Psyche – die besten Beiträge

Wie findet ihr diese Darstellung von Bewerbungen?

Hallo

mir kommt immer vor, das Thema Bewerbung und Job wird in den Medien oder auch in solchen Texten wo es um Tipps für Bewerbungen geht oder von Karriereberatern immer so dargestellt als würde es im Berufsleben nur darum gehen, dass man sich da beim Bewerbungsgespräch gut und charmant verkauft, und als würde der Berufsalltag daraus bestehen, dass man da jede Menge Kreativität und Verbesserungsvorschläge miteinbringt und nebenbei noch jede Menge Selbstentfaltung und Selbstweiterentwicklung dort durchlebt, und man sich da wenn man sich ein bisschen gut verkauft eh ständig befördert werden.

Nach meiner Erfahrung ist die Realität komplett anders: Beim Bewerbungsgespräch geht es in erster Linie darum, welchen beruflichen Lebenslauf man bisher hat und darum, was man in den jeweiligen Firmen so gemacht hat und eventuell noch ein bisschen Smalltalk über die eigene Person. Meistens wird auch darüber gesprochen, wie der Aufgabenbereich hier für einen aussehen würde.

Jedoch gibt es da in der Regel kein hirnrissiges Gelaber über "10 tolle Softskills die sie mitbringen" oder "Was sind ihre drei größten Stärken und Schwächen?".

Und was die Arbeit an sich angeht, da spielt das Miteinbringen von Verbesserungsvorschläge und die Persönlichkeitsentwicklung oder das hoch(pseudo)philosopische Unternehmensleitbild weniger eine Rolle.

Viel eher ist es halt so, dass man die Aufgaben die man zugewiesen kriegt bzw. für die man vom Arbeitgeber bezahlt wird, ausreichend gut erledigen muss und fertig. Beispielsweise man arbeitet halt 160 Stunden pro Monat an der Kasse, muss dort schnell genug kassieren und kriegt dafür netto 2000€ (oder wie viel auch immer) und fertig.

Ich empfinde dass als eine unehrliche und zu stark ideologisierte und idealisierte Vorstellung des Berufsalltages, welche da oft präsentiert wird.

Leben, Arbeit, Beruf, Finanzen, Job, Geld, Psychologie, Psyche

Wie damit umgehen, dass man sein Leben lang nur beleidigt, kritisiert, ausgelacht und verspottet wird - nur weil man anders ist / einen anderen Style hat?

Wie bereits aus dem Titel abnehmbar, werde ich bereits mein Leben lang gemobbt und kritisiert / ausgelacht und es nimmt kein Ende.

Ich weiß nicht mehr wie ich damit umgehen soll, dass mir jeder Mensch auf negative Art und Weise, ungefragt seine Meinung mitteilt. Ich erlebe das immer und überall - ganz egal wo ich bin; selbst auf der Straße wenn ich unterwegs bin.

Es fing an bereits in der Grundschule. Damals war ich für die Kinder nur eine Ausländerin und wurde gemobbt aufgrund meiner Haarfarbe und meines Nachnamens. Ich wurde beleidigt, ausgelacht und mehrmals geschubst.

Es ging weiter in der Oberschule - da war ich allen viel zu hässlich und zu ruhig. Ich wurde gemobbt; beleidigt, auch körperlich angegriffen / geschubst, Müll und Stacheln wurden zu mir geschmissen, nur wegen meines Aussehens und meiner ruhigen Art. In dieser Zeit war ich sehr natürlich gewesen und sah normal aus.

Dann habe ich meinen Style geändert vor 10 Jahren und heute bin ich in meiner Freizeit sehr gerne auffällig und extravagant, habe meinen eigenen Style und bin wohl manchmal etwas Freizügig, wie andere das wohl sagen würden. Ich fühle mich in meinem Style SEHR WOHL und liebe es auch, anders zu sein und nicht den typischen Normen der Gesellschaft zu entsprechen.

