Sozialleistungen – die besten Beiträge

Schwerbehinderung unbefristet arbeitsunfähig was steht mir zu? (Geld, Vorteile etc)?

Hallo zusammen, ich hätte ein paar Fragen zu Sozialleistungen für Schwerbehinderte und dauerhaft arbeitsunfähigen Personen. (In diesem Fall ich, hallo!)

ich bekomme vom Staat (nur(?)) 319€ Wohngeld, würde mich aber natürlich freuen mehr Leistungen zu erhalten, da es hinten und vorne nicht reicht. Ich erhalte außerdem monatlich noch insgesamt 470€ zusammengerechnet aus meiner halbwaisenrente & Kindergeld. 

Zu mir: ich bin bereits 23 Jahre alt, schwerbehindert mit gdb 70, ohne besondere Merkmale. Darüber hinaus ist das ganze dauerhaft, und auch schon immer, voll erwerbsunfähig, also weniger als 3 Stunden täglich belastbar.

Außerdem wohne ich in einer (normalen) Wohngruppe (d.h. Keine staatlich angeordnete o.ä.). Meine Miete beträgt 410€ warm.

Grundsicherung bei Erwerbsminderung steht mir nicht zu, da ich vorher noch nie „richtig“ berufstätig war, und Bürgergeld auch nicht, da ich voraussichtlich nie arbeitsfähig sein werde.

Mein Grad der Behinderung setzt sich aus viiiielen chronischen, psychischen Erkrankungen zusammen, wie zb Depressionen, panikstörung, meiner Persönlichkeitsstörung und ADHS (falls das irgendeine Rolle spielt)

jetzt zu meiner Frage: was steht mir denn überhaupt zu? Die ca 310€ Wohngeld reichen hinten und vorne nicht, meine Miete kann ich noch stemmen aber für Lebensmittel und vor allem Medikamente reicht es fast nie. Mit freizeitaktivitäten, Klamotten und Drogerie muss ich denke ich gar nicht anfangen. Ich habe jetzt auch schon viel recherchiert und bin jetzt auf „persönliches Budget“ gestoßen, wie könnte ich das beantragen, und woraus setzt sich das zusammen? Gibt es da Tabellen? Und falls euch sonst noch IRGENDWAS einfällt, wie zum Beispiel kostenübernahme meiner Medikamente oder vielleicht meines deutschlandtickets (brauche das zb um zu meinen Ärzten zu kommen, und zurück natürlich), wäre ich wirklich so so dankbar. Essensausgabe der awo oder lebensmittelgutscheine vielleicht?

Echt keine Ahnung was es so alles gibt, aber ich brauche wirklich dringend Hilfe. Danke!

(ps: über andere Vorteile und Rabatte mit Schwerbehindertenausweis wie zb bei der deutschen Bahn oder Ähnliches wäre ich natürlich auch dankbar.)

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Erschreckende Erfahrungen in Wohngruppe?

Hallo, ich habe einige Monate (streng genommen fachfremd) in einer Wohngruppe, für Inobhutnahme durch das Jugendamt genommene Kinder/Jugendliche im Alter von 9-14 Jahren, gearbeitet. Was ich dort erlebt habe hat mich teilweise wirklich schockiert:

  1. Kindern wurde das Essen so knapp eingeteilt, dass sie nach eigenen Angaben hungern müssen:
  • morgens grundsätzlich nur Müsli (hing allen zum Hals raus! Kein Mitbestimmungsrecht)
  • mittags normal und wie ich fand ausreichend und gesund, gekocht von einer Köchin
  • abends: zwei wirklich sehr kleine Scheibchen (altbackenes) Brot oder Knäckebrot, 1 kleine Scheibe Käse, 1 kleine Scheibe Wurst
  • Grundsätzlich keine Süßigkeiten oder Snacks zwischendurch
  • Begründung: Sozislhilfesatz beträgt 4,19 € pro Tag für Essen, Kinder sollen nicht verwöhnt werden

Für Jugendliche war das mindestens morgens und abends zu wenig, fand ich auch

das Thema „verwöhnen“ und sog. „Highlights“ war ständig präsent. Blos nichts nettes tun, das war dann schon „verwöhnen“! Auch Freundlichkeit war schon „verwöhnen“.

2.Keine Medien außer Bücher und Hörspiele (kein Fernsehen, Computer, Handy)

3.Abends ab 19:30 Uhr Bettruhe

4.insgesamt sehr rauer Ton der Erzieher den Kindern gegenüber. Alles was nicht ausdrücklich erlaubt war, war grundsätzlich verboten. NEIN hat das Lieblingswort zu sein, ansonsten gibts Stress von den lieben Kollegen.

5.allgemein kein besonderes kollegialer Umgang untereinander inkl. Anschwärzen beim Chef, Kleinigkeiten zu Elefanten aufblasen, ständige Kritik untereinander, lästern über angebliches Fehlverhalten anderer Kollegen …

Ist das in Wohngruppen so normal ?

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Bafög Zuschlag bei Praktikum in anderer Stadt?

Hi. Ich hoffe, mir kann einer helfen, bevor ich mich erneut mit dem Amt auseinandersetze. Meine Situation ist folgende:

Ich studiere seit ca. 4 Jahren und erhalte Bafög, was allerdings nur geradeso für meine Bude reicht. Im August und September muss ich ein studienbedingtes Praktikum absolvieren, was NICHT vergütet wird. Es ist Teil des Studiums und dient lediglich der Sammlung von Praxiserfahrung. Für dieses Praktikum muss ich aber die Stadt wechseln, die mit der DB entfernt ca. 2h liegt. Pendeln fällt aus, denn die Bahn ist mir nebst dieser Fahrzeit, die ich über zwei Monate durchweg hätte (täglich hin und her) einfach zu unzuverlässig geworden. Ich möchte also nur ein Dach über dem Kopf in meiner Praktikumsstadt finden, was zusätzlich zu der Miete meiner eigenen kleinen Wohnung bezahlbar ist. Aber egal, wie ich es drehe und wende - wenn ich nicht kostenlos unterkomme (und das ist unwahrscheinlich), muss ich eine weitere Miete für 2 Monate in Kauf nehmen. Das Geld habe ich aber nicht, und aufgrund meines Praktikums und einigen weiteren Umständen kann ich zurzeit keinen Nebenjob annehmen. Meine Frage daher: Unterstützt das Bafög Amt solche Fälle mit zusätzlicher Sozialleistung, oder gibt es dafür andere finanzielle Leistungen, die ich in Anspruch nehmen könnte?

Danke für eure Hilfe! Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende! Kommt gut durch die Zeit und bleibt alle gesund! :)

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