Schulden – die besten Beiträge

Wie ansprechen - man schuldet uns noch Geld?

Hallo Gemeinde,

einem Freund (nennen wir ihn A) und mir ist folgendes Szenario passiert. Von einem Bekannten aus dem Sportverein (nennen wir ihn B) wurden wir gefragt, ob wir auf einem runden Geburtstag von einem Bekannten seiner Eltern kellnern können. Wir kannten den Veranstalter der Feier nicht, sagten jedoch zu.

Es gab eine durchaus größere Feier mit rund 170 Gästen, A und ich arbeiteten für rund zehn Stunden bis tief in die Nacht dort, schanken Getränke aus und kümmerten uns um das Einsammeln des Geschirres.

Im Vorhinein wurde kein genauer Betrag als Bezahlung definiert, da wir gegenüber unserem Bekannten aus dem Sportverein nicht gierig rüberkommen wollten bzw. es zu kommerziell wirken sollte - immerhin sind wir keine ausgebildeten Gastronomen, sondern haben das nur hobbymäßig gemacht. Letztlich ist es für uns aber selbstverständlich erschienen, dass wenn man sich externes Personal organisiert dieses auch fair entlohnt.

Wir sind dann gegen Ende der Feier nach einer Verabschiedung beim Veranstalter gegangen, das war so gegen 4 Uhr morgens. Eine Bezahlung hat er uns nicht gegeben, da er angeblich gerade kein Bargeld daheim hätte. Er versicherte uns, dass er dem B in den nächsten Tagen Briefumschläge gibt, die an uns weiter gereicht werden sollen - wie man sich denken kann, ist dies nicht geschehen.

Der B konnte mir glaubhaft versichern, dass er vom Veranstalter kein Geld für unsere Leistungen erhalten hat (das glaube ich ihm auch, da er eine ehrliche Person ist). Da die Feier nun knapp zwei Wochen her ist, hätten wir gerne langsam Mal die Bezahlung.

Habt ihr Tipps, wie man das regeln könnte? Wir spielen mit dem Gedanken, persönlich noch einmal vorstellig bei dem Partyveranstalter vorstellig zu werden, wobei das auch ein bisschen aufdringlich wirkt. Natürlich kann man jetzt im Nachhinein sagen, dass man bei der Verabschiedung beharrlicher hätte sein müssen, doch um die Stimmung nicht zu vermiesen taten wir dies nicht.

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Schwarzfahren entkriminalisieren?

Ordnungswidrigkeit statt Straftat: Justizminister Buschmann möchte das Fahren ohne Ticket entkriminalisieren. Der Gesetzentwurf soll bald vorliegen. Die Kritik daran ist deutlich - von zwei Seiten.

Einsteigen, losfahren, schwarzfahren - sei es aus Gedankenlosigkeit, aus Nervenkitzel oder aus Geldnot. Viele halten Schwarzfahren für ein Kavaliersdelikt, doch es ist nach deutschem Recht eine Straftat. Etwa 148.000 mal im Jahr kommt es zur Anzeige. Ein Massendelikt also, das den Behörden enorm viel Arbeit bereitet.

Justizminister Marco Buschmann möchte die Gerichte entlasten, indem er das Schwarzfahren zu einer Ordnungswidrigkeit herabstuft, ähnlich wie Falschparken - dann droht keine Strafe mehr, sondern nur noch ein Bußgeld. Doch an dem Entwurf gibt es Kritik von mehreren Seiten.

Beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen kommt der Vorschlag nicht gut an. Er schätzt den Schaden durch Schwarzfahrer auf etwa 750 Millionen bis rund eine Milliarde Euro pro Jahr. Der ehrliche Fahrgast muss es mit steigenden Fahrpreisen ausbaden. VDV-Präsident Ingo Wortmann: "Die Idee, Schwarzfahren nicht mehr zu bestrafen, zeugt nicht von Respekt für unsere Leistung und die Arbeit unserer Beschäftigten."

Der Straftatbestand habe außerdem eine abschreckende Wirkung. Würde man ihn zur Ordnungswidrigkeit abschwächen, könne die Zahl der Schwarzfahrer weiter steigen, ergänzt VDV-Sprecher Lars Wagner. Auch für die Praxis sei das wichtig, denn: "Wenn es eine Straftat ist, haben auch unsere Prüferinnen und Prüfer andere Möglichkeiten vor Ort, zum Beispiel die Personalien festzustellen oder denjenigen festzuhalten."

Experten fordern ersatzlose Abschaffung

Doch Justizminister Buschmann steht von zwei Seiten unter Druck: In einem offenen Brief fordern mehr als 120 Experten die ersatzlose Abschaffung der Straftat "Beförderungserschleichung" laut Paragraf 265a StGB.

Sie argumentieren: Bußgeld statt Geldstrafe bringt nicht viel, denn auch ein Bußgeld muss schließlich eingetrieben werden. Zwar nicht durch die Justiz, aber durch die Kommunen - die Mehrarbeit würde nur verschoben. Und wenn man gegen den Bußgeldbescheid Einspruch einlegt, landet es doch wieder vor Gericht.

