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Nichts was ich mache ist genug für meinen Vater?

Ich war jetzt ein ganzes Wochenende lang mit ihm und Mama und gemeinsamen Freunden (etwa 20 Leute, zwischen 45 und 80 Jahren alt) in einer Art Urlaub. Das haben wir schonmal gemacht, im Sommer zum 50. Geburtstag meiner Mutter. Damals war noch ein Kumpel (14 Jahre alt) von mir mit und deshalb haben wir die ganze Zeit etwas zusammen gemacht. Dabei waren wir natürlich meistens nicht bei den Erwachsenen. Damals waren noch ein paar andere Kinder mit (7, 8, 8, 9, 10 und 12 Jahre alt). Danach war mein Vater sauer, dass ich mich mit ihm so "ausgegrenzt" habe. Ich habe es verstanden und dieses Mal versucht besser zu machen.

Dieses bei hatte mein Kumpel (14) und ein anderer Junge (12) keine Lust mitzukommen. Ich musste natürlich mit, auch wenn ich alles versucht habe, damit ich hier bleiben kann, weil ich viele der Leute dort nicht mag.

Diesmal hatte ich natürlich niemanden in meinem Alter dabei. Jetzt waren drei weitere Kinder da (w/8, w/8, m/10)

Tag 1 dort (Freitag, Ankunftstag):

Wir sind gegen 16 Uhr angekommen, ich habe ausgeräumt, meine Tiere gefüttert und denen das Gehege gemacht, dann Klavier gespielt. Dann kamen auch die anderen Leute. Ich hatte keinen Hunger, musste dennoch mit zum Abendessen und allen Anderen beim Essen und reden Zuhören, hierbei kommt hinzu, dass ich A-Typischen-Autismus habe und nicht mich auf einzelne Gespräche konzentrieren kann, weshalb ich nur Rauschen höre und das macht mich wahnsinnig. Ich wollte nicht mit zum Essen, mein Vater hat mich aber gezwungen. Er meint, ich sollte mich einfach an die vielen Geräusche gewöhnen.

Ich bin dann 19:30 Uhr "ins Bett" gegangen, bin aber zum Fenster wieder raus, da ich Ruhe brauchte und einfach etwas Zeit für mich brauchte... Mir hilft wandern immer. Ich bin dann zurück gekommen (etwas nach 20 Uhr und dann wieder in den Gemeinschaftsraum und habe gesagt, ich konnte nicht schlafen).

Wir sind dann in die Kirche gegangen um zu singen. Ich hatte darauf nicht wirklich Lust, aber gut. Dort in der Kirche, haben mich dann die anderen Mädels gefragt, ob ich mit ihnen Rodeln gehe. Ich habe also Bescheid gesagt und habe auf die aufgepasst und sie dann auch noch wieder sicher zurück gebracht. Das Rodeln war ganz Lustig, aber wirklich freiwillig hätte ich das nicht gemacht. Ich wollte einfach nur meinen Vater glücklich machen.

Tag 2 (Samstag):

Ich bin aufgestanden (06:30 Uhr), bin etwas joggen gegangen und dann eben zum Frühstück gegangen. Sofort hingen wieder die beiden Mädchen an mir und wollten etwas mit mir unternehmen. Ich musste Kartoffeln schälen, also habe ich sie mitmachen allen und einen Wettbewerb daraus gemacht, wer es schneller schafft. Wir mussten also 7,5 kg Kartoffeln schälen. Die beiden Mädels haben jeweils 10 Kartoffeln geschält, ich den gesamten Rest.

Dann bin ich nochmal mit den Mädels Rodeln gegangen, da die keine Ruhe gegeben haben, diesmal kam noch der 10 Jährige mit, der hing dann die ganze Zeit an mit und hat mir über Minecraft erzählt, der war eigentlich auch ganz nett.

Dann habe ich mit meiner Oma zusammen das Mittagessen gemacht und Papa hat wieder nur gemeckert, da alles nicht schnell genug fertig wurde. Fasst alle haben sich bedankt, nur er nicht.

Am Nachmittag wollten wir alle eigentlich auf den Weihnachtsmarkt, allerdings wollten die anderen Kinder nicht mit, deshalb musste ich Zuhause bleiben um auf sie aufzupassen. Es war auch schwer, die haben sich ständig einen Scherz daraus gemacht, wegzurennen, um mich zu erschrecken, damit ich denken, sie wären weg. Dann habe sie, als ich einmal kurz auf dem Klo war angefangen zu zündeln. Ich musste sie dann ganz schnell davon wieder abhalten.

Dann wären wir nochmal Rodeln. Dann wollte der 10 Jährige mit was in Minecraft zeigen, ich hatte meinen PC mit, dann war ich noch mit den Kindern Tischtennis spielen.

Am Abend bin mit dem 10 Jährigen nochmal kurz wandern gegangen (ich wollte los und habe ihm angeboten mitzukommen). Bin dann gegen halb zehn ins Bett und habe sofort geschlafen.

Tag 3 (Sonntag/heute, Abfahrtstag):

Ich bin aufgestanden, joggen gegangen und habe dann gepackt, ständig hat Papa sich beschwert, dass ich nicht schnell genug war, obwohl ich mich extrem beeilt habe.

Jetzt zum Abendessen haben meine Eltern gesagt, dass sie morgen mit Freunden in die Kneipe gehen, ich habe ganz normal geantwortet, dass es für mich okay sei, ich schaue dann einfach einen Film. Da ging der Streit los, dass ich ja ständig am PC hängen würde (ich programmiere sehr gerne und gerade -kostenlos- eine Website für meine Mutter) und mich dort im Urlaub ja ständig distanziert hätte und viel öfter bei ihnen sein hätte sollen. Ich hätte mich mit den Alten einfach auch nicht gut unterhalten können. Dabei habe ich ständig auf jemanden aufgepasst 😔.

Was kann ich noch machen um endlich genug für ihn zu sein, nie bedankt er sich. Alles ist falsch.

Neulich hat er sich auch über mein FÜR MICH selbstgemachtes Essen gegessen und dann wieder ausgespuckt, da es ihm nicht geschmeckt hat. Dabei habe ICH es mit für MICH übrig gelassen.

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