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Finanzskandal bei den Rechten in der EU

Die rechtsradikale ID-Fraktion im EU-Parlament soll laut einem internen Prüfbericht des Parlaments Millionen illegal ausgegeben haben. So sollen unter anderem unzulässige Spenden verteilt worden sein - mit einer erfundenen Rechtsgrundlage.

Es könnte sich um einen der größten Finanzskandale im Europa-Parlament handeln: Auf 29 Seiten listet dessen Verwaltung auf, wie die rechtsradikale ID-Fraktion ihr vom Parlament anvertraute Gelder in Höhe von 4,3 Millionen Euro rechtswidrig ausgegeben haben soll.

Einem internationalen Rechercheteam mit dem ARD-Politikmagazin Kontraste sowie den Zeitungen Die Zeit, Le Monde und Falter liegt das Dokument vor. In der Fraktion "Identität und Demokratie" hatten sich unter anderem die österreichische FPÖ, der französische Rassemblement National und die deutsche AfD zusammengeschlossen. Im Sommer 2024 löste sich die Fraktion auf.

Der frühere Generalsekretär der ID-Fraktion, Philip Claeys, weist die Vorwürfe auf Anfrage des Rechercheteams zurück: Er verweist unter anderem darauf, dass sowohl ein externer Wirtschaftsprüfer als auch das Europäische Parlament ihre Rechnungsabschlüsse jährlich abgesegnet hätten. Tatsächlich wurden die Finanzberichte der Fraktion von belgischen Wirtschaftsprüfern als korrekt bewertet.

Die Fraktion hatte ihre Spenden darin auf Grundlage eines "Artikel 68" verbucht.Die Parlamentsverwaltung bezeichnet diesen Artikel in ihrem Untersuchungsbericht als "so called article 68", denn ein solcher Artikel existiere im Regelwerk überhaupt nicht. Auf Kontraste-Anfrage wollte sich die belgische Wirtschaftsprüferin nicht zu den Vorgängen äußern.

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/eu-parlament-id-fraktion-spenden-100.html

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Was meint ihr zu Jette Nietzard als "Sprecherin der Grünen Jugend"?

Nach einem Instagram-Post mit einer die Polizei beleidigenden Aussage steht die Vorsitzende der Grünen Jugend auch bei Parteikollegen in der Kritik. In einem Podcast räumt sie zwar Fehler ein, bekräftigt aber ihre Kritik im Grundsatz.
Nach einem Beitrag auf der Plattform Instagram steht die Vorsitzende der Grünen Jugend, Jette Nietzard, in der Kritik. Nietzard hatte auf Instagram ein Selfie von sich gepostet, auf dem sie ein Sweatshirt mit den Buchstaben "ACAB" trägt. Das Akronym "A. C. A. B ." steht für "All Cops Are Bastards" (deutsch: Alle Polizisten sind Bastarde) und wird vor allem in linken und linksextremistischen Kreisen verwendet.
[...] Inzwischen ruderte Nietzard etwas zurück - bekräftigte aber ihre grundsätzliche Haltung. "Ich glaube nicht, dass das der richtige Weg war, um auf die Probleme aufmerksam zu machen", sagte sie in einem Podcast des Magazins Stern.
Nietzard sagte über den Pullover: "Ich besitze diesen Pulli als Privatperson, habe als Privatperson eine Instagram-Story gepostet. Dass ich als Sprecherin der Grünen Jugend damit auffalle, hätte mir vielleicht klar sein müssen." Sie habe jedoch damit keinen Diskurs anstoßen wollen. "Jetzt haben wir ihn. Aber ich glaube nicht, dass es der richtige Weg war."

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/gruene-jugend-nietzard-100.html

https://www.stern.de/politik/deutschland/5-minuten-talk-podcast/5-minuten-talk--hassen-sie-die-polizei--frau-nietzard--35725690.html

https://www.dasding.de/newszone/jette-nietzard-gruene-jugend-acab-pulli-100.html

https://taz.de/ACAB-Gate-von-Jette-Nietzard-/!6087138/

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100738900/jette-nietzard-gruene-jugend-chefin-loest-mit-pullover-debatte-aus.html

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