Ticket – die besten Beiträge

Was droht mir bei Mahnbescheid vom Amtsgericht Wedding/Grau-Fahren?

Hallo, ich verfluche den Tag, an dem ich bei meiner Abo-Bestellung nicht "physisches Ticket" angekreuzt habe, sondern Handyticket. Ein Mal einen leeren Akku gehabt und der Zufall will es, dass das der Moment der Fahrkartenkontrolle sein sollte. Ich hatte meinen Perso, die Abo-Bestätigung und den QR-Code vorsichtshalber ausgedruckt dabei, aber kein Erbarmen, auch ein QR-Code lässt sich laut Kontrolleur fälschen...

Ich habe dann recht schnell Post bekommen vom Inkassounternehmen, mit unmoralisch hohen Forderungen. Da ich nicht das Gefühl hatte, etwas Unrechtes getan zu haben und mein zur Kontrolle bestehendes Abo nachweisen konnte, habe ich mich auf keine Zahlung eingelassen. Ein Schreiben von der S-Bahn habe ich nicht bekommen, wie riverty mir nachweisen konnte, war dieses aber wohl tatsächlich an mich rausgegangen. Da ich zu dieser Zeit durch Klassenfahrten und alle möglichen anderen Kosten finanziell überstrapaziert war, habe ich das Thema Inkasso verdrängt und richtig Schiss gekriegt, da ich eh im Minus bin. Nun der Mahnbescheid vom 5.09.24 für die Fahrt am 29.01.24. Am liebsten würde ich die 208€ schnell überweisen, um aus der Sache raus zu sein, nur brauche ich sie wirklich für dringendere Dinge, und finde das Vorgehen einfach unseriös.

Daher werde ich den Forderungen wohl vollständig widersprechen. Kann es tatsächlich zu einer Klage kommen? Ich bin noch nie vorher durch Schwarzfahren registriert worden. Was kann auf mich zukommen?

Danke!

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Findet ihr es okay?

...nicht zur Uni zu fahren weil die Bahnen ausfallen?

Ich fahre 50 Minuten zu meiner Uni (mit der Bahn zum Hauptbahnhof + dort einmal Umsteigen). Die Bahn, die ich immer nehme, ist die einzige die von meinem Wohnort aus zum Hauptbahnhof fährt. Die zweite Möglichkeit wäre, mit dem Bus zur Straßenbahnstation zu fahren und von dort weiter zum Hauptbahnhof. Der Bus fährt nur einmal in der Stunde. Also hätte ich heute morgen fast eine Dreiviertelstunde auf den Bus warten müssen, dann zur Straßenbahn, dann zum Hauptbahnhof und weiter zur Uni. Vorausgesetzt alle Verbindungen fahren so wie sie sollen (letztens sind die Bahn und die Straßenbahn ausgefallen).

Auf der längeren Strecke hätte ich es so oder so nie rechtzeitig zur Vorlesung geschafft, deshalb bin ich wieder nach Hause gegangen, als die Durchsage kam, dass alle Bahnen heute ausfallen. Es wäre sowieso nur die eine Vorlesung gewesen, ansonsten wäre ich natürlich zu den anderen irgendwie hingefahren.

Ich hab trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil andere auch von den Ausfällen betroffen sind und ich wahrscheinlich nicht als einzige zu spät gekommen wäre. Es wäre mir aber peinlich gewesen, über eine Stunde zu spät zur Vorlesung zu kommen, die sowieso nur 2,5 Stunden dauert.

Die Profs haben alle so eine Laissez-faire Mentalität, heißt, wer kommt der kommt, und wer nicht kommt, hat eben Pech gehabt. Deshalb ist das doch nicht so schlimm mal Uni ausfallen zu lassen, oder?

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