Allerdings werde ich heutzutage genau aus diesen Gründen gemobbt, egal wo ich bin - sogar von fremden Leuten auf der Straße - mindestens seit 10 Jahren. Egal wo ich hingehe, werde ich immer von fremden Leuten abgewertet und beleidigt, sowie ständig ausgelacht.

Ich habe auch in meinem privaten Umkreis nicht wirklich Menschen, die hinter mir stehen. Familiär werde ich auch schon seit 10 Jahren immer abgewertet für mein Aussehen / meinen Style. Neulich teilte mir meine "beste Freundin" mit, dass Sie sich für mein Aussehen schämt, dass ich ihr peinlich bin und dass Sie deshalb sich nicht in der Öffentlichkeit mit mir treffen möchte.

Dazu werde ich auch bereits seit 7 Jahren auf meiner Arbeit gemobbt- das fing damals bereits in meiner Ausbildung an.

Ich bin mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo ich einfach nicht weiter weiß, wie ich das alles noch ertragen soll und wie ich damit umgehen soll.

Das alles ist einfach unglaublich verletzend und nagt auch mittlerweile an meinem Seelischen Frieden.

Ich habe Jahrelang an meinem Selbstbewusstsein gearbeitet und konnte auch gut die negativen Kommentare/ Erfahrungen weg ignorieren.

Aber nach all den Jahren und da es wirklich kein Ende nimmt, nagt es mittlerweile sogar an meinem Selbstbewusstsein/ Selbstwertgefühl in letzter Zeit und macht mich einfach traurig.

Ich habe das Gefühl, dass es niemanden gibt, der mich wirklich verstehen kann und damit fühle ich mich mittlerweile sehr einsam.

Dazu teilen mir auch immer wieder fremde Menschen und auch aus meinem privaten Umfeld, ungefragt Ihre Meinung mit, die mich und mein Aussehen abwertet. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, dass ich selbst auf der Straße von fremden Menschen verspottet und extrem ausgelacht werde.

Mobbing, Psyche

Ausziehen mit 17 und Hund, klappt das?

Ich halte es zuhause (wenn man es überhaupt so nennen kann) nicht mehr aus, da ich hier dauerhaft nur Stress habe und es mich wirklich anfängt zu belasten. Ich wohne zusammen mit meinem Vater seit einem halben Jahr bei meinem Opa. Mit meinem Opa komme ich überhaupt nicht klar und will es auch nicht mehr seitdem er handgreiflich wurde und dazu noch mehrmals versucht hat mich zu schlagen. Mit meinem Vater endet alles auch nur noch im Streit aus und ich verstehe mich überhaupt nicht mehr mit ihm.

Ich lebe momentan zum Hauptteil nur noch in meinem Zimmer mit meinem Hund und mache mir hier meistens auch nur noch mein Essen und gehe so gut wie gar nicht mehr runter usw, da ich das letzte mal wo ich angefangen habe mir essen in der Küche zu machen von meinem Opa direkt aggressiv aus der Küche rausgeschmissen worden bin. Er reagiert mir gegenüber oft so und versucht in manchen Situationen auch nach mir zu greifen oder mir in den Haaren zu ziehen usw.

Ich will hier echt nicht mehr bleiben.

Ich bin 17 und werde in zwei Monaten 18.

Würde mir das Jugendamt vielleicht eine Wohnung zur Verfügung stellen für diese zwei Monate? Weil ich verdiene bis jetzt nur 325€ pro Monat und muss noch zur schule gehen. Ich würde aber ab 18 dann direkt richtig arbeiten gehen und ab dann alles selber finanzieren. Und wenn es klappen könnte, würde es dann auch problemlos klappen das mein Hund mitkommen kann? Oder würde das Jugendamt es verbieten oder so? Weil wenn nicht würde ich es nicht machen.

Oder habt ihr vielleicht Vorschläge was man sonst noch machen könnte?

Schonmal danke im Voraus :)

Wohnung, Angst, ausziehen, Familienprobleme, Jugendamt, Psyche, Streit

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