Pessimismus – die besten Beiträge

Falls jemand den Begriff nicht kennt.

Der Ausdruck "Doomer" ist von dem englischen Begriff "Doom" abgeleitet, was "Untergang" oder "Verderben" bedeutet. In der Netz- und Jugendsprache wird damit eine Person bezeichnet, die eine extrem pessimistische Sicht auf die Welt und die Zukunft hat.

Ich habe auf Instagram den (oder das?) Reel einer 93-Jährigen gesehen, die im Altersheim ist, gehbehindert ist, Krebs und eine Herzinsuffizienz hat. Und sie sagt, ihr gehe es sehr gut. Sie habe ein Dach über dem Kopf, friere und hungere nicht. Sie habe keinen Grund, sich zu beschweren. Die Dame ist Französin.

Warum haben nicht alle Leute eine solche Lebenseinstellung? In Frankreich herrscht ja Laizismus. Liegt es an der Religion, dass viele Menschen ein strafendes Gottesbild haben, das eine positive Lebenseinstellung verhindert?

Weil für jeden Aspekt den ein Mensch hat gebe es millionen Ersatzsubjekte. Selbst wenn man z.B extrem schlau ist, gibt es weltweit genügend Menschen die genauso schlau sind, oder sogar klüger. Fühlt ihr euch dann nicht bedeutungslos? Abseits eures kleinen sozialen Zirkels, wissen die Menschen nicht mal das ihr existiert.

Meine Partnerin ist ausschließlich pessimistisch eingestellt und macht sich um Themen sorgen, die kein Mensch hören will. Sie redet gerne so lange über solche Themen, bis die Sonne untergeht und sie will sich darin nicht ändern und muss immer alle negativen Punkte genau durchgehen um sich dann richtig schlecht zu fühlen und nimmt gute Ratschläge nicht für voll, weil sie doch nur alles Besser weiß und Höflichkeit für sie mit ihrer manchmal zu kumpelhaften Art nicht mehr Ernst genommen wird. Eigentlich stört sie mich nur noch. Sie tut mir zwar dauernd leid, aber es geht mir mit ihr einfach nicht gut.

Wir kennen uns schon irgendwo ganz gut, aber ich empfinde ihren ewigen Pessimismus mittlerweile als Belästigungen.

Ich lese hier immer wieder Sachen wir "Ich will ab jetzt nie wieder lieben, weil ich ne schlechte Erfahrung gemacht habe".

Hört ihr auch für immer auf, etwas zu essen, wenn euch ein Mal was nicht schmeckt, was ihr auf dem Teller habt?

Schaut ihr nie wieder Fernsehen weil ein Film letzte Woche scheiße war?

Redet ihr nie wieder ein Wort, weil ihr euch ein Mal auf die Zunge gebissen habt?

Trinkt ihr nie wieder was, weil ihr euch mal verschluckt habt und husten musstet?

Ich finde es total albern, alles so schrecklich zu dramatisieren. Glaubt ihr denn allen Ernstes, dass ihr durchs Leben tanzen werdet? Guckt ihr zu viele Filme? Glaubt ihr, das Leben ist eine einzige Party, in der es immer ein Happy End gibt?

Natürlich macht man auch schlechte Erfahrungen, aber das heißt doch noch lange nicht, dass man deswegen für immer alles vermeiden muss, was damit zu tun hat. Ja, ihr seid verletzt und ja, das tut weh. Aber meine Güte, das gehört einfach dazu. Wer Fahrrad fahren will, legt sich sicher auch mal aufs Maul.

Statt jetzt für immer alles zu meiden, was ihr doof findet, solltet ihr lernen, damit zu leben, denn ansonsten wird euer Leben die Hölle werden. Nur durch schlechte Erfahrungen begreift ihr, was eure guten Momente im Leben sind. Nur durch Pech seht ihr, wie viel Glück ihr an anderen Tagen habt. Es gibt keinen Schatten ohne Licht, so ist das und so muss man es akzeptieren, also lernt viel lieber mal, wie ihr dafür sorgen könnt, dass ihr aus euren Erfahrungen lernt, statt alles zu verteufeln. Ihr werdet vermutlich steinalt werden, da die moderne Medizin euch das sicher möglich macht - wollt ihr ein ganzes Leben damit vergeuden, euch von allem fern zu halten, was euch einen Sinn im Leben gibt, nur weil es auch mal hier und dort zwickt?

Das ist echt traurig. Werdet erwachsen - das Leben ist kein Ponyhof, aber man kann es sich trotzdem schön machen, wenn man bereit ist, auch etwas dafür zu entbehren. Es wird euch jedenfalls nicht alles in den Hintern gesteckt.

hi, ich muss ein Video erstellen in dem Optimismus und Pessimismus darstellen soll ich hab nun leider keine Ahnung wie ich das in einem 2 min video verpacken soll weil mir die Kreativität fehlt und ich es kein Erklärvideo sein soll hat jemand eine Idee?

Hallo!

Würdet ihr eher sagen, dass ihr Optimisten oder eher Pessimisten seid? Oder könnt ihr euch gar nicht einschätzen?

Ich persönlich finde eher, dass ich immer schon optimistisch veranlagt war (viele meiner Mitmenschen stimmen mir da zu) - meine beste Freundin, ich ich eher pessimistisch beschreiben würde, meinte heute aber, wann wir denn Rollen getauscht hätten und ich plötzlich der Optimist und sie der Pessimist gworden sei.

Wie würdet ihr also euch so einschätzen und wie werdet ihr in dieser Hinsicht von eurer Umwelt eingeschätzt?

Danke für's Abstimmen!

Also, Ich habe mir in jüngster Vergangenheit eine gänzlich andere Mentalität angeeignet die weit von meiner damaligen abweicht. Früher war Ich ein ziemlicher Pessimist, und sah alles vollkommen schwarz. Nun ist es so (zumindest seit Ich bei GuteFrage.net dabei bin), habe Ich diese Mentalität aufrechtzuerhalten, was jedoch schwer ist.

Außerdem natürlich läuft nicht alles unbedingt so wie geplant, aber wenn man es erwartet und dann noch zusätzlich leider enttäuscht wird, ja kann man denn da immer noch positiv eingestellt sein, selbst wenn man auf die Nase fällt?

Es geht mir nicht darum, dass Ich meine Einstellung ändern will, nur Ich möchte Wissen was ungutes am Optimismus sein könnte oder eventuelle Nach/- und Vorteile des Opti's. Weiters gilt ja, ein Pessimist ist zwar ungut, aber er kann auch hin und wieder Recht haben. Vorallem wie sieht es mit der Gesundheit aus für Opti's.

Eure Meinung.

Alles Leben ist Leiden.

Deshalb das Leben radikal verneinen und von ihr nichts erwarten.

Dadurch reduziert man das Leiden.

Allgemein gesehen.

Betrifft also alle Bereiche. Habt ihr da eher eine positive oder negative Sicht?

Ihr werdet jetzt wahrscheinlich alle mit Nein antworten, aber lasst mich mal erklären.

In DE Beispielsweise kann man ja davon ausgehen, dass in der Regel der Mensch an sich keine schlechte Absicht hat. Also man geht ja jetzt nicht durch die Stadt und denkt sich so alles Basta*de.

In anderen Ländern sieht das ja anders aus, da bist du ja in der Regel schon durch absolut jedes zwielichtige Verhalten gefährdet. Nicht, dass es hier keine Fälle gibt in denen du rein gar nichts gemacht hast und dir was absolut schlimmes passiert, aber es ist definitiv nicht die Regel.

Also nehmen wir mal an, wir würden es hinkriegen, die Situation jedes Landes auf DE niveau zu bringen, dann würde dass ja auch heißen, das Gewalttaten in jeglicher Hinsicht auf ein Minimum reduziert werden. Was auch wiederum heißt, selbst wenn es sehr schwierig ist, ist es nur eine Frage der Zeit bis wir uns so weit entwickeln, das absolut jedes Land und jeder Mitbürger weiter denkt als um seinen eigenen Ars*h.

Sprich das ist ja ein Selbstverstärkender Mechanismus.
Höherer Lebensstandard —> weniger schwierige Umstände —> Mehr zeit seine Probleme zu lösen —> weniger psychische Krankheiten, die durch genau sowas ausgelöst werden —> weniger Gewaltberbrechen wie Mo*d, Verge**ltigung.

Heist, desto weniger scheisse passiert, desto mehr gutes passiert völlig automatisch.

Manchmal wirkt es so, als würde das was wir tun global oder auf die Zukunft gesehen nichts ändern, aber es sind so kleine Stellschrauben die zwar nicht auffallen aber essenziell sind bis jede Art von Boshaftigkeit verschwindet.

Bin ich einfach viel zu optimistisch und ihr könnt mir sagen, warum das was ich sage kein Sinn macht, oder ist das eine realistisch erwartbare Entwicklung in den nächsten 1000- 10000 Jahren?

Er ist ähnlich pessimistisch wie ich. Der mag auch keine Menschen. Der hat auch mehr oder weniger sein Schicksal akzeptiert.

Er glaubt auch nicht das Liebe wirklich echt ist, und dass, Beziehung etwas für ihn ist

Er hatte wie ich noch nie eine wirkliche Beziehung.

Wie ich hat er schon sich geäussert dass, er das Leben ein bisschen leid ist.

Er meint es bringt nix hohe Ziele im Leben zu setzen, du wirst sie sowieso nicht erreichen.

Lieber sich mit wenig abfinden. Was denkt ihr ist das ein guter Kollege wenn er wie ich denkt?

Er ist auch eher griesgrämig und Einzelgänger.

Bin ich zu pessimistisch wenn ich glaube, heutzutage ist es nicht mehr möglich mit einem normalen Beruf ein komfortables Leben zu haben? Nicht mehr ein Haus zu leisten, nicht mehr eine Familie zu leisten.

Sondern, man muss schon wirklich ein richtig gutes Studium hinlegen in einem richtig Lukrativen Feld, dann geht das noch.

Das schaffen aber die wenigsten.

Stimmt es, dass es heutzutage viel schwieriger ist finanzielle Stabilität zu erlangen?

Ach und vergiss die Rente, das wird es wahrscheinlich nicht mehr geben.

Zumindest ist es bei mir so.

Was ist toxische Positivität? Habt ihr Beispiele von toxischer Positivität, die den Begriff perfekt erklären?

Mir ist aufgefallen, dass Internet ist so hoffnungslos Pessimistisch, und negativ.

Selbst mir als notorischer Pessimist ist das aufgefallen. Aber sorry, wenn man pessimistischer als ich bin, dann hat man definitiv ein Problem.

Ich will auch generell positiver und optimistischer werden, und weniger social Media hilft da sehr viel, weniger News Lesen.

Warum kann das Internet nicht ein bisschen positiver sein?

Ist es normal pessimistisch über seine Zukunft zu sein, wenn man noch nie erfolgreich im Leben war, und auch nicht allzu gesund ist?

Ich weiss nicht wieso ich optimistisch sein soll. Ich wüsste auch nicht wie ich mein Leben verbessern soll ohne Möglichkeiten.

Also, wie soll ich damit umgehen, dass mein Leben immer gleich schlecht sein wird, oder eher noch schlechter in der Zukunft, ohne Möglichkeiten zur Verbesserung?

Mein Leben ist eine einzige Abwärtsspirale. Nie habe ich Erfolg erlebt, nie habe ich wirklich glück erlebt.

Mein Leben ist so leer, jeder Tag dasselbe. Ich wünschte ich könnte was ändern, ich denke darüber nach was man gross ändern könnte, mir fällt nix ein, wie ich jemals selbständig leben sollte, jemals

Bisher hat mir apathie geholfen, aber ich sehe einfach keinen Sinn mehr jeden Tag einfach dahinzuexistieren.

Und einfach nur zu warten. Ich habe kein Sinn im Leben, ich existiere nur, und es Quält mich.

Wie komme ich da raus? Ich fühle mich gefangen. Gefangen im Limbo, ich leide zwar nicht unendlich, aber glücklich bin ich auch nicht, ich existiere einfach.

Kann ich jemals aus diesem Limbo rauskommen?