Studium – die besten Beiträge

Medizinstudium nach Pflegeausbildung?

Hallo zusammen, ich habe folgende - relativ spezielle - Problematik und muss dafür auch etwas "ausholen", damit man es auch gut verstehen kann:

Ich habe mein Abitur 2023 mit einem Durchschnitt von 1,8 abgeschlossen und danach eine Ausbildung zur Pflegefachfrau begonnen. Ich möchte Medizin studieren, kam aber mit meinem Abi-Durchschnitt natürlich nicht sofort ins Studium und habe mir deshalb überlegt, dass ich erst mal eine Ausbildung im medizinischen Bereich mache, die ich nach erfolgreichem Abschluss auch bei Hochschulstart anerkennen lassen kann. Zusätzlich werde ich - voraussichtlich im kommenden November - auch noch den TMS absolvieren.

Nun ist es so: Meine Ausbildung werde ich im nächsten Jahr 2026 im September komplett abgeschlossen haben. Das Studium der Humanmedizin in Aachen beginnt im Oktober 2026, also nur einen Monat später. Die Bewerbung für das Studium der Humanmedizin beginnt und endet für mich als Alt-Abiturient bereits im Mai 2026. Meine Examensprüfungen für die Ausbildung beginnen allerdings erst im Juli, gehen dann weiter im August und enden im September 2026 - also deutlich später als die Bewerbungsfrist ist.

Natürlich habe ich mich mit diesem Anliegen schon an die Universität Aachen gewandt - diese wiederum verwies mich an Hochschulstart ohne weitere Auskunft. Hochschulstart schrieb mir u.a. folgende Antwort:

"Sie könnten sich vorab eine Glaubhaftmachung der Schule oder der prüfungsabnehmenden Stelle ausstellen lassen, aus der hervorgeht, dass es (zum Zeitpunkt ihrer Bewerbung) aus den bereits absolvierten Prüfungen überwiegend wahrscheinlich ist, dass alle noch nicht bewerteten Prüfungen bestanden werden und Ihre letzte Prüfung vor dem 31.07.2026 stattfindet."

Bis zum 31.07.2026 habe ich wahrscheinlich erst eine der Examensprüfungen abgelegt und ich kann mir nicht vorstellen, dass mir die Schule oder prüfungsabnehmende Stelle eine "Glaubhaftmachung" ausstellet, aus der hervorgeht, dass ich die anderen Prüfungen auch mit hoher Wahrscheinlichkeit bestehen werde. Zumal auch die letzte Prüfung ja nun nicht bis zum 31.07.2026 sondern erst im September stattfindet.

Nun könnte man das Ganze natürlich auch einfach abkürzen, abhaken und sagen: "Na dann beginne ich das Studium halt erst ein Jahr später" - aber das ist ja nicht das Ziel. Ich habe erneut Hochschulstart kontaktiert, weil ich doch nun wirklich nicht glauben kann, dass ich der Einzige bin, der mit genau dieser Thematik Fragezeichen im Kopf hat.

Hochschulstart antwortete mir, dass ich mich grundsätzlich natürlich erst mal bewerben kann und dass es sich dabei ja auch immer um "Einzelfallentscheidungen" handelt. Ich erhalte also zwar Antworten, aber keine besonders Genauen und habe das Gefühl, dass man mich damit einfach abspeisen möchte. Es kann doch nicht sein, dass ich die Erste und Einzige bin, die sich genau mit diesem Problem herumschlägt.

Problematik ist also abschließend: Ich will um jeden Preis nächstes Jahr 2026 im Oktober das Medizinstudium in Aachen beginnen und nicht noch 1 Jahr warten müssen. Die Voraussetzungen mit der Ausbildung, einem guten TMS (wenn wir mal von einem guten TMS-Ergebnis ausgehen) und meinem vorherigen Abi-Schnitt wären gegeben... Es liegt letztlich "nur" daran, dass die Ausbildung erst nach der Bewerbungsfrist bei Hochschulstart abgeschlossen wird.

Hat jemand Erfahrungen oder Tipps für mich? Hat vielleicht jemand eine genauere Antwort, wie genau das Vergabeverfahren in einem Fall wie meinem genau funktioniert? Habe ich überhaupt eine Chance nächstes Jahr noch in das Medizinstudium zu kommen oder ist es aussichtslos?

Für eure Antworten danke ich euch im Voraus!

Medizin, Studium, Bewerbung, Aachen, Hochschule, Humanmedizin, Pflegeausbildung, Hochschulstart, RWTH

Wie kann man mit diesem Stress und der Menge an Stoff umgehen?

Seit diesem Semester wurden in meinem einen Studienfach die Leistungsanforderungen sehr stark angehoben.

Das liegt an der Nutzung von KI und um die Leute auszusieben, da mein Studiengang sehr überfüllt ist.

Dass hat nun zur Folge, dass ich…

-eine mündliche Prüfung am Ende der Vorlesungszeit (30 Minuten)

-zwei Klausuren im Semester (90 Minuten)

-eine Klausur am Ende der Vorlesungszeit (4 Stunden)

-eine Hausarbeit (15 Seiten) -> Abgabe egal

-einen Bericht (8 Seiten) -> Abgabe egal

-ein Projekt mit Ausarbeitung (4 Seiten)

-die Bachelorarbeit (35 Seiten) -> da brauche ich außerdem noch einen Zweitgutachter

-3 Studienleistungen

…machen muss.

Ich habe damit nicht gerechnet. Es sind nicht mal zehn Seminare und der Workload ist trotzdem extrem hoch. Den anderen ist das auch ein Dorn im Auge…

Meine anderen beiden Fächer habe ich (bis auf die BA und die HA) komplett fertig. Die drei Klausuren sind vom Inhalt das Gleiche, was ich bereits in meinem anderen Fach gemacht habe.

Ich fühle mich unglaublich gestresst, vor allem weil die meisten Dozenten nur meckern und ständig warnen. Ich möchte gerne meinen Bachelor bis Anfang September abschließen, weil der Master wesentlich entspannter ist.

Daher ist meine Frage: Wie kann ich weniger gestresst sein und das alles organisieren? Ich möchte es wenigstens versuchen…

Lernen, Studium, Mathematik, Angst, Stress, Noten, Hausarbeit, Psychologie, Abitur, Bachelor, Bachelorarbeit, Gymnasium, Hochschule, Klausur, Universität

Meistgelesene Beiträge zum Thema Studium