Amazon Kindle für Sehbehinderte?

Hallo!

Meine Schwiegermutter ist in ihrer Sehkraft stark eingeschränkt, zusätzlich zu an die glaub ich 20 oder mehr Dioptrien (bin mir nicht sicher, weiß nur mehr dass die Zahl mich geschockt hat) hat sie auch den grauen Star. Auf einen Meter Entfernung kann sie ihre Enkel, die mehrere Jahre auseinander liegen, nur erkenne, wenn sie nebeneinander stehen (Größenunterschied). Dinge die sie direkt vor ihre Augen zieht dürfte sie ganz gut erkennen.

Sie kann Bücher lesen, da sie starke Kontaktlinsen und darüber eine Brille hat, aber es ist für sie sehr anstrengend, weil meistens die Buchstaben ja doch sehr klein sind... Da sie aber eine große Leseratte ist und es ihr Kummer bereitet, dass sie viele Bücher nicht mehr lesen kann, dachten wir an einen Amazon Kindle, mit dem man die Schriftgröße auf riesig stellen kann.

Hat jemand dieses Gerät (wir dachten and die Standard-Version um 79 Euro ohne viel Schnickschnack, nicht weil wir sparen wollen, sondern weil sie mit Touch Bedienung schlecht zurecht kommt. SIe besitzt ein Senioren-Handy und kann damit aufgrund der großen Bezifferung und des einfachen Displays schon umgehen.

Wir haben Bedenken, ob das E-Ink auch wirklich scharf und der Kontrast auch stark genug sind für ihre eingeschränkte Sehkraft. Denn wenn die Buchstaben zwar größer aber der Kontrast im Gegensatz zu einem Buch so viel schlechter ist, bringt es wohl nicht so viel... Bücher draufladen würden natürlich dann wir ihr regelmäßig, damit sie sich nicht im Amazon-Store "verirrt" oder so. Braucht uns ja nur die Titel zu nennen.

Kennt vll. jemand wen mit vielen Dioptrien der den Kindle benutzt und kann ein paar Erfahrungen teilen?

VIELEN DANK im Voraus für die Hilfe und einen schönen Tag allen!

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Neue Brille, nochmal erneuern oder abwarten?

Eingewöhnung neuer Brille bei Veränderung von kurz auf weitsichtig auf einem Auge.

Rückblende:

Ich war 2017 das allererste Mal beim Optiker und habe eine Brille aufgrund einer leichten Kurzsichtigkeit (L -1,00 und R -0,75) bekommen. Anfangs habe ich sie auch immer getragen, dann irgendwann nicht mehr. Ich weiß, das hätte ich nicht machen sollen.

Naja.

Letztes Jahr war ich dann bei einem anderen Optiker, weil ich häufiger das Gefühl hatte, dass meine Augen sich „fokussieren“ mussten und daher alles vor mir verschwommen war. Zudem hatte ich vermehrt Kopf- und Augenschmerzen. Aber irgendwie hat die neue Brille auch nichts geändert; die Werte waren dieselben wie 2017, nur ist eine Hornhautverkrümmung hinzugekommen.

Dieses Jahr.

Ich bin dann kürzlich einfach nochmal zum Optiker gegangen (dem selben wie 2017), weil ich es mal mit Kontaktlinsen probieren wollte. Die Hornhautverkrümmung wurde dort ebenfalls bestätigt. Allerdings bin ich auf dem rechten Auge mittlerweile weitsichtig.

Bei den Kontaktlinsen waren die Werte links -1,25 und rechts +2,00 - nicht perfekt, aber sehr gut. Jetzt habe ich seit Dienstag eine Brille mit den Werten -1,50 und +0,50.

Beim ersten Aufsetzen habe ich nur verschwommen gesehen und mir war teilweise schlecht, was, wie ich gelesen habe, normal sein kann. 

Mein rechtes Auge hat sich schon an die Brille gewöhnt; wenn ich mein linkes Auge schließe, kann ich klar sehen, egal ob nahe oder entfernte Objekte. Mache ich dasselbe mit dem rechten Auge, kann ich zwar nahe Objekte klar sehen, aber entfernte nicht. Deshalb gehe ich davon aus, dass das linke Auge dominiert, denn wenn ich beide Augen offen habe, kann ich entfernte Objekte nicht klar sehen.

1) ich weiß, es sind erst 2 Tage, seitdem ich die Brille habe, aber nach wie vielen Tagen sollte ich nochmal zum Optiker gehen, damit wir das nochmal überprüfen? - Wir haben bei den Kontaktlinsen 2-mal geprüft und für die Brille war ich ausgeschlafen und hatte mindestens 24 h keine Kontaktlinsen im Auge gehabt.

2) falls es eine Nachbearbeitung bezüglich des Glases gibt, wie teuer wird das?

3) wie kann es sein, dass sich ein Auge von kurz auf weitsichtig ändert? (Gibt es hierfür Erklärungsansätze? - finde das merkwürdig)

4) sollte ich auch mal zum Augenarzt?

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