Scharia – die besten Beiträge

Als deutsche Frau mit Moslem verheiratet?

Ich bin 22, in Deutschland geboren und wurde katholisch getauft.

Seit 5 Jahren bin ich mit einem heute 37-jährigen Mann aus dem Iran zusammen. Schon zu Beginn unserer Beziehung bin ich recht schnell aus der Kirche ausgetreten und habe seinen Glauben angenommen. Wir haben daraufhin islamisch geheiratet, kurze Zeit später wurde ich von ihm zum ersten Mal schwanger. Sobald ich volljährig wurde haben wir standesamtlich die Ehe geschlossen und ich bin mit ihm zusammengezogen. Zwischenzeitlich haben wir zwei gemeinsame Kinder und ich bin seit 10 Wochen zum dritten Mal schwanger. Seit rund 9 Monaten hat mein Mann eine Zweitfrau, wie es aus Sicht unserer Religion erlaubt ist und dies viele muslimische Männer auch praktizieren. Für mich stell das kein Problem dar.

Schon recht schnell nachdem ich mit ihm zusammengekommen bin, habe ich Niqab getragen. Es war zwar die erste Zeit zwar gewöhnungsbedürftig, wurde aber recht zügig zur Normalität und Selbstverständlichkeit. Auch vermisse ich es kein Bisschen mich so zu kleiden wie ich es vor meiner Beziehung mit ihm getan habe. Verschleierung gehört zu unserer Religion und er und seine Verwandtschaft sind sehr streng gläubig. Er und seine Familie würden es mit Sicherheit nicht akzeptieren, wenn ich keinen Niqab tragen oder allgemein unsere Glaubensordnung nicht einhalten würde. Das sind auch die Gründe weshalb es mit seiner Verwandtschaft in Bezug auf unsere Beziehung/Ehe noch nie Probleme gegeben hat.

Einzig meine Eltern waren davon nie begeistert und finden es bis heute auch nicht gut, weshalb ich auch erst mit 18 ausziehen konnte. Bis dahin haben sie es mir verboten. Mein Kontakt zu ihnen hält sich deswegen stark in Grenzen. Ich hoffe jedoch, dass sie es mit der Zeit akzeptieren werden uns sich unser Verhältnis wieder bessert.

Insgesamt fühle ich mich mit ihm und unseren Kindern, unserem Leben und Glauben sehr wohl, weshalb ich alle meine Entscheidung in Bezug auf unsere Beziehung absolut nicht bereue.

Gibt es denn hier weitere Frauen, die vergleichbare Entscheidungen getroffen haben und heute mit einem muslimischen Mann verheiratet sind. Wie hat es sich bei euch entwickelt, was habt ihr erlebt, welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Liebe Grüße

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Ramadan masturbieren wiederholen?

Ich habe ein Problem. Ich bin männlich 15 und habe eine Frage zu dem ramadan. Dieses Jahr als ich noch 14 war, habe ich im ramadan ein ganz großes Problem mit dem masturbieren gehabt. Es war die Anfangsphase. Ich weiß und wusste das es haram ist. Ich habe an manchen Tagen normal Fasten können. Manchmal gab es auch Tage wo ich fast zum orgasmus gekommen bin aber mich immer geschafft habe abzuhalten. Es war sehr schwer. Es gab aber ca. 8 Tage wo ich es nicht geschafft habe. Ich schäme mich dafür 8 Tage während des Heiligen Monat ramadan masturbiert zu haben. Jetzt gerade lese ich das man 60 Tage als Bestrafung Fasten muss und noch plus einen. Zu der Zeit wusste ich das nicht und dachte das man nur diese Tage nachfasten muss. Jetzt bin ich hier und verzweifel. Ich weiß nämlich nicht, ob man für jeden Tag masturbieren 60 Tage nachlassen muss. Ich fühle mich echt schlecht. Ich gehe ja auch noch zur Schule das wird schwierig. Da ich aber meine Religion liebe, stehe ich dafür und würde es alles nachfasten. Ich habe übrigens zu dieser Zeit trotzdem die Tage zuende gefastet aber hatte immer Angst das dies nicht angenommen wird. Ich habe bis jetzt noch Probleme mit dem masturbieren und Kämpfe wirklich mit ihnen und mache immer dua für Hilfe. Ich brauche eure Hilfe. Wie soll es weiter gehen? Noch die Frage, muss man diese 60 Tage am Stück machen oder kann man sie aufteilen? Was passiert wenn man dabei wieder masturbiert? Ich verzweifelt wirklich. Ich bin mir auch nicht sicher ob so viel Fasten überhaupt gut in meinem Alter ist, da ich ja noch wachse.

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Zwei lesbische Frauen wurden im Iran zum Tode verurteilt, nur weil sie einander lieben, warum gibt es deshalb keinen weltweiten Aufschrei?

Zum Tode verurteilt in Iran: Zwei jungen lesbischen Aktivistinnen droht die Hinrichtung
Ein Gericht hat zwei Iranerinnen wegen «Korruption auf Erden» schuldig gesprochen. Es ist das vermutlich erste Todesurteil in Iran gegen homosexuelle Frauen.
«Wir riskieren unser Leben für unsere Gefühle», sagt Zahra Sedighi Hamedani mit müder Stimme in einem Selfie-Video im Oktober 2021. Die 30-jährige lesbische Frau, die sich in den sozialen Netzwerken für LGBTQ-Rechte in Iran einsetzt, erzählt, sie werde noch in der nächsten Stunde von Iran aufbrechen, um sich in die Türkei schmuggeln zu lassen. «Wenn ich nicht ankomme, ist klar, was passiert ist.» Als sie in die Kamera spricht, ahnt sie bereits, was ihr zustossen wird.

https://www.nzz.ch/international/iran-erstmals-zwei-lesbische-aktivistinnen-zum-tode-verurteilt-ld.1701435?reduced=true

Siehe dazu auch:

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/gericht-im-iran-verurteilt-zwei-lesbische-frauen-zum-tod-81237892.bild.html

Immer sonst geht man für LGB­T­QIA+-Rechte auf die Straße, kämpft gegen Diskriminierung, aber in diesem Falle, wo zwei lesbischen Frauen im Iran nur wegen ihrer Homosexualität sogar hingerichtet werden sollen, herrscht weitestgehend weltweites Schweigen.

Warum ist das so? Möglicherweise, weil man sich scheut, islamkritisch zu sein, sogar dann, wenn es um geplanten Mord an homosexuellen Menschen geht?

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