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An Evolutionsvertreter: Wie wird die Existenz von pflanzlichen Heilwirkungen naturalistisch erklärt?

Die Frage wird ausführlich. Wer nicht bereit ist sich in das Thema rein zu denken oder nur auf eine schnelle Widerlegung von Schöpfungsargumenten aus ist, geht besser gleich zur nächsten Frage. Ich hoffe auf einen konstruktiven Austausch.

Ich hole etwas aus:

Wie einige sicher wissen, bin ich überzeugter Vertreter der biblischen Schöpfungslehre. Mir kam vor einiger Zeit der Gedanke, ob pflanzliche Heilwirkungen nicht ein Schöpfungsindiz sein könnten. Der Gedanke war damals, dass sie für die Pflanze selbst keinen Nutzen haben und nur dem Menschen, bzw anderen Lebewesen nützlich sind.

Von gläubigen Wissenschaftlern habe ich dazu aber bisher keine Stellungnahme gefunden, die Frage scheint von schöpfungswissenschaftlicher Seite noch nicht behandelt worden zu sein.

Meine bisherigen Rechercheergebnisse und Überlegungen:

Damit eine Heilwirkung evolutionstheoretisch erklärbar ist, müsste die pflanzliche Stoff, der für sie verantwortlich ist, eine Funktion in der Pflanze ausüben und diese müsste in Zusammenhang zur Heilwirkung stehen.

Bei manchen Heilwirkungen scheint das gegeben zu sein:

Z.B setzt die Pflanze Gerbstoffe zum Fraßschutz und Schutz vor Bakterien- und Pilzbfall ein. Dementsprechend wirken Gerbstoffe auch bei uns gesundheitsfördernd. Ohne jetzt tiefer zu gehen scheinen Gerbstoffe und ihre Wirkung also evolutionstheoretisch erklärbar zu sein. (Basierend auf diesem Artikel)

Aber diese Erklärung scheint nicht auf alle Wirkungen zu passen:

Flavonoide sind bei Pflanzen Farbstoffe (rot, hellgelb, blau, violett), werden beim Menschen aber mit verringertem Risiko für bestimmte Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Bei Tieren sollensie u.a. antioxidativ und antibiotisch sein und das Immunsystem beeinflussen.

Oder Protease-Inhibitoren: Bei der Pflanze hemmen sie den Eiweißabbau, werden beim Menschen aber mit verringertem Risiko für bestimmte Krebserkrankungen in Verbindung gebracht. Beim Tier und in vitro(was auch immer "in vitro" heißt) sind sie u.a. entzündungshemmend.

Meine Quelle zu diesen Angaben: https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/richtige-ernaehrung/sekundaere-pflanzenstoffe-tabelle.html

Da sehe ich bei bestem Willen keinen Zusammenhang zwischen der Funktion in der Pflanze und der Wirkung bei anderen Lebewesen. Was haben Farbstoffe mit Krebs zu tun oder Eiweißabau-hemmende Stoffe mit Entzündungen? Aktuell scheint mir das nur durch einen Schöpfer erklärbar zu sein, der Heilwirkungen in Pflanzen legen kann, ohne dass die Pflanze etwas davon hat.

Weitere Bsp. sind Spitzwegerich (u.a Blutstillend) und persischer Ehrenpreis (juckreizlindernd). - Ich wüsste nicht, dass diese Pflanzen ähnliche Beschwerden haben können.

Soweit meine Überlegungen. Jetzt interessiert mich ob und welche naturalistischen Erklärungen es gibt.

Sollte mir eine naturalistische Erklärung einleuchten, werde ich das akzeptieren. - dann wären pflanzliche Heilwirkungen halt mit beiden Sichtweisen vereinbar. Sollte meine Vermutung sich aber bestätigen, werde ich dieses Argument künftig in meinen Antworten verwenden. Also legt euch ins Zeug ;-)

Abschließend nochmal eine Klarstellung was bei diesem hitzigen Thema gefragt ist und was nicht:

Gefragt ist:

  • Welche naturalistischen Erklärungen gibt es? Gerne mit verlinkter Quelle.
  • Wie können konkret solche Wirkungen erklärt werden, wie ich sie genannt habe? (Flavonoide, Protease-Inhibitoren, Blutstillende- und Juckreiz lindernde Wirkung)

Nicht gefragt ist:

  • Ob es "Schöpfungswissenschaft" gibt
  • Ob es Gott gibt
  • Ob Kreationismus und ID wissenschaftlich sind
  • Ob Evolution belegt, bzw Schöpfung widerlegt ist
  • Kurz: Bitte einfach beim Thema (Erklärung pflanzlicher Heilwirkungen) bleiben.

Bitte bleibt respektvoll und sachlich. Ich möchte hier niemanden überzeugen, einfach nur meine Überlegungen prüfen.

Heilpflanzen, Pflanzen, Biologie, Botanik, Evolution, Evolutionsbiologie, Kreationismus, Pflanzenbestimmung, Schöpfung, Heilpflanzenkunde

Ist es moralisch verwerflich im Wald bäume zu kicken?

Also, wenn ich darüber nachdenke, ob es moralisch verwerflich ist, Bäume im Wald zu kicken, dann muss ich sagen, dass es mir zunächst nicht so erscheint. Ich meine, Bäume sind einfach Bäume, oder? Sie haben keine Gefühle wie Tiere, also sollte es doch nicht so schlimm sein, sie zu treten, oder? Aber andererseits, wenn ich genauer darüber nachdenke, sind Bäume auch lebende Wesen, oder? Sie sind Teil der Natur und haben eine wichtige Rolle im Ökosystem. Wenn wir Bäume kicken, könnten wir sie beschädigen oder sogar töten, und das ist irgendwie hart, oder? Außerdem, wenn wir Bäume beschädigen, könnten wir auch den Wald als Ganzes schädigen. Ich meine, der Wald ist wie ein riesiges Puzzle, und jedes Stück, einschließlich der Bäume, trägt dazu bei, dass alles funktioniert. Also, wenn wir ein Teil davon stören, könnten wir das Gleichgewicht durcheinanderbringen und der Natur Schaden zufügen. Das klingt nicht gut. Aber andererseits, ich denke, es kommt auch darauf an, warum wir die Bäume kicken. Wenn es aus Spaß ist oder weil wir gelangweilt sind, dann ist das vielleicht nicht cool. Aber wenn es aus Versehen passiert oder weil wir versuchen, einen Ball oder so etwas zu bekommen, dann ist das vielleicht nicht so schlimm. Ich denke, am wichtigsten ist es, sich bewusst zu sein, wie unser Verhalten die Natur beeinflusst, und zu versuchen, respektvoll zu sein, selbst gegenüber den Bäumen. Ich fühle mich hier in einer moralischen Zwickmühle. Danke im Voraus.

Natur, Pflanzen, Wald, Baum, Naturschutz

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