opfer bin, und wie kann ich in Zukunft besser mit solchen Situationen umgehen, in denen ich mich unwohl fühle, besonders wenn jemand meine gekauften Waren anfasst?
wiegesagt da war ein Kaffee wo das Alarm Signal noch dran war . Er sagte gleich sehr dominant " Kassenbon her " ich hab mich aus Reflex untergeordnet .
Aber bin im nachinein nochmal hin und sagte ihm ich bin kein Opfer . Und fand es eklig , dass er meine Waren so angefasst hat . ( es geht hier um Lebensmittel !) Auch wenn diese verpackt sind geht es ums Prinzip und Hygiene.
Wie denkt ihr darüber ?
4 Antworten
Das ist sein Job als Sicherheitsdienst. Je nachdem, wie viel du gekauft hast, muss er die Waren ja anfassen, um nachzusehen, ob du etwas nicht bezahlt hast. Wäre es dir lieber gewesen, wenn er dich angewiesen hätte, alles auszuräumen? Was genau daran jetzt ekelhaft ist, verstehe ich nicht ganz. Die Waren sind ja verpackt und bis dahin haben sie bestimmt schon mehrere Leute angefasst.
Klar hätte er auch netter sein können. Aber er weiß ja in dem Moment nur, dass der Alarm ausgelöst wurde. Ob du tatsächlich klauen willst oder es nur ein technischer Fehler ist, wusste er da noch nicht. Vielleicht hatte er auch einfach schlechte Laune (z. B. wegen Stress oder er hat nicht so gut geschlafen) und es hatte garnichts mit dir zu tun.
Am nächsten Tag nochmal extra zu betonen, dass du kein Opfer bist, war also unnötig und hat bestimmt seltsam gewirkt. Wenn jemand seinen Job macht, sich strikt an Regeln hält oder schlechte Laune hat, heißt das nicht, dass er dich als Opfer sieht.
Aber ich habe eine Angststörung und bin psychisch krank , ich bin seltsam . Und ich tue es um meine Angst zu erklären . Ich hätte es lieber selber ausgepackt , ja . Aber ich war von der Affekt Situation total erstarrt und wusste nicht mehr was ich sagen soll auch wenn ich wirklich nichts geklaut habe . Es war mir sehr unangenehm .
Omg also girl 😱 das is ja sooo unangenehm, ich wär glaub ich einfach im Boden versunken, no joke 😭 Also erstmal: Du hast GAR NICHTS falsch gemacht! Wenn du dich unwohl gefühlt hast, dann ist das halt so, Punkt! 🧃🚫 Und nur weil der Typ da Security ist, heißt das nicht, dass er mit dir reden kann wie sonstwas 😤
Dieses "Kassenbon her!!" so auf Obermacker... ähm chill mal bitte? 🙄✋ Und dass er deine Sachen so angetatscht hat, ohne zu fragen – voll ekelig irgendwie, ich wär auch voll sauer gewesen 🤢☕️
Dass du nochmal hingegangen bist und gesagt hast, dass du kein Opfer bist – RESPEKT GIRL! 💪🔥 Das zeigt voll, dass du Rückgrat hast und dich nicht behandeln lässt wie Müll, nur weil jemand ne Uniform trägt oder so. Mach dir keinen Kopf, ich find das voll mutig von dir und genau richtig 💖
Und nächstes Mal: Wenn sowas nochmal passiert, atme erstmal tief durch (so 1x wie in Bio gelernt lol 😂) und sag ganz ruhig aber klar, dass du das nicht okay findest. Und wenn er trotzdem frech wird – einfach nach 'ner anderen Ansprechperson fragen oder später ne Beschwerde machen. Du musst dich NICHT schlecht fühlen, nur weil jemand denkt, er ist der King von Kaufland oder so 😩👑
Bleib stark & bleib du selbst!!
xoxo
~Lazzzgirl oder so 😘✨🛍️
Danke dir so sehr :)
Es war wirklich maximal eklig . Die ganze Situation .
Das Gesachäft schützt sich mit diesen Etiketten vor Diebstahl. Das nützt auch den ehrlichen Kunden, die die geklaute Ware ja mitbezahlen.
Der Sicherheitsdienst hat den ganzen Tag über mit gereizten Leuten zu tun. "Kassenbon her" ist unfreundlich, aber inhaltlich korrekt. Sowie du den Bon vorzeigen konntest, wird er hoffentlich "Danke" gesagt haben. Hat er?
Dominant, Unterordnen, Opfer, Waren anfassen, Ekel? Das sind Details aus deinem Film, der mit der realen Situation nichts zu tun hatte.
Das Anfassen der Waren gehört zur Arbeit des Personals. Beim Einräumen und Etikettieren geschieht das ja auch.
Ich denke darüber, dass man beim Einkaufen (und auch sonst) am besten locker bleibt. Wenn sich ein Mitarbeiter des Security-Teams aufregt, ist das sein Problem, nicht meines.
Ah, jetzt verstehe ich deine Frage besser.
Das Sicherheitspersonal besteht aus Leuten, die gerne als Sicherheitspersonal arbeiten möchten. Dabei ist man professionell mit Menschen konfrontiert, die eine Straftat begangen haben und dementsprechend lügen, Ausflüchte finden oder aggressiv reagieren. Ob der Mann, der dich so anpflaumte, schon immer so forsch war oder es sich im Laufe der Arbeit so angeeignet hat, ist nicht dein Problem, sondern seines.
Du bist kein Opfer. Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden, sind deshalb keine Opfer. Andere Menschen sind auf keine Opfer. Opfer wird man, wenn jemand anderes entscheidet ein Täter zu sein.
Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Er war unfreundlich und das gehört zu sein Job dazu. Sehr charmante Kaufhausdetektive wären doch arg zu niedlich.
Du hattest auf jeden Fall einen Kassenbon und der Verdacht des Mannes war ein Fehlgriff - so weit ich das verstanden habe. Damit hat er sich ein wenig blamiert und nicht du.
Eine psychische Erkrankung kann dazu führen, dass man sich zu viele oder nicht zutreffende Gedanken darüber macht, was andere Menschen über einen denken.
Wenn dich jemand in Zukunft so unhöflich anspricht, kannst du dir eine Reaktion zurechtlegen, z.B. "Sie sind unhöflich. Das bin ich nicht gewohnt und ich sehe auch keinen Anlass dafür." Danach kannst du der Person in die Augen schauen und abwarten. Auf Anhieb ist man sonst erst mal überrumpelt, wenn jemand "Kassenbon her" daher schnaubt. Darum ist es praktisch, sich mit solch einem Satz auszurüsten.
Später zu sagen, dass du kein Opfer bist, war auch eine gute Idee. So bist du immerhin losgeworden, was du mitteilen wolltest. Vielleicht hat er das aber nicht verstanden, weil er dich gar nicht unter dem Aspekt "Opfer" angeschaut hatte.
Der Security ist dazu da, manchmal Kontrollen zu machen, da musst du dich unterordnen.
Müssen nicht . Schließlich hat er mein Besitz angefasst .
Hat er nicht .
Er war unfreundlich . Deswegen sagte ich im nachinein zu ihm , dass ich kein Opfer bin oder so .