Kriminologin: Pläne nicht zu Ende gedacht

Auch die Kriminologin Christine Graebsch von der Fachhochschule Dortmund unterstützt den offenen Brief. Die Pläne des Justizministers seien nicht zu Ende gedacht. Denn Haftstrafen, die vor allem zahlungsunfähige, verarmte Personen treffen, würden dadurch nicht vermieden.

So droht am Ende eines Bußgeldverfahrens statt der "Ersatzfreiheitsstrafe" die "Erzwingungshaft". Das hätte für die Betroffenen sogar einen gravierenden Nachteil, betont Graebsch: "Bei der Ersatzfreiheitsstrafe muss man nach der Haft die Geldstrafe nicht mehr bezahlen, bei der Erzwingungshaft dagegen wird die Haft nicht angerechnet, man muss man die Geldbuße nach der Zeit im Gefängnis trotzdem noch bezahlen." Die Zahl der Betroffen schätzt sie grob auf etwa 7.000 Fälle pro Jahr.

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Die Debatte um das Schwarzfahren wird also im Herbst neu aufleben. Kriminologin Graebsch wünscht sich eine vollständige Entkriminalisierung des Themas. Das "erhöhte Beförderungsentgelt" von meist 60 Euro sei ausreichend, das müssten dann die Verkehrsunternehmen zivilrechtlich per Inkasso eintreiben. Sie kritisiert: "Im Moment ist es so, dass die Gerichte das Inkassounternehmen der Verkehrsbetriebe sind. Das kann nicht richtig sein und ist auch nicht die Aufgabe von Strafjustiz."

Bereits heute verzichten einige Verkehrsunternehmen freiwillig darauf, Strafanzeigen zu stellen. Doch Schwarzfahren komplett entkriminalisieren? Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen warnt: "Dann wäre die Botschaft: Kauf ein Ticket oder lass' es einfach. Beim Ladendiebstahl sagt ja auch niemand, der Arme konnte sich die Milch nicht leisten. Wenn man der Überlastung der Justiz begegnet, indem man Gesetze abschafft, dann ist man auf dem falschen Weg", argumentiert VDV-Sprecher Wagner.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/gesetzesreform-schwarzfahren-100.html

Meine Fragen an Euch:

  • Unterstützt Ihr die Pläne von Verkehrsminister Buschmann?
  • Gehen diese Pläne zu weit, oder nicht weit genug?
  • Wart Ihr selbst bereits von Strafen als Schwarzfahrer betroffen und fandet Ihr das gerecht?
  • Sollte der ÖPNV stattdessen völlig kostenlos und durch Steuermittel subventioniert sein?
Pläne gehen zu weit, Schwarzfahren muss Straftat bleiben. 49%
Pläne gehen nicht weit genug, kostenloser ÖPNV für Alle. 34%
Pläne sind genau richtig. 17%
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Mann schwer Spielsüchtig?

Hallo, ich kann echt nicht beschreiben, wie ich mich gerade fühle denn ich bin am Ende. Mein Mann ist seit 3 Monaten schwer spielsüchtig und hat viel Geld verzockt und wir kommen nicht mehr über die Runden. Wir können uns kein Einkauf mehr leisten, wir haben kein Geld mehr für Frisörbesuche, Strom und Wasser ist für uns unbezahlbar geworden und jedes unser Konten ist im Dispo. Sogar das Konto für unseren zweiten Hauskredit da wissen wir auch nicht mehr wie wir das bezahlen sollen. Letzte Woche kam raus das er nicht mehr auf der Arbeit war und sich freigestellt hat und mit seinen Freunden durch die Hallen zog.

Noch schlimmer ist unser Sohn ist sehr reich geworden und mein Mann hat eine Uhr von meinem Sohn geklaut die hat 30.000€ Wert ist verkauft und verzockt seitdem haben wir unseren Sohn nicht mehr gesehen weil mein Mann ihn fertig gemacht hat das er ihm kein Geld gibt um ihn zu helfen aber das Geld wäre für die Spielhalle gewesen. Er bettelt ihn an und lässt unseren Sohn nicht in Ruhe und beleidigt ihn weil er kein Geld bekommt und sagt er wäre undankbar und

Wir waren eine gut betuchte Familie und sind immer alleine ausgekommen aber mein Mann hat alles verzockt was wir uns in 10 Jahren aufgebaut haben. Ich überlege mich scheiden zu lassen ich halte das nicht mehr mit ihm aus. Er war eine Woche verschwunden und kam nicht nach Hause. Zuhause jammert er nur rum das es uns schlecht geht aber dafür ist er alleine Schuld. Er hilft nicht mehr im Haushalt und zieht nur mit seinen Freunden durch die Städte mit der Ausrede er muss den Kopf frei machen weil er nicht mehr kann.

Wir haben noch eine gemeinsame 16 jährige Tochter die noch bei uns lebt und sie leidet sehr darunter. Das Geld was für ihren Berufseinstieg gespart wurde hat mein Mann auch verschleppt wir können ihr nicht mehr das nötigste kaufen. Ich habe ihr die Situation erklärt sie leidet darunter und weint jede Nacht. Sie ist erst 16 und in dem Alter braucht sie unterstützung für den Einstieg in das Erwachsen werden

Wir können uns den Alltag nicht mehr leisten sogar für Nahrungsmittel langt es nicht mehr. Er möchte zur Suchtberatung aber er will mich daraushalten was ich nicht verstehe ich glaube er lügt.

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