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Soziale Ängste (Soziale Phobie) selbst bekämpfen?

Ich leide seit dem Kindergarten an sozialen Ängsten und über die Jahre der Überwindung und des Durchbeißens ist es viel besser geworden. Nun bin ich an einem Punkt, wo es nicht mehr besser wird, auch teilweise schlimmer wieder.

Heute war ich das erste Mal beim Psychiater und der hat mir nach 15 min Soziale Phobie diagnostiziert. Er hat mir empfohlen, in eine Klinik zu gehen für ein paar Wochen mit Gleichgesinnten. Die Station kannte er sehr gut, weil er auch dort schon mal gearbeitet hat. Nach etwas Recherche fiel mir auf, dass er eine offene Erwachsenenpsychatrie empfohlen hatte. What the hell?

Dieses Angebot werde ich jedenfalls ablehnen. Es muss auch anders gehen. Medikation hat er mir keine verschrieben. Brauche ich auch nicht, kann soweit einigermaßen damit leben (habe es die letzten Jahre auch geschafft).

Ich betrachte die Psychiater-Besuche als sinnlos. Was soll er großartig machen? Tipps geben und Medis verschreiben? Das wars... In meinen Augen wäre eine Psychotherapie angebrachter. Aber man kennt ja die Wartezeiten und vollen Listen... Die Lust und Kraft fehlt eindeutig bei den schönen Aussichten.

Deshalb will ich es selbst in die Hand nehmen. Ist das möglich oder bedarf es doch eher einer professionellen Hilfe?

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Panikattacken & Ängste?

Ich habe seit längerer Zeit mit extremer Angst, Panik und Zwangsgedanken zutun und teilweise kommt das alles aus dem Nichts oder ich wache nachts auf, zittere stundenlang und habe einfach nur Angst.

Ich war als Kind bei verschiedenen Psychologen, später dann auch als Erwachsene, aber konnte mir nicht wirklich weiterhelfen, bzw. ich habe mich nicht wohl gefühlt. Der meinte dennoch, dass eine Angststörung bei mir vorliegt, aber zu weiteren Diagnosen (ich bin mir sicher, dass die Angststörung nicht die einzige ist), kam es nicht, da ich nicht mehr hinwollte.

Um es kurz zu halten: Ich merke einfach, dass ich vielleicht auch ein Medikament bräuchte um Panik, Angst und andere extremen Gefühle zu dämpfen. (Habe schon Neurexan homöopathisch ausprobiert, hat aber nichts gebracht) Ich will aber nicht, dass es nun so rüberkommt, als würde ich mir nur deshalb Hilfe suchen, weil mir gehts wirklich nicht gut. Ich würde auch einfach gerne eine gute und sinnvolle Therapie starten.

Weiß jemand, wie man mit Anfang 20 an einen guten Psychiater/Therapeuten kommt, bei dem man vielleicht auch medikamentös eingestellt werden kann? Muss man da zuerst zum Hausarzt oder wie läuft das?

Danke schonmal für jede ernst gemeinte Antwort.

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Fühle ich mich zu stark an meinen Therapeuten gebunden?

Ich bin seit Anfang Februar 2024 in Therapie, ursprünglich wegen einer Panik- und Angststörung. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass ich mit mehr Problemen zu kämpfen habe. Aufgrund meiner gewalttätigen Mutter und des sexuellen Missbrauchs durch einen Bekannten meiner Mutter habe ich oft Flashbacks, Albträume und dissoziiere.
Im Laufe der Zeit habe ich väterliche Gefühle für meinen Therapeuten entwickelt. Manchmal fällt es mir schwer, mit dem Gedanken zu leben, dass er "nur" mein Therapeut ist. Ich habe diese Gefühle in der Therapie angesprochen, und er meinte, er empfinde Tochtergefühle für mich, was gut sei, und dass alles professionell bleiben würde. Dennoch fühle ich mich manchmal so schlecht, dass ich an meinem eigenen Leben zweifle und nicht weiß, ob ich so weitermachen möchte.
Ich bin mir bewusst, dass ich aufgrund meiner Kindheitserfahrungen starke Bindungsprobleme habe. In der Vergangenheit war ich fast besessen von einer Arbeitskollegin, die mir Muttergefühle gab, nur weil sie gelegentlich nett war. Mein Therapeut kennt mich mittlerweile sehr gut und ist sich dessen bewusst, aber das hilft mir nicht weiter. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie seid ihr damit umgegangen?